Elvis Comic Bücher erscheinen !!!

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  • rockin'ron
    Kennt sich hier aus

    • 01.02.2007
    • 66

    Elvis Comic Bücher erscheinen !!!

    Rechtzeitig zum 30. Todestag des King erscheinen in Deutschland eine ganze Reihe von Comics über Elvis bzw. welche , die im Zusammenhang mit ihm stehen. Hier eine Auswahl :




    ELVIS LEBT!!!

    Was passiert wenn ELVIS PRESLEY auf MIKE MIGNOLA trifft?



    Oh yeah, dann gibt es Party ganz besonderer Art.


    Tom Hall (story) und Daniel Bradford (artwork) haben ELVIS zum Leben erweckt und sieht richtig toll aus. Wahrscheinlich ist es das Elvis Comic dieses Jahres. Im Moment arbeiten weltweit zahlreiche Comiczeichner an Elvis Comics, doch der junge Verlag BLACKLIST STUDIOS hat den Vogel abgeschossen.


    Die 4-teilige ELVIS Miniserie von Tom Hall ist seit diesem Monat in USA zu haben, kann aber auch aus Europa bestellt werden, sonst fragt euren Comicdealer.


    Probeseiten und Infos findet ihr HIER






    Batman: Fortunate Son



    DC Premium #10:
    Batman: Fortunate Son


    Okay, wir haben einen Rock-Musiker, dem der Geist des Rock'n Roll Gottes erscheint. Meines Wissens nach ist das Elvis Presley oder "The King", wie er von seinen Fans genannt wird. Soweit reicht mein Wissen über die Musik aus, um zu erkennen, dass dieser Gott bzw. diese Erscheinung von Izaak Crane Elvis sein soll, obwohl dieser hier blond ist und ich Elvis als dunkelhaarig in Erinnerung habe, aber egal.

    Nun, "Gott" schickt Crane auf einen Kreuzzug, um seine Worte zu verkünden, also macht sich der als treuer Jünger auf, um seine Mission zu erfüllen. Diese Mission hat das Ziel... - ja, was eigentlich? Aber auch egal.

    Batman hingegen will diesen Rocker aufhalten, da er ein Plattenstudio hochjagte und sich der Justiz stellen muss. Robin, Fan von Crane, will hingegen die Unschuld seines Idols beweisen. Spricht eigentlich nichts dagegen. Bis hierhin hätte auch etwas daraus werden können. Wahrscheinlich sah so auch der erste Entwurf der Story aus, die Archie Goodwin noch absegnete, bevor er uns verließ. Was daraus aber dann wurde, ist ein mehr als sonderbarer Comic, der rein gar nichts mit Batman zu tun hat. Theoretisch hätte es auch Superman, Hulk oder Homer Simpson sein können, der hier den Guten mimt.

    Um es kurz zu fassen, Crane wird von jemanden benutzt, um den Umsatz seiner Platten zu erhöhen. Dieser Drahtzieher im Hintergrund setzt den Musiker unbemerkt unter Halluzinogene, wodurch er meint, er sehe den King des Rock, der allerdings nur ein Imitator ist. Vom Logischen her unmöglich: Im einen Panel sitzt Crane allein im Auto, im nächsten Panel in Begleitung des Kings.

    Durch die ganze Story hindurch wird immer wieder gezeigt, dass Batman auf Rock nicht gut zu sprechen ist und diese Musik als Übel der Menschheit ansieht. Auflösung gibt es ungefähr in der Mitte des Hefts. Irgendwann verfiel auch Bruce Wayne dieser Musik und wurde in den Bann eines Musikers gezogen. Als jedoch dieser Rocker seine Geliebte vor den Augen Bruce Waynes umbrachte und Bruce nichts dagegen unternahm, gab er der Musik die Schuld. Sehr konfus, aber, mal wieder, egal. Um seine Behauptung zu stützen, geht Batman mit Robin nach Arkham und zeigt ihm die Insassen, die diesmal alle auf dem Musiktrip sind. Robin glaubt jedoch nach wie vor felsenfest an die Unschuld seines Idols und versucht mit Hilfe von Cranes Bassistin, ihn zu finden.

    Kurz vor San Francisco kommt es dann zum Finale, wo sich herausstellt, dass Crane gar keinen Mord begangen hat und alles nur eine Aktion seines Managers ist, um einen neuen King des Rock zu erschaffen. Crane wird von der Polizei erschossen, als er mit seiner Gitarre ein Lied anstimmt und so zum Märtyrer erhoben.

    So, und warum hat der Manager seinen Musiker geopfert? Weil er der Zwillingsbruder von Elvis ist und neidisch auf den Erfolg war. Damit endlich der King nicht mehr der King ist, musste folglich ein neuer König in Gestalt von Izaak Crane her.

    Inhaltlich ist die Story nicht überzeugend und sie plätschert mehr vor sich hin, als spannend oder unterhaltsam zu sein. Man liest einfach weiter, weil man bis zur letzten Seite hofft, es könnte besser werden. Die Zeichnungen sind unterdurchschnittlich und können die Geschichte nicht rausreißen. Batman sieht mit den großen Ohren an der Maske wie der Osterhase aus. Einzige Innovation ist die Darstellung des Batwing oder Batplane, das sehr futuristisch wirkt.

    Wäre die Geschichte Elseworlds, hätte dies einiges erklären können, leider ist sie aber in der Real-Kontinuität angesiedelt. Vor allem aber ist sie kein Überflieger und ich bin froh, dass ich sie für 3,00 EURO auf dem Erlangener Comic Salon bekam, somit sitzt der Ärger nicht ganz so tief.

    Den Premium Band kann ich beim besten Willen nicht empfehlen. Auch wenn Ihr ihn seht, überlegt es Euch zwei- besser dreimal. Um die Sammlung zu vervollständigen ist es okay, sucht Ihr aber eine Unterhaltung für den Geist und fürs Auge, greift zu einer der vielen Alternativen, dieser Comic ist definitiv eine totale Enttäuschung.



    Details:
    DC Premium
    Erschienen Mai 2001
    Beinhaltet US-Batman: Fortunate Son
    Story: Gerard Jones
    Zeichnungen: Gene Ha
    Tusche: Gene Ha
    96 Seiten, Euro 10,25
    Panini Comics



    copyright Blacklist Studios/ Hall / Bradford









    Elvis

    von Kleist, Reinhard / Ackermann, T.

    Buch: 128 Seiten , Comic

    Sprache: Deutsch
    Format: Gebunden

    EUR 19,00


    noch nicht lieferbar
    Neuerscheinung / Neuauflage Juni 2007.
    Elvis


    Elvis has left the building -
    - und sein"Abtreten"von der großen Bühne des Lebens jährt sich am 16. August dieses Jahres zum 30. Mal! Höchste Zeit, dem"King"ein Comic-Denkmal zu errichten, das der größte und berühmteste Sänger aller Zeiten auch gleich wieder mit seinem tragischen Scheitern einreißen darf. Eine Legende zwischen zwei (Comic-)Buchdeckel zu pressen, das ist die richtige Aufgabe für Reinhard Kleist (CASH - I see a darkness) und Titus Ackermann (Moga Mobo). Die beiden haben sich noch einige Mitzeichner ins Boot geholt - darunter alte Bekannte und"frisches Blut".
    Jeder Künstler drückt einer Phase im Leben von Elvis Presley seinen Stempel auf. Eingefleischte Elvis-Fans müssen aber keine Angst haben: Exakte Vorgaben bzgl. Style und Kolorierung sorgen dafür, dass der King of Rock and Roll nicht im Sarg rotieren muss, wenn die Tolle nicht sitzt.
    Aber eigentlich wissen wir ja alle, dass Elvis Grab in Graceland leer ist, Mr. Presley unter anderem Namen ein erfülltes Leben führt und altersweise vor sich hinsummt: "You ain't nothing but a hound dog, crying all the time,
    well, you never caught a rabbit and you ain't no friend of mine ..."Der Mythos Elvis ist lebendiger denn je ... rock on!
  • Eva
    Ehrenmitglied
    • 02.02.2004
    • 19691

    #2
    wirst du sie dir besorgen und uns im Club vorstellen?

    Kommentar

    • rockin'ron
      Kennt sich hier aus

      • 01.02.2007
      • 66

      #3
      Die Elvis Bio auf alle Fälle, die anderen Trash Comics eher nicht , liebe Eva.

      Kommentar

      • Eva
        Ehrenmitglied
        • 02.02.2004
        • 19691

        #4
        Zitat von rockin'ron
        Die Elvis Bio auf alle Fälle, die anderen Trash Comics eher nicht , liebe Eva.
        sag, wenn du sie hast, bitte lieber Ronald!

        Kommentar

        • gast-20070805

          #5
          Danke rockin'ron , für diese Info!
          Zuletzt geändert von Mike; 07.04.2007, 15:55 Grund: Full-Quote entfernt

          Kommentar

          • burroughs
            Board-Legende

            • 09.02.2004
            • 56282

            #6
            Zitat von rockin'ron
            ELVIS LEBT!!!
            Was passiert wenn ELVIS PRESLEY auf MIKE MIGNOLA trifft?
            Oh yeah, dann gibt es Party ganz besonderer Art.

            Tom Hall (story) und Daniel Bradford (artwork) haben ELVIS zum Leben erweckt und er sieht richtig toll aus. Wahrscheinlich ist es das Elvis Comic dieses Jahres. Im Moment arbeiten weltweit zahlreiche Comiczeichner an Elvis Comics, doch der junge Verlag BLACKLIST STUDIOS hat den Vogel abgeschossen.
            Die 4-teilige ELVIS Miniserie von Tom Hall ist seit diesem Monat in USA zu haben, kann aber auch aus Europa bestellt werden, sonst fragt euren Comicdealer.

            Probeseiten und Infos findet ihr HIER

            Okay, wir haben einen Rock-Musiker, dem der Geist des Rock'n Roll Gottes erscheint. Meines Wissens nach ist das Elvis Presley oder "The King", wie er von seinen Fans genannt wird. Soweit reicht mein Wissen über die Musik aus, um zu erkennen, dass dieser Gott bzw. diese Erscheinung von Izaak Crane Elvis sein soll, obwohl dieser hier blond ist und ich Elvis als dunkelhaarig in Erinnerung habe, aber egal.
            Nun, "Gott" schickt Crane auf einen Kreuzzug, um seine Worte zu verkünden, also macht sich der als treuer Jünger auf, um seine Mission zu erfüllen. Diese Mission hat das Ziel... - ja, was eigentlich? Aber auch egal.
            Batman hingegen will diesen Rocker aufhalten, da er ein Plattenstudio hochjagte und sich der Justiz stellen muss. Robin, Fan von Crane, will hingegen die Unschuld seines Idols beweisen. Spricht eigentlich nichts dagegen. Bis hierhin hätte auch etwas daraus werden können. Wahrscheinlich sah so auch der erste Entwurf der Story aus, die Archie Goodwin noch absegnete, bevor er uns verließ. Was daraus aber dann wurde, ist ein mehr als sonderbarer Comic, der rein gar nichts mit Batman zu tun hat. Theoretisch hätte es auch Superman, Hulk oder Homer Simpson sein können, der hier den Guten mimt.
            Um es kurz zu fassen, Crane wird von jemanden benutzt, um den Umsatz seiner Platten zu erhöhen. Dieser Drahtzieher im Hintergrund setzt den Musiker unbemerkt unter Halluzinogene, wodurch er meint, er sehe den King des Rock, der allerdings nur ein Imitator ist. Vom Logischen her unmöglich: Im einen Panel sitzt Crane allein im Auto, im nächsten Panel in Begleitung des Kings.
            Durch die ganze Story hindurch wird immer wieder gezeigt, dass Batman auf Rock nicht gut zu sprechen ist und diese Musik als Übel der Menschheit ansieht. Auflösung gibt es ungefähr in der Mitte des Hefts. Irgendwann verfiel auch Bruce Wayne dieser Musik und wurde in den Bann eines Musikers gezogen. Als jedoch dieser Rocker seine Geliebte vor den Augen Bruce Waynes umbrachte und Bruce nichts dagegen unternahm, gab er der Musik die Schuld. Sehr konfus, aber, mal wieder, egal. Um seine Behauptung zu stützen, geht Batman mit Robin nach Arkham und zeigt ihm die Insassen, die diesmal alle auf dem Musiktrip sind. Robin glaubt jedoch nach wie vor felsenfest an die Unschuld seines Idols und versucht mit Hilfe von Cranes Bassistin, ihn zu finden.
            Kurz vor San Francisco kommt es dann zum Finale, wo sich herausstellt, dass Crane gar keinen Mord begangen hat und alles nur eine Aktion seines Managers ist, um einen neuen King des Rock zu erschaffen. Crane wird von der Polizei erschossen, als er mit seiner Gitarre ein Lied anstimmt und so zum Märtyrer erhoben.
            So, und warum hat der Manager seinen Musiker geopfert? Weil er der Zwillingsbruder von Elvis ist und neidisch auf den Erfolg war. Damit endlich der King nicht mehr der King ist, musste folglich ein neuer König in Gestalt von Izaak Crane her.
            So uninteressant klingt die Story gar nicht.. auch wenn sie ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist.. (welche Story, in der Elvis noch lebt bzw jemandem erscheint ist das nicht )
            Was mich vom Kauf allerdings noch abhält ist die Tatsache, daß sich Bradford mehr als eng an Mignola´s (u.a. Hellboy) Stil hält anstatt etwas eigenes zu schaffen.
            So schafft er es (zumindest bei mir) lediglich, sich als Leser zu wünschen, Mignola hätte selber gezeichnet

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