Wäre Elvis ohne Colonel Tom Parker so groß geworden
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sicherlich hat der colonel,an elvis erfolg,beigetragen!
am anfang war der colonal sicherlich wichtig für elvis.....später!!!!!!
elvis hätte es mit einen anderen manager auch geschafft !
viele fans sind einfach fans geworden,weil sie ein lied oder ein film von ihn gesehen haben,ohne die elvis/colonel-geschichte zu kennen. es war allein das charisma und unglaubliche anziehungskraft von elvis,die uns zu fans machte !Kommentar
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viele fans sind einfach fans geworden,weil sie ein lied oder ein film von ihn gesehen haben,ohne die elvis/colonel-geschichte zu kennen. es war allein das charisma und unglaubliche anziehungskraft von elvis,die uns zu fans machte !
(Und das sind nur die für alle offensichtlichen Beispiele.)
Man weiß ja, wie schwer es ist, sich über viele Jahre im Showbusiness zu halten. Elvis verschwand zweimal mehr oder weniger von der Bildfläche und kam dann mit großem Tamtam zurück. Vielleicht wäre er unter anderer "Führung" stetiger gewesen, aber ob er sich dann im Ganzen 20 Jahre hätte halten können ... ?
Meiner Ansicht nach, hatte Parker einen großen Anteil an Elvis Karriere. Was nützt die schönste Stimme, Charisma & Anziehungskraft, wenn alles irgendwo im Verborgenen bleibt. Und auch dieser "Fanatismus" (im Positiven) entstand durch dieses immer wieder Rarhalten des Künstlers.
Nun gut, und das Elvis heute noch Millionen von Fans hat liegt wohl nicht zuletzt an dem Mythos, den Elvis umgibt. Seine Lieder sind unvergessen, aber die Geschichte um ihn herum ist nicht weniger spannend. Es sind auch die Fragen, die nie eine Antwort finden werden, die Elvis "am Leben" erhalten.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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ich will ja nicht die leistungen des colonel schmälern, aber elvis war auf dem weg nach oben. der colonel ist auf den fahrenden zug aufgesprungen, hat sich in die lok gesetzt und den zug mit volldampf gesteuert.
einige seiner leistungen finde ich genial (z.b. wie er elvis während dessen armeezeit zwei jahre lang frisch hielt), aber es hat auch fehlentscheidungen gegeben, deren größte meiner meinung nach die wahl von rca als plattenfirma war. auch die strategie des die-kuh-melken-bis-das-letzte-tröpfchen-rausgequetscht-ist (endlosfilmchen, endloslasvegasgastspiele...) sehe ich nicht als große leistung an.
ich hätte elvis einen innovativeren manager gegönnt. er wäre genauso reich und berühmt geworden und vielleicht sogar eine spur glücklicher...
"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)Kommentar
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... und vielleicht sogar eine spur glücklicher...Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Ich habe einen guten Satz gelesen, der vollkommen wertfrei ist, aber sehr viel aussagt.
"Man kann sagen was man will, es ist eine Tatsache, dass noch nie jemand die Karriere eines Phänomens wie Elvis Presley geleitet hatte, so wie es Parker mit Elvis tat. Zusammen schrieben sie Unterhaltungsgeschichte."*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
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Toller Thread zu meinem Lieblingsthema, entdecke ich erst jetzt. Gute, intelligente Ansätze bei kontroversen Meinungen.
Zur Frage, ob Elvis es auch mit einem anderen Manager so weit gebracht hätte, lassen wir Colonel Parker doch mal selber zu Wort kommen. Er sagte mal: "Elvis hatte so viel Talent, jeder hätte einen Star aus ihm machen können."
Nett gesagt, aber er wird es wohl selber nicht geglaubt haben. Doch zeigt es seine Grundeinstellung: Elvis war immer der Mittelpunkt, er war der strahlende Held, und Parker übernahm die Rolle mit der Arschkarte. So muss es auch sein.
Die Frage, ob Elvis es auch mit irgendeinem anderen Manager zu etwas gebracht hätte, wird hier immer als hypothetisch dargestellt. Ist sie aber nicht! Es darf nicht vergessen werden, dass Elvis bereits vor Parker zwei Manager hatte: Scotty Moore und Bob Neal. Und, haben die es geschafft, ihn jenseits von Turnhallen und Dorftänzen auftreten zu lassen? Haben die es geschafft, dass er ins Fernsehen kommt? Haben die es geschafft, dass er zu einer größeren Plattenfirma wechselt? Haben die es geschafft, dass er einen landesweiten oder gar weltweiten Hit hat?
Nein!
Man sagt, dass der erste Schritt, nämlich berühmt zu werden, in erster Linie ein Verdienst des Managers ist, und diesen Ruhm auch zu halten, in erster Linie ein Verdienst des Künstlers. Hier kann man also behaupten, dass beide ihren Job großartig gemacht haben, wobei Parker sogar Elvis' Karriere erhalten konnte, als dieser selber dazu nicht mehr in der Lage war, nämlich während der Armee-Zeit. Ein bis heute unerreichter Geniestreich.
Was ohne Elvis aus Parker geworden wäre, wissen wir nicht. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er mit Hank Snow und Eddy Arnold bereits zwei der erfolgreichsten Country-Acts ihrer Zeit managte und obendrein ein bedeutender Konzert- und Tourneeveranstalter im Süden war. Also nix mit Spatzen-gelb-anmalen, wie hier behauptet wurde - das war lange vorbei! Parker wäre seinen Weg auch irgendwie gegangen, wäre aber ohne das Jahrhunderttalent Elvis Presley sicher nicht so weit gekommen. Ebenso wie umgekehrt.
Für mich waren sie unterm Strich ein geniales Team, das sich perfekt ergänzt hat. Der eine konnte genau das, was der andere nicht konnte, und zusammen waren sie unschlagbar, haben Geschichte geschrieben und sind heute noch für Künstler und Manager ein großes Vorbild - zu Recht.Kommentar
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Um die Frage knapp zu beantworten: Parkers marktschreierische und aggressive Methode, Elvis zu promoten war anfänglich zweifelsohne von enormer Bedeutung. Er hat den Grundstein dafür gelegt, um Elvis zum Superstar zu machen. Die 50er waren sein Jahrzehnt. Fünf Jahre lang, bis 1960, hatte der Mann seine Bedeutung in Elvis' Karriere, danach nicht mehr.Kommentar
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eher ja..
ja weil Elvis hatte das Talent und nicht Parker !
und andere Manager hätten Elvis auch gern unter Vertrag genommen,
leider war Parker schneller..
ich habe mal gelesen das Parker für Elvis der größte Segen war, aber auch der größte Fluch - das stimmt zu 100% !
natürlich ist es schwer zu sagenKommentar
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Ich glaube, Elvis wollte und brauchte Parker.*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
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Dass ich es anders sehe, liegt daran, dass ich zu den Fans gehöre, die das, was nach 1960 passiert ist bzw. Elvis' gesamte Karriere so, wie sie verlaufen ist, als richtig ansehen. In meinem speziellen Fall hängt es damit zusammen, dass ich mit dem Elvis ab 1960 wesentlich mehr anfangen kann als mit dem 50er-Elvis.
Insofern haben beide Ansichten ihr paralleles Existenzrecht und sind auch in sich begründet.Kommentar
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Diese Ansicht ist völlig legitim und weit verbreitet unter der Fraktion von Elvis-Fans, die sich gewünscht hätten, dass Elvis' Karriere nach 1960 einen anderen Verlauf genommen hätte - also keine Filmchen, wahrscheinlich auch kein Las Vegas im Glitzerkostüm, sondern eher konsequent da angeknüpft, wo in den 50ern aufgehört wurde.
Wie auch immer, mein Wunsch bestand eigentlich nie darin, so weiterzumachen wie bisher. Auf keinen Fall, eher sogar im Gegenteil. Vor allem aber hätte ich mir eins gewünscht: Mehr (Bewusstsein für) Qualität. Nicht die Frittenbuden-Mentalität von Parker.Kommentar
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Ich hätte mir gewünscht, dass Elvis in den 60ern neben den Filmen auch weiterhin gute Studio-Alben gemacht hätte. 1964 hat er gerade mal drei Songs aufgenommen, 1965 keinen einzigen, 1966 waren es neun (außerhalb von "How great thou art"), 1967 immerhin 11, 1968 wieder nur fünf (verziehen, da kam ja das TV-Special), und die wurden dann als Bonus auf den Soundtracks verheizt. Das ist das einzige, was ich an Elvis' Karriere in puncto Qualität auszusetzen habe.
Aber inwiefern das an Parker liegt, ist fraglich. Vielleicht hat er Elvis nicht gerade motiviert, neben den Filmen auch noch gute Musik zu machen, aber verboten hat er es ihm ganz sicher auch nicht, wie die vorhandenen Songs ja beweisen.Kommentar
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