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Nun vielleicht hatte Elvis ja eine Bibel in der Kaserne, die er nicht mitgenommen hatte. Die Exponate in Friedberg waren teils aus der Kaserne, kann gut sein, dass sie von dort kommt. Der arme Elvis musste ja sein Gepäck damals selber tragen.....
In Berlin sollen wohl wirklich Kopien sein, wie ich jetzt schon von mehreren Seiten hörte, aber ich werde Samstag mal Bilder machen...
Das mit der Bibel ist doch wie mit anderen Gegenständen genauso. Dass er in Friedberg in der Kaserne Sachen zurückgelassen hat ist ja ganz neu. Eher in der Goethestrasse. Aber es gibt ja auch zig Original Uniformen usw. Dabei sind sie nur ein Dokument aus dieser Zeit. Und das finde ich auch richtig, aber wenn jeder behauptet das ist original, stehen mir schon die Haare zu Berge
Also ich war am Samstag dort geswesen und kann auch nur ein "naja..." dazu beisteuern.
Ich würd jetzt nicht sagen, dass ich riesig enttäuscht bin von dieser Ausstellung, das lag aber wohl eher an der Skepsis, welche ich stets bei solchen Ausstellungen/ Events habe.
Zum Ort:
Das Hotel selbst, welches sich in einer Seitenstraße des Kurfürstendamm, Höhe KaDeWe befindet, empfängt einen schon von außen mit großen bestimmt 5m großen Elvis-Schriftkegeln. Sieht ganz gut aus und ist nicht zu übersehen.
In der Vorhalle des Ausstellungsbereichs (1.Etage, 5 Räume) befindet sich ein von Saturn geführter Verkaufsstand. Dort gibt es in erster Linie die neuen DVDs, einige CDs und Bücher. Nichts außergewöhnliches aber auch keine Schnäppchen (obwohl die Do-CD "Viva Las Vegas" dort 2 Euro billiger als im Saturn 200m weiter auf dem Ku-Damm).
Direkt vor der Eingangstür des Ausstellungsgereichs lümmelt sich ab 12.00 Uhr Ed Bonja hinter seinem "Verkaufsstand" und bringt seine Fotos unter die Leute, auf Wunsch auch mit persönlicher Widmung.
Preis:
10 Euro für ein kleines Bild - etwa 20 x 30 cm
20 Euro für ein großes Bild - etwa 40 x 50 cm.
Die Fotos sind allesamt bekannt, aber dennoch eine nette Sache!
Zur Ausstellung:
Die Ausstellung ist aufgeteilt in einzelne Räume.
An den Wänden im gesamten Ausstellungsbereich hängen zahlreiche Ed Bonja Fotos, hier auch einige, welche man nicht so oft sieht. Schade, dass er diese nicht verkauft hat.
Eine wirkliche Themen-Struktur hat die Ausstellung nicht. Es scheint, als seien die Exponate halt dort untergebracht, wo sie gerade Platz hatten, oder wo sie am besten aussahen.
Daher ist es ein wenig verwunderlich, wenn einen zunächst Fotos von der Ankunft in Deutschland erwarten und sodann ein weißer Anzug von John Lennon!?!?!? gezeigt wird.
Und da wäre ich auch schon bei einem Kritikpunkt: was interessiert mich ein Anzug von John Lennon in der Evis-Ausstellung?
Wohl genauso weinig, wie ein Smoking von Frank Sinatra, ein Anzug von Sammy Davis Jr., ein Neglige von Natalie Wood, Auftritts Kleider von Dotti und Kitty West, ein Mantel von Johnny Cash oder eine Weste von Jerry Lee Lewis!!!
Dies gibt es alles dort zu sehen. Zweifels ohne interessante Stücke, nur was haben die mit Elvis zu tun???
Auch gab es keinen Zusammenhang wie etwa " das ist der Smoking von Sinatra aus der Timex Show" oder " das ist der Mantel von Cash, als er Elvis am so-und-so-vielten getroffen hat".
Daher hatten wohl 70% aller gezeigten Kleidungsstücke nichts mit Elvis zutun!
Von Elvis gab es einen Smoking (Jacke) zu sehen,
2 Trainingsanzüge,
ein Jeanshemd + Strohhut von der Circle G Ranch,
die bereits erwähnte Strickjacke,
ein Karateanzug + weiterer Karatehose
eine braune Lederjacke, welche angeblich noch ein Stück Kaugummi in der Tacshe haben soll
sowie dieses blaue Hemd des Benefit Anzugs:
Weitere Kleidungsstücke waren:
ein roter Auftrittsanzug von John Wilkinson,
eine Windjacke von Sonny West aus Lake Tahoe,
ein T-Shirt oder Pulli von Sonny West(???),
sowie ein Lederkleid von Ginger Alden. Also alles Dinge, die allenfalls mittelbar mit Elvis zutun haben und schon gar nicht aus seinem "Besitz" stammen.
Im Ausstellungsberich verteilt standen zahlreiche Vitrinen mit allerlei "Kleinkram". Dazu zählten einzelne Schmuckstücke, Pistolenholster, eine leere Wasserflasche! aus der er getrunken haben soll (Elvis war laut Aussteller wohl einer der ersten Amerikaner, welcher einen regelmäßigen Vorrat an Glaswasserflaschen zu Hause hatte ).
Im weiteren gab es die Kopie des Briefes an Nixon, 2 verschiedene Bibeln, welche leider zugeklappt waren, obwohl sie angeblich Handnotizen von Elvis enthalten sollen .
Zudem war dieses Buch ausgestellt:
Ob es tatsächlich nun dieses Buch war oder ein anderes identisches Exemplar wird man außenstehend wohl kaum beantworten können, da auch dieses zugeklappt war und mögliche Randnotizen nicht sichtbar waren.
Interessant fand ich das erste erhaltene Autogramm von Elvis: eine Unterschrift aus dem Jahre 1947 auf dem Leihzettel der Bibliothek für ein Märchenbuch. War wohl das Original.
Ein dicker Minuspunkt sind die fehlenden Belege der Stücke. So wäre es ein leichtes gewesen, etwa die Fotos, welche ich nun hier gepostet habe, in die Ausstellung aufzunehmen um zu sehen "aha, schau an, dort hat er ja tatsächlich dieses Hemd an/ liest er tatsächlich in diesem Buch!". Nur ganz wenige Stücke werden durch Fotos anschaulich gemacht.
Ein weiterer Minuspunkt sind die fehlenden "bewegten Bilder". Zwar spielt die ganze Zeit Elvis-Musik in der Ausstellung, jedoch hätte sich durchaus angeboten, auf einer größeren Leinwand Film/ Konzertausschnitte zu zeigen. Dies läuft zwar über einige kleine Videoscreens, doch sind zumindest am letzten Samstag nicht alle in Betrieb gewesen. Wenn zudem dann 10 Leute vor solch einem kleinen Bildschirm stehen, dann wird das Anschauen schon mal ein wenig unschön!
Platz wäre hierzu allemale gewesen, denn der Bereich der Talkrunde hätte genug Raum gegeben.
Pluspunkt: die Talkrunden befinden sich in einem eigenen Raum innerhalb der Ausstellung und müssen nicht extra bezahlt werden. Weiterer Pluspunkt: die Ausstellungstickets gelten den ganzen Tag. Man kann also vormittags hingehen, sich alles in Ruhe anschauen, das Gebäude verlassen und dann zu den Talkrunden erneut in die Ausstellung gehen ohne erneut zu bezahlen.
Fazit:
Wenn ich die Karten nicht geschenkt bekommen hätte, ich wäre wohl enttäuscht gewesen.
Wer erwartet Jumpsuits, Gitarren, Schallplatten, 50er Jahre Fotos oder gar Autos vor der Ausstellung etc. zusehen, der wird mit Sicherheit enttäuscht
Die Ausstellung ist nett, mehr aber auch nicht. Ich fand sie nicht spektakulärer als andere Elvis-Austellungen. Vielleicht sind es die kleinen Dinge, welche hier punkten (etwa die Unterschrift für das Märchenbuch). Der großen Knaller, mit dem sie allseits in den Medien angekündigt wurde, ist sie jedoch gewiss nicht!
hi ich bin zwar ne neue,aber würde mich auch gerne anschließen wenn es denn möglich wäre...ich bin nämlich an dem tag am ku damm...denn ich habe meine elvis-anhänger allesamt aus den augen verloren und suche jetzt natürlich nach neuen mit denen ich mich austauschen kann...
oder vielleicht hat ja jemand lust sich zu unterhalten..?!
hi,
man darf da nicht fotogrfieren..? man so ein mist...naja ich probiers mal mit dem foto handy..vielleicht klappts ja ..
es wäre doch schade wenn unser einer das nicht für immer bei sich tragen dürfte,es sind doch nur bilder und keine echten gegenstände...
Zur Zeit ist in Berlin im Ellington Hotel ja eine Elvis-Ausstellung, die noch bis zum 1. September geht und die auf der Seite www.elvisclubberlin.de groß angekündigt wurde. Ich wollte da nächstes Wochenende mal reingehen. Deshalb die Frage: war jemand von euch schon drin und kann erste Eindrücke vermitteln? Würde mich sehr über Berichte freuen.
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