Wäre Elvis ohne Colonel Tom Parker so groß geworden

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  • MysteryTrain
    Posting-Legende

    • 12.07.2008
    • 7260

    Zitat von ReconsiderBaby
    Heute würde das keiner mehr tun, in den 70ern sah das aber anders aus.
    Das denke ich nicht. Das deutsche Betäubungsmittelgesetz trat 1971 in Kraft und hatte bereits Vorgänger. Jemand, der solche Schmerzen hat, dass er dauerhaft mit dem Zeug behandelt werden muss, kann an den meisten Lebensvollzügen nicht mehr teilnehmen, geschweige denn Konzerte geben, Motorrad und Achterbahn fahren

    Die Entzugserscheinungen sind stärker als bei Heroin. Wenn du weißt, wie stark diese bei Heroin sind, dann kannst du dir vorstellen, wie gierig Elvis nach dem Zeug gewesen sein muss. Entzug bedeutete Qualen, wenn nicht Lebensgefahr.
    Zuletzt geändert von MysteryTrain; 23.03.2009, 11:51.

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    • gast-20090609

      Zitat von MysteryTrain
      Elvis drängte den Colonel im Frühjahr 1977 zu mehr Konzerten, d.h. das Nachholen derer, die er absagen musste. Das zeigt, dass Elvis die treibende Kraft war, ohne Verschnaufpause weiterzuarbeiten. Selbst Dr. Nic schlug ihm vor, kürzer zu treten - vergeblich. Was Elvis zu solch einem selbstzerstörerischen Verhalten getrieben hat, ist in der Tat Spekulation.
      Gilt auch schon für 1976. Statt es ruhiger angehen zu lassen, was wohl mehrfach angeraten wurde, hat er das Tempo nochmal angezogen. Das konnte nicht auf Dauer gutgehen, jedenfalls nicht, wenn man so viele gesundheitliche Baustellen hat. Ist das selbstzerstörerisch? In seinem Fall ja, da er keinen weiteren "Warnschuss" bekam, sondern gleich den finalen Blattschuss am 16.8.77.

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      • Lakota
        Posting-Legende

        • 05.09.2007
        • 9018

        Nur Spekulation. Aber kann es denn nicht sein, daß Parker (und auch Elvis) als sie sich für das CBS Spezial entschieden, der Meinung waren, bis zum Dreh bekommt man alles hin? Sprich, ein paar Pfündchen runter diäten, ein wenig fitter werden etc.? Verdrängten vielleicht beide (aus diversen Gründen), das es eventuell nicht hinhauen könnte?
        Die Maschenerie war im Gange, die Verträge unterzeichnet und ein Zurück wäre teuer und nervig geworden. Also doch lieber Augen zu und durch?
        Bestes und aktuelles Beispiel (für mich) Michael Jackson. Für mich sieht er nicht fit und gesund aus. Seine Stimme klingt nicht kraftvoll und von Dynamik kann wohl auch keine Rede sein. Und dennoch scheint man es durch zu ziehen. Vielleicht auch in der Hoffnung er peppelt sich bis dahin noch? Setzt auf Technik und Show? Sie werden ihn auf die Bühne lassen, egal wie armselig es auch werden mag. (ich drücke ihm alle Daumen und möge ich unrecht haben!) Weil es nun kein Zurück gibt.
        War Parker Betriebsblind geworden, weil er Elvis öfter sah und es ihm nicht mehr wirklich auffiel? Ich vergleiche es mit einer langjährigen Ehe, jeder verändert sich körperlich, aber man nimmt es hin, weil es einem nicht mehr auffällt.
        Parker und Elvis waren wie Siegfried und Roy, sie gehörten einfach zusammen. Und der Erfolg gab ihnen ja auch lange Zeit recht!
        Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

        * Antoine De Saint-Exupéry *

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        • gast-20110818

          Zitat von Monday
          Habe mir und vielen anderen Fans die Frage gestellt,warum ein Mensch Medikamente zu sich nimmt obwohl keine notwendigkeit dazu bestand.

          Diese Frage konnte mir insbesondere keiner der Fans beantworten die der meinung sind Elvis war derartig erkrankt.Medikamente die z.b. Krebspatienten im Endstadium einnehmen.

          WARUM????
          Weil diese Medikamente gut stoned machen.
          In dem Zeug, was Elvis nahm, steckt nämlich der gleiche Wirkstoff, wie in Heroin.

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          • gast-20090609

            Zitat von MysteryTrain
            Das denke ich nicht. Das deutsche Betäubungsmittelgesetz trat 1971 in Kraft und hatte bereits Vorgänger.
            In den USA wurden und werden Verschreibungen generell anders gehandhabt als bei uns. Der Vergleich hinkt somit. Nicht umsonst gibt es in den USA eine viel höhere Anzahl von Durchschnittsbürgern, die medikamentenabhängig sind - und sei es nur von Aspirin. In jeder halbwegs gut sortierten amerik. Buchhandlung findest Du eine ganze Reihe von Publikaktionen, die sich mit diesem Phänomen beschäftigen.

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            • MysteryTrain
              Posting-Legende

              • 12.07.2008
              • 7260

              Zitat von Lakota
              War Parker Betriebsblind geworden, weil er Elvis öfter sah und es ihm nicht mehr wirklich auffiel? !
              In den letzten Jahren sahen sie sich nicht sehr oft, da Parker maximal zwischen L.A. und Las Vegas pendelte. Natürlich ist ihm aufgefallen, dass Elvis sich verändert hat und er wird ihn diesbezüglich auch angesprochen haben. Elvis' Antwort wird aber ähnlich gelautet haben wie bei allen anderen auch, nämlich dass es ihm gut geht und er keine Probleme hat.
              Das tun alle Suchtkranken, auch wenn ihnen Sucht, Elend und oft schon der Tod ins Gesicht geschrieben steht.

              Wie Sonny West so treffend sagte: "Wie soll man einen Menschen vor sich selbst schützen?"

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              • gast-20110818

                Zitat von ReconsiderBaby
                Gilt auch schon für 1976. Statt es ruhiger angehen zu lassen, was wohl mehrfach angeraten wurde, hat er das Tempo nochmal angezogen. Das konnte nicht auf Dauer gutgehen, jedenfalls nicht, wenn man so viele gesundheitliche Baustellen hat. Ist das selbstzerstörerisch? In seinem Fall ja, da er keinen weiteren "Warnschuss" bekam, sondern gleich den finalen Blattschuss am 16.8.77.
                Alles schön und gut, aber Elvis ist nicht an seiner Arbeit zugrunde gegangen. Selbstzerstörerisch war sein kompletter Lebensstil - ob mit oder ohne Konzerte.

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                • gast-20090609

                  Zitat von MysteryTrain
                  Wie Sonny West so treffend sagte: "Wie soll man einen Menschen vor sich selbst schützen?"
                  Na, das ist ja eine richtig gute Quelle. Ein gefeuerter Bodyguard, der sich mit einem der bekanntesten Boulevardjournalisten der USA zusammentut, um dem Offenbarungseid zu entgehen .

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                  • oliver
                    Gehört zum Inventar

                    • 02.08.2004
                    • 2057

                    So langsam ist es nur noch lächerlich.....

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                    • gast-20090609

                      Zitat von Blues Boy
                      Alles schön und gut, aber Elvis ist nicht an seiner Arbeit zugrunde gegangen. Selbstzerstörerisch war sein kompletter Lebensstil - ob mit oder ohne Konzerte.
                      Wie gut, dass zumindest Du den Durchblick hast? Damit dürfte dieser Thread wohl auch sein Ende gefunden haben .

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                      • MysteryTrain
                        Posting-Legende

                        • 12.07.2008
                        • 7260

                        Zitat von ReconsiderBaby
                        In den USA wurden und werden Verschreibungen generell anders gehandhabt als bei uns. Der Vergleich hinkt somit. Nicht umsonst gibt es in den USA eine viel höhere Anzahl von Durchschnittsbürgern, die medikamentenabhängig sind - und sei es nur von Aspirin. In jeder halbwegs gut sortierten amerik. Buchhandlung findest Du eine ganze Reihe von Publikaktionen, die sich mit diesem Phänomen beschäftigen.
                        Elvis kannte das offizielle Medikamentenverzeichnis auswendig. Er besorgte sich jede neue Auflage davon. Da steht klar und deutlich drin, welche Bestandteile sich in einem Medikament befinden und wie hoch das Suchtpotential ist.
                        Und ganz nebenbei: Wieso ließ er sich Rezepte auf mehrere Namen ausstellen, oder sogar (soll man L. Geller glauben) auch mal eigenhändig aus der Arztpraxis mitgehen?

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                        • MysteryTrain
                          Posting-Legende

                          • 12.07.2008
                          • 7260

                          Zitat von ReconsiderBaby
                          Na, das ist ja eine richtig gute Quelle. Ein gefeuerter Bodyguard, der sich mit einem der bekanntesten Boulevardjournalisten der USA zusammentut, um dem Offenbarungseid zu entgehen .
                          Hattest du mal mit Suchtkranken zu tun? Ich denke nicht ...

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                          • Circle G
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                            • 04.11.2007
                            • 11648

                            Zitat von oliver
                            So langsam ist es nur noch lächerlich.....
                            Entschuldige bitte, dass wir hier versuchen, ein paar grundlegende Dinge zu klären Wir wollten Dich nicht belästigen ...
                            Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
                            ____________________________

                            Kommentar

                            • gast-20090410

                              Zitat von ReconsiderBaby
                              Na, das ist ja eine richtig gute Quelle. Ein gefeuerter Bodyguard, der sich mit einem der bekanntesten Boulevardjournalisten der USA zusammentut, um dem Offenbarungseid zu entgehen .
                              Mir fällt auf anhieb kein Mitglied der MM ein das nicht sagte das Elvis ein Suchtproblem hatte.

                              Billy Smith : ....get grip in your life Elvis
                              Joe Espositio : Wir trieben mit diesen verschreibungspflichtigen Medikamenten Raubbau an unserer Gesundheit
                              Lamar Fike: Er liebte seine Medikamente
                              Jerry Schilling: Es war schlimm mit anzusehen....
                              Joe Esposito: Was sollten wir denn tun,er hörte nichtmal auf seinen Vater

                              Das einige Herren dabei sind,die sicherlich nicht immer die Wahrheit sagen/sagten ist wohl klar.Aber alles Lüge kann es ja auch nicht sein.

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                              • gast-20090609

                                Zitat von MysteryTrain
                                Elvis kannte das offizielle Medikamentenverzeichnis auswendig. Er besorgte sich jede neue Auflage davon. Da steht klar und deutlich drin, welche Bestandteile sich in einem Medikament befinden und wie hoch das Suchtpotential ist.
                                Und ganz nebenbei: Wieso ließ er sich Rezepte auf mehrere Namen ausstellen, oder sogar (soll man L. Geller glauben) auch mal eigenhändig aus der Arztpraxis mitgehen?
                                Ich will mich auf diese leidige Diskussion nicht mehr einlassen. oder ich bin raus aus dem Thread.

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