Wäre Elvis ohne Colonel Tom Parker so groß geworden

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  • gast-20111607

    Off-Topic:

    Mann, seid ihr lustig, aber auch nur stellenweise...
    Wieso wird hier Circle G eigentlich grundsätzlich als nachsabbelnde MW Hörige abgekanzelt?

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    • marquardt72
      Posting-Legende

      • 19.08.2006
      • 5713

      Zitat von Richard Burton
      Off-Topic:


      Wieso wird hier Circle G eigentlich grundsätzlich als nachsabbelnde MW Hörige abgekanzelt?
      Weil sie nicht die "richtigen" Ansichten vertritt.

      Das passt einigen Leuten gaaarrrrr nicht.

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      • TheKing
        Board-Legende

        • 19.06.2006
        • 20785

        Es kommt einen eben so vor, als hätte MW den Login übernommen, aber ich weiß dass Bianca ihren eigenen Kopf hat und die Sache aus eigener Überzeugung so sieht. Es ist ja auch egal sie führt ihre Meinung mit guten Argumenten voran und schlägt sich tapfer, was ich respektiere, so engagierte Gesprächspartner muss man erstmal finden. Obgleich ich die Sichtweise, wie bekannt ist, überhaupt nicht teile.

        Ich teile sie in dem Punkt, dass man sicherlich festhalten muss, dass Elvis Geld verdienen wollte und Elvis selbst war wohl oft genug bereit dafür einige "Schandtaten" des komerziellen Schundes abzuliefern, obwohl er auch zeitgleich darunter litt, er spielte mit und jeder hätte es getan wenn die Millionen und sorgenfreier Wohlstand dafür gelacht hätten. Elvis äußerte seinen Unmut, aber Parker zerstreute seine Zweifel und hielt ihn in der Spur.

        Parker hat etwas Unerbittliches. Das machte ihn stark gegenüber den Filmbossen und RCA und Allen die mit ihm verhandeln mussten. Ich hätte Elvis einen Manager gewünscht, der den Spagat zwischen wirtschaftlichen Zielen und menschlichen, künstlerischen Bedürfnissen besser hinbekommen hätte. Natürlich war der Deal, dass Elvis die künstlerische Leitung hatte, aber jeder kann lesen, dass die geschäftlichen Entscheidungen Parkers indirekt in das künstlerische mit hineinreichten. Elvis konnte bei den Soundtrackalben zwischen "Scheiße" und "Mist" auswählen oftmals. Elvis hat das auch oftmals gesagt. Das es musikalisch oftmals so seicht und schlecht wurde, dass die Filme allzu billig produziert wurden, dass geht großteils auf die Kappe von Parker. Er sah Elvis als goldene Gans, er sah in erster Linie den Effekt, den Elvis auf die Menschen hatte und nutzte diesen Effekt gewinnbringend aus, das allerdings hat er konsequent getan.

        Unser Elvis hätte bessere Leistungen erbringen können, das steht doch wohl fest. Aber Elvis war der sichere Dollar in der Hand auch lieber, als wegen der Unzufriedenheit ein Risiko einzugehen. Also blieb er in der Zwickmühle. Und desillusionierte ein wenig dabei. Das war nicht gut für ihn. Das bedauere ich. Man kann dabei Elvis eigenen, fehlenden Mut bedauern, alsauch die Gangart des Colonels, zugegeben.

        Elvis hat, glaube ich, wirklich geglaubt, dass sein Erfolg zwingend mit Tom Parker zusammenhängt, zumindest in der Zeit...somit ist Elvis im Sinne der Eigenverantwortung selber genauso schuld an der Situation.

        Jeder weiß, dass die Filme Elvis peinlich waren und wie enttäuschend die Machart für ihn immer wieder war..."It did not change!".....

        Und das finde ich von Parker Scheiße. Der Mann hatte seine guten Seiten und war rein wirtschaftlich ein cleverer Kerl, aber er hatte auch etwas Hartes und Skrupelloses, Rücksichtsloses. Ich glaube man darf im Leben nicht nur die Dollars sehen...
        Zuletzt geändert von TheKing; 11.03.2009, 11:52.
        Ohne Worte!

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        • marquardt72
          Posting-Legende

          • 19.08.2006
          • 5713

          Zitat von Linda JnB
          Einen sensiblen Künstler wie Elvis kann man nicht wie eine Zirkusattraktion vermarkten, nur weil man Dollarzeichen in den Augen hat und diese wichtiger sind als der Künstler u. Mensch dahinter - meine Meinung.
          Der "sensible Künstler" hätte ja etwas gegen diese Taktik sagen können.Hat er aber nicht.

          Warum wird hier Elvis als armes bemitleidenswertes Opfer des Colonels dargestellt,daß sich nicht wehren konnte?

          Parker war Presleys Manager und nicht dessen gesetzlicher Leumund.

          Mich erinnert das hier langsam an einen Gag von Badesalz:
          "Bub,Du bist 42 Jahre alt und Elektroingenieur;Du kannst wohl selbst entscheiden,ob Du Dir ein Eis kaufen willst oder nicht!"

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          • HoundDog56
            Gehört zum Inventar

            • 10.01.2009
            • 1691

            Also wenn du was schreibst, dann wünschte man sich das man es selber so geschrieben hätte.

            @Theking
            "Gott denkt in den Genies, er träumt in den Dichtern und er schläft in den übrigen Menschen." EAV- Es wird heller

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            • gast-20090722

              ohne colonel - kein elvis !

              der col hat elvis zwar zu einer geldmaschine gemacht, aber ich geh davon aus, das elvis auch eine geldmaschine sein wollte.

              das es innerhalb einer 20 jährigen engen zusammenarbeit zu reibereien, streitereien und meinungsverschiedenheiten kommt, ist ja wohl nur allzu normal.

              wie natürlich elvis' karriere sich ohne den col entwickelt hätte...wer kann das schon sagen.

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              • marquardt72
                Posting-Legende

                • 19.08.2006
                • 5713

                Zitat von TheKing
                Ich hätte Elvis einen Manager gewünscht, der den Spagat zwischen wirtschaftlichen Zielen und menschlichen, künstlerischen Bedürfnissen besser hinbekommen hätte.
                Die Befriedigung künstlerischer Bedürfnisse ist aber NICHT Aufgabe des Managers,sondern des Künstlers.

                Und der Künstler kann den Manager jederzeit dazu instruieren,für diese Bedürfnisse GESCHÄFTLICH tätig zu werden.

                Wenn der Künstler entsprechende Instruktionen und Vetos unterläßt,ist er selber schuld.

                Aber anscheinend wollen einige User diese Aufgabentrennung nicht wahrhaben und sabbeln lieber weiter ihre Phrasen vom "künstlerisch unglücklichen Elvis als beklagenswertes Opfer seines geldgierigen,menschenverachtenden Managers".

                Einige haben in ihrer Jugend wohl zu oft "Traumschiff" und Schwarzwaldklinik" geschaut.

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                • Gilla
                  Board-Legende

                  • 05.02.2007
                  • 14789

                  Sensibilität hat im Showbiz nichts zu suchen, stört den Erfolg .

                  Ich habe einen Satz gelesen, ich weiß nicht mehr, ob der von Alanna Nash stammte...: "Die Mediziner diagnostizierten einen "psychotischen Zustand" (bei Parker) und "emotionale Instabilität", Krankheiten, die, wie die New York Times lästerte, im Entertainment-Business nützlich sind...

                  Wenn' nicht so traurig wäre, konnte man drüber lachen...
                  *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                  • gast-20111607

                    Und jetzt will ich hier den oder auch die Namen von erfolgreichen Managern hören, die nicht nur geschäftlich ein Maximum herausschlugen- bzw. schlagen, sondern sich in gleicher Konsequenz ums Wohlergehen des Künstlers bzw. ihrer Künstler zu sorgen wissen... denn solche Manager, die auch mal einen fetten Deal sausen lassen, zugunsten der Reputation ihrer Klienten, dies sind bestimmt gute Menschen©!
                    Da so Künstler ja allesamt Sensibelchen sind, haben auch IMMER UND GRUNDSÄTZLICH die anderen dran schuld, wenn irgendetwas mal nicht so doll lief/läuft!
                    Davon bin ich aus tiefstem Herzen überzeugt! :traurig:

                    Kommentar

                    • marquardt72
                      Posting-Legende

                      • 19.08.2006
                      • 5713

                      Gilt das Nash-Buch nicht als unseriöses Produkt der Boulevard-Presse?

                      Merkwürdige Quellen sind das,auf die Du Dich da stützt...

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                      • Gilla
                        Board-Legende

                        • 05.02.2007
                        • 14789

                        @ Richie ...Deshalb gibt's in dem Genre auch so überdurchschnittlich viele kaputte Typen...

                        @Marqui - ich stütze mich auf keine Quellen, da ich überhaupt keine These aufgestellt habe. ...Und das Buch habe ich gar nicht, sondern das war ein Spiegel online Bericht.

                        Ich bin pro Parker, was Elvis' Erfolg angeht, ist doch klar, da gibts nichts dran zu rütteln. Aber die Methoden und der Typ Parker sind mir äußerst unsympathisch.
                        Zuletzt geändert von Gilla; 11.03.2009, 11:56.
                        *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                        • marquardt72
                          Posting-Legende

                          • 19.08.2006
                          • 5713

                          Zitat von Richard Burton
                          Da so Künstler ja allesamt Sensibelchen sind, haben auch IMMER UND GRUNDSÄTZLICH die anderen dran schuld, wenn irgendetwas mal nicht so doll lief/läuft!
                          Davon bin ich aus tiefstem Herzen überzeugt! :traurig:
                          Dann hast Du einen gut entwickelten Mutterinstinkt,mein Sohn.


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                          • gast-20100118

                            Zitat von TheKing
                            Es kommt einen eben so vor, als hätte MW den Login übernommen, aber ich weiß dass Bianca ihren eigenen kopf hat und die Sache aus eigener Überzeugung so sieht.
                            selbstverständlich

                            Ich hätte Elvis einen Manager gewünscht, der den Spagat zwischen wirtschaftlichen Zielen und menschlichen, künstlerischen Bedürfnissen besser hinbekommen hätte.
                            jau. er hätte an der Volkshochschule auch ruhig einen Pressesprecherkursus belegen dürfen.
                            Ich glaube man darf im Leben nicht nur die Dollars sehen...
                            diese Philosophie gab's auch schon vor dem Krieg. Parker schaute nur auf Elvis, und gab sich wenig Mühe, den Menschen zu verstehen.

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                            • marquardt72
                              Posting-Legende

                              • 19.08.2006
                              • 5713

                              Zitat von Rev.Gerhard
                              Parker schaute nur auf Elvis, und gab sich wenig Mühe, den Menschen zu verstehen.
                              Revi war wieder live dabei!

                              "Mein Kumpel Elvis und ich"...

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                              • gast-20100118

                                bloß keinen Neid

                                Kommentar

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