Wäre Elvis ohne Colonel Tom Parker so groß geworden

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  • Lakota
    Posting-Legende

    • 05.09.2007
    • 9018

    @Schorni

    Bestreitet ja auch keiner. Wahrscheinlich haben sie auch die spätere reichere Zeit nicht genutzt um sich an der VHS weiterzubilden. Aber muss es denn so krass formuliert werden? Es kann und soll doch über alles gefachsimpelt werden, doch egal was und wie es auch gewesen sein mag, es bleiben seine Eltern. Auch wenn alle tot und begraben sind, wir nicht verwandt und verschwägert sind, deswegen kann man doch gewisse Umgangsformen und Ausdrucksweisen bewahren.
    Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

    * Antoine De Saint-Exupéry *

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    • TheKing
      Board-Legende

      • 19.06.2006
      • 20785

      Hinterwälder hätten nicht einen solchen Sohn hervorgebracht, Elvis Familie hat ihm doch gute Werte vermittelt, Der Junge war höflich und freundlich, musizierte und hatte einen freien ungebrochenen Willen und eine starke Persönlichkeit, er war gläubig und human, kein Rassist. Also das waren doch keine Rednecks die Presleys.
      Ohne Worte!

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      • gast-20100125

        Zitat von Circle G
        Jetzt sind wir doch mal ehrlich: Elvis' gesamte Familie war ein Haufen von dummen, ungebildeten Losern, .....was wiederum dumm war, denn diese bestand nur aus Deppen. So erklärt es sich ja, dass von denen keiner je was geworden ist. .. ausser Elvis.
        Da hat Elvis aber Glück gehabt, dass er trotzdem was geworden ist - auch wenn er "nur" Talent gehabt hat.....


        https://www.elvisnachrichten.de/showt...ids#post344907

        .... und nicht wie ich (meine schulische Karriere verlief ähnlich, ich war auf einer Schule für begabte Kids), die Kurve nicht kriegt. Zu viel mehr, als Mutter zu sein, habe ich es ja leider nicht gebracht.



        Ich denke, es steht keinem zu, so über eine Familie zu sprechen, die man nicht kennt. Und wer solch eine Armut noch nie erlebt hat, kann auch nicht beurteilen, was man selbst alles tun würde, um zu überleben.

        Gerade arme Leute besitzen zumeist eine Herzensbildung-/wärme, die den sogenannten intelligenten Leuten manchmal fehlt. Und ich denke, dass gerade Gladys Presley diese Attribute besaß u. sie auch an Elvis weiter gegeben hat. Sicherlich liegt bei Vernon die Vermutung nahe, dass er die Arbeit nicht erfunden hat u. seinen Fehler in Bezug auf den Scheckbetrug war nicht gerade eine intelligente "Glanzleistung". Aber Armut mit Dummheit gleich zu setzen, halte ich schon für sehr vermessen.

        Kennst du keine andere Wortwahl, als dich immer so "gewählt" auszudrücken? Deine Wortwahl u. die ständigen Sätze mit Ausrufezeichen sind meiner Ansicht nach schon sehr aufschlussreich u. entlarvend. Hast du das eigentlich nötig?? (das meine ich völlig wertfrei)

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        • Gilla
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          • 05.02.2007
          • 14789

          Gilla
          Elvis' Mutter Gladys aber begegnete dem Colonel von Anfang an mit Skepsis und Argwohn, vielleicht, weil sie wusste, dass Elvis zwar mit seiner Hilfe seine Lebensträume erfüllen könnte, aber dafür einen hohen Preis bezahlen müsse.
          Circle
          Und was Gladys betrifft: Hier kam sicher der normale Mutterinstinkt zum tragen, den jede einfühlsame und verantwortungsbewusste Mutter in sich trägt. Das ist grundsätzlich auch kein Problem, auch wenn dieser Instinkt bei ihr extrem ausgeprägt war. Aber: Gilla erwähnte sie in Hinblick auf Elvis' Beziehung und bevorstehende Zusammenarbeit mit dem Colonel. Ihr da ein ungutes Gefühl zu attestieren und dies noch als "Beweis" darzulegen, wie recht sie hatte, ist Quatsch,...
          Was ist an dem Satz so zum aus der Haut fahren, Circle, dass Elvis für diesen immensen Erfolg auch einen hohen Preis zahlen musste, so schlimm? Es ist doch eine Tatsache. Damit habe ich zunächst nicht den von dir in auffälliger Weise glorifizierten Tom Parker angegriffen. Wenn wir tiefer in die Sache reingehen, habe ich natürlich neben Anerkennung auch Kritik für ihn übrig.
          *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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          • Circle G
            Board-Legende

            • 04.11.2007
            • 11648

            Zitat von Linda JnB
            Gerade arme Leute besitzen zumeist eine Herzensbildung-/wärme, die den sogenannten intelligenten Leuten manchmal fehlt. Und ich denke, dass gerade Gladys Presley diese Attribute besaß u. sie auch an Elvis weiter gegeben hat. Sicherlich liegt bei Vernon die Vermutung nahe, dass er die Arbeit nicht erfunden hat u. seinen Fehler in Bezug auf den Scheckbetrug war nicht gerade eine intelligente "Glanzleistung". Aber Armut mit Dummheit gleich zu setzen, halte ich schon für sehr vermessen.
            Dem habe ich fast nichts entgegenzusetzen, nur habe ich hier keineswegs Armut mit Dummheit gleichgesetzt. Für ihre Armut konnten sie allesamt nichts und das ist keineswegs verwerflich. Fakt ist aber, dass sie irgendwann alle nicht mehr arm waren, was sie Elvis zu verdanken hatten, der ja bekanntlich alle und jeden irgendwie unterstützt hat. Aber hat einer von denen dann z.B. die Gelegenheit genutzt, aus sich selber etwas zu machen? Anstatt sich auf Elvis' Lorbeeren auszuruhen, hätten sie ja das Geld, was Elvis ihnen eh zuschusterte für eine Ausbildung, Fortbildung oder ein Studium o.ä. nutzen können. Haben sie aber nicht. Haben sie ihr Potential (und Eurer Meinung nach hatten sie das ja) genutzt, um es selber zu etwas zu bringen? (Man muss ja nicht gleich zum Weltstar avancieren. Man kann durchaus auch auf anderem Gebiet erfolgreich sein, auch wenn sich der Erfolg nicht unbedingt und immer an übervollen Taschen misst.) Nicht dass ich wüsste. Wo also liegt das Problem, wenn ich ihnen da nicht gerade den größten Respekt abgewinnen kann? Man kann nicht immer alles mit Armut und schlechten Voraussetzungen entschuldigen und in diesem Fall schon gar nicht, denn beides war spätestens ab 1956/1957 nicht mehr gegeben.
            Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
            ____________________________

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            • gast-20100118

              Zitat von Lakota
              Niemand bestreitet hier die Tatsache, das Elvis wohl aus einen armen und ungebildeten Elternhaus kam, doch es waren seine Eltern.
              und die haben ihm bei aller Kargheit ne ganze Menge mit auf den Weg gegeben.

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              • gast-20100125

                Circle, lies mal dein Posting nochmals in aller Ruhe (siehe meine zitierten Sätze v. dir) Wenn du damit nicht ausdrücken wolltest, dass arm = dumm ist, hättest du es vielleicht etwas anders formulieren müssen/sollen. Dadurch ist es auch so rübergekommen...


                Zitat von Circle G
                Aber hat einer von denen dann z.B. die Gelegenheit genutzt, aus sich selber etwas zu machen? Anstatt sich auf Elvis' Lorbeeren auszuruhen, hätten sie ja das Geld, was Elvis ihnen eh zuschusterte für eine Ausbildung, Fortbildung oder ein Studium o.ä. nutzen können. .
                Da stimme ich dir zu - hätten sie machen können. Aber anders rum war es vielleicht leichter. Wie man den verschied. Publikationen entnehmen kann, habe es einige ja versucht u. sind gescheitert. Leider wissen wir nicht ob und welche schulische/berufl. Ausbildung sie hatten u. wie der Arbeitsmarkt zur Zeit der Rezession war. Auch spielt es sicherlich eine Rolle, dass Elvis ein "Familientier" war - er hatte immer gerne Mitglieder seiner Familie um sich. Das resultiert eventuell aus der Zeit der Armut, da hatte die Familie nur sich selbst u. schloss sich eng zusammen. Und seine Großzügigkeit schloss ja nicht nur Famiienmitglieder mit ein. Er handelte wirklich aus voller Überzeugung heraus nach dem Motto: Geben ist seliger denn nehmen....

                Zitat von Circle G
                Haben sie aber nicht. Haben sie ihr Potential (und Eurer Meinung nach hatten sie das ja) genutzt, um es selber zu etwas zu bringen? (Man muss ja nicht gleich zum Weltstar avancieren. Man kann durchaus auch auf anderem Gebiet erfolgreich sein, auch wenn sich der Erfolg nicht unbedingt und immer an übervollen Taschen misst.)
                Abgesehen davon hat nicht jeder die Fähigkeiten/Möglichkeiten zu studieren ect. u. ich denke, dass das dafür benötigte Potential aufgrund der Ausbildung nicht oder nur ungenügend vorhanden war.
                Denke mal an die heutige Zeit, in der berufl. Qualifikationen u. Ausbildung mehr denn je gefragt ist.


                Zu Col. Parker - versuche mal davon auszugehen, dass nicht jeder gepostete Fakt dazu dienen soll, ihn zu verteufeln - denn wie ich schon geschrieben habe: Das Verhältnis Elvis/Parker war viel viel tiefgründiger und komplexer als auf den 1. oder 2. Blick ersichtlich ist.
                Ok, du kannst aus den Verträgen nicht erkennen, dass es Elvis Firmen waren bzw. er der Mehrheitseigentümer war. Gehe mal davon aus, dass sie die künstlerische u. geschäftl. Seite strikt trennten. Tatsache ist doch, dass Elvis als Geschäftsmann in der Öffentlichkeit gar nicht so wahrgenommen wird. Und Tatsache ist auch, dass Parker wirkich gute Deals für Elvis an Land gezogen hat. Das schliesst aber m. E. nicht aus, dass es keine Sidedeals zugunsten des Colonels gegeben hat. Aber weil so viel Kohle u.a.durch die Publishing Rights seiner Musikfirmen rein kam, war es Elvis sicherlich egal. Das waren die Deals, die Elvis die grosse Kohle brachten, die sein Erbe waren u. von denen der Estate bzw. Lisa Marie immer noch profitieren.
                Und sorry, aber ich glaube nicht, dass es Elvis möglich gewesen wäre, Priscilla bei der Scheidung die jeweiligen 5% Beteiligungen an seinen Musikverlagen zu überschreiben, wenn sie nicht ihm gehört haben. Für meine diesbezügl. Recherchen habe ich jede Menge Zeit u. Energie aufgewendet - man wird fündig. Aber man muss selbst was dafür tun - sich nicht immer auf andere verlassen u. erwarten, dass alles vorgekaut wird.
                Lasse dir mal erklären, was es mit den Publ. Rights auf sich hat und warum die soviel Kohle bringen.... siehe Paul Anka (wenn ich mich recht erinnere).

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                • gast-20090609

                  Zitat von Circle G
                  Aber hat einer von denen dann z.B. die Gelegenheit genutzt, aus sich selber etwas zu machen? Anstatt sich auf Elvis' Lorbeeren auszuruhen, hätten sie ja das Geld, was Elvis ihnen eh zuschusterte für eine Ausbildung, Fortbildung oder ein Studium o.ä. nutzen können. Haben sie aber nicht. Haben sie ihr Potential (und Eurer Meinung nach hatten sie das ja) genutzt, um es selber zu etwas zu bringen? (Man muss ja nicht gleich zum Weltstar avancieren. Man kann durchaus auch auf anderem Gebiet erfolgreich sein, auch wenn sich der Erfolg nicht unbedingt und immer an übervollen Taschen misst.) Nicht dass ich wüsste.
                  Diesen Part Deines Postings kannst Du nahtlos von der Familie auf den Großteil der MMs übertragen, von denen die meisten auch nichts aus den Möglichkeiten gemacht haben, z.B. die Kontakte, die sie über die Arbeit für Elvis knüpfen konnten, zu einer eigenen Karriere auszubauen. Aber wem's über lange Jahr reicht, immer nur einem anderen zuzuschauen (selbst wenn's Elvis Presley ist), der ist wohl auch nicht wirklich mit viel eigenem Drive ausgestattet. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit sozialer Herkunft zu tun. Man müsste außerdem mal schauen, welche Familienmitglieder ihm eben nicht dauernd auf der Tasche hingen und folglich in der einschlägigen Literatur gar nicht auftauchen.
                  Zuletzt geändert von Gast; 24.03.2009, 15:27.

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                  • Lakota
                    Posting-Legende

                    • 05.09.2007
                    • 9018

                    Zitat von Circle G
                    Aber hat einer von denen dann z.B. die Gelegenheit genutzt, aus sich selber etwas zu machen? Anstatt sich auf Elvis' Lorbeeren auszuruhen, hätten sie ja das Geld, was Elvis ihnen eh zuschusterte für eine Ausbildung, Fortbildung oder ein Studium o.ä. nutzen können. Haben sie aber nicht. Haben sie ihr Potential (und Eurer Meinung nach hatten sie das ja) genutzt, um es selber zu etwas zu bringen? (Man muss ja nicht gleich zum Weltstar avancieren. Man kann durchaus auch auf anderem Gebiet erfolgreich sein, auch wenn sich der Erfolg nicht unbedingt und immer an übervollen Taschen misst.) Nicht dass ich wüsste. Wo also liegt das Problem, wenn ich ihnen da nicht gerade den größten Respekt abgewinnen kann? Man kann nicht immer alles mit Armut und schlechten Voraussetzungen entschuldigen und in diesem Fall schon gar nicht, denn beides war spätestens ab 1956/1957 nicht mehr gegeben.
                    Keine Ahnung aus welcher Gesellschaftsschicht deine Vorfahren stammen, aber die Zeiten waren eben nicht so, wie sie heute sind. Menschen die damals maximal die Volkschule (wenn es hoch kommt 8 Jahre) oder eventuell nur die Grundschule besucht haben gingen in der Regel ihren Jobs nach. Es gab keine Aus-und Weiterbildung, da sah jeder zu, das Essen auf den Teller kam. 1957/58 waren Glady und Vernon um die Vierzig und aus dem Gröbsten raus. Hätten sie da nochmals die Schulbank drücken sollen? Oder als Gaststudenten in Hörsälen ihr Seelenheil finden? Es waren einfache Leute, die das Glück besaßen einen Sohn zu haben, der Talent besaß und für sie sorgen wollte. Nach allem was ich weiß, hielt Gladys die Familie zusammen, bekochte alle usw. das mag aus heutiger Sicht keine nennenswerte Leistung mehr sein, aber Elvis wusste sie anscheinend sehr zu schätzen. Vernon war nun mal keine Leuchte und traute sich einen wirklichen Managerjob wohl auch nicht zu. Warum auch? Mit Parker hatte Elvis ja nun einen guten Mann an seiner Seite. Vielleicht hätte Vernon einen Buchhalterkurs besuchen können oder einen Bootsführerschein machen sollen? Vielleicht fanden alle Beteilligten es aber auch gut so wie es war?

                    Parker und Elvis trafen sich zum richtigen Zeitpunkt. Sie schnürrten ein Gesamtpaket wo alle ihren Platz hatten. Die Eltern blockierten ihren Sohn nicht, auch wenn Ängste vorhanden waren und Parker beschnitt Elvis in seinen Freiheiten nicht.
                    Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

                    * Antoine De Saint-Exupéry *

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                    • gast-20090410

                      Ich denke die Presley´s und auch die folgende Generation wie Elvis,Red und Sonny hatten eine für uns schwer verständliche Einstellung zum Thema Leben und Zukunft.
                      Wie doch die meisten der MM Leute berichteten,hatte die meisten doch nur ein Ziel (in ihrer Jugend und Schulzeit) die Schule hinter sich zu bringen,einen Job zu finden und wenn es passte noch ein paar Biere fürs Wochenende zu kaufen.
                      Red West sagte mal " wir jungs hatten keine grossen Träume,wir waren uns sicher das wir es nicht anders machen als unsere Eltern.Als Junge aus Memphis zu träumen war so unmodern wie Zöpfe zu tragen".

                      Deshalb sahen sie wohl auch alle Elvis als den Hauptgewinn an, durch ihren Job hatten sie die chance dem ganzen Elend zu entgehen.
                      Ich denke das diese Zeit doch sehr hart war und selbst dabei ein gewisser Ehrgeiz auf der Strecke blieb.

                      Ich würde sie nicht als Looser bezeichnen.
                      Vor einigen Tagen sah ich einen Bericht der BBC über die Weltfinanzkrise,insbesondere wie und warum diese zustande kam.Dabei wurde Memphis erwähnt,Memphis ist die Stadt der meisten Privatinsolvenzen der USA.Bei ca. 600 000 Einwohnern,meldeten im Jahre 2008 etwa 90 000 Haushalte Privatinsolvenz an.Es wurde mit den 30er Jahren verglichen,Tendenz steigend.

                      Und wenn von Hinterwäldnern gesprochen wird,was sollten sie denn tun??
                      Die Südstaaten der USA gehörten nun mal zu den Ärmsten Regionen.Die möglichkeiten waren wohl sehr sehr begrenzt.

                      ....übrigens es gibt im Jahre 2009, zigtausende Tagelöhner in Deutschland-Tendenz steigend.

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                      • gast-20090609

                        Zitat von Monday
                        Ich denke die Presley´s und auch die folgende Generation wie Elvis,Red und Sonny hatten eine für uns schwer verständliche Einstellung zum Thema Leben und Zukunft.
                        Wie doch die meisten der MM Leute berichteten,hatte die meisten doch nur ein Ziel (in ihrer Jugend und Schulzeit) die Schule hinter sich zu bringen,einen Job zu finden und wenn es passte noch ein paar Biere fürs Wochenende zu kaufen.
                        Red West sagte mal " wir jungs hatten keine grossen Träume,wir waren uns sicher das wir es nicht anders machen als unsere Eltern.Als Junge aus Memphis zu träumen war so unmodern wie Zöpfe zu tragen".
                        Absolut nachvollziehbar. Aber die Beteiligten wurden älter u. profitierten von neuen Erfahrungen, die ihnen das Elvis-Umfeld bot, wenn sie offen dafür waren. Viele waren es eben nicht. Wäre auch kein Problem, wenn sie die Fanszene dann wenigstens mit wirklich informativen Publikationen beglücken würden u. nicht mit dem z.T. großen Mist, den sie am Fließband produzieren. Schon peinlich, wenn ich die Cashcow Elvis mit über 70 noch immer melken muss, weil's sonst nicht reicht.

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                        • gast-20100118

                          Zitat von Monday
                          verklickere Marty Lacker wie es wirklich war.

                          man muß ja nicht mit jedem Gossenjungen reden.

                          Ich hab keine Probleme damit, Parker den Manager sein zu lassen, mit dem Elvis klar kam. Nur die Haltung, dass dieser Mensch den Schlüssel zum Erfolg geliefert hätte, kann ich nicht teilen. Fraglos war Elvis 1955 dabei, für heftigen Wirbel zu sorgen. Und ohne Frage war Parker der erste, der in diesem eine Goldgrube witterte. Selbstverständlich lassen die Parkeranbeter den Gedanken gar nicht zu, dass Elvis sich schon einen künstlerischen Wert erarbeitet hatte, der schon viele Blicke auf sich zog, so dass Parker sehr wohl ahnte, in einer Art Wettrennen nach dem goldenen Kalb der erste mit "Verlockungen" sein zu müssen. Aber es steht außer Frage, dass Elvis mit jedem anderen Manager ebenfalls eine Riesenkarriere hingelegt hätte. Es gab ja in Elvis Karriere genug Stolpersteine und Kritikpunkte, um die ihn nicht Parker herummanövrierte, sondern die Elvis' Charisma selbst überwand. Ebenso wie das 'Überleben' eines gigantischen Bashing-Schrottberges nach seinem Ableben und einer zeitweise oberpeinlichen Tonträgerveröffentlichungsstrategie seitens seiner Plattenfirma. Dennoch strahlt Elvis weiter. Und da seh ich in keinster Weise die helfende Hand des Colonels.

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                          • Circle G
                            Board-Legende

                            • 04.11.2007
                            • 11648

                            Zitat von Linda JnB
                            Wie man den verschied. Publikationen entnehmen kann, habe es einige ja versucht u. sind gescheitert.
                            Letztendlich hat niemand aus dem Familienzweig Presley oder Smith etwas aus sich gemacht, was aus ihnen geworden ist, ist bekannt. Es hätte gar keinen Unterschied gemacht, ob Elvis ihnen mit seinem Geld und Ruhm geholfen hätte oder nicht, sie waren geborene Verlierer, die ganze Familie. Ich rede hier auch nicht über Reichtum und Bildung, sondern über Charakter. Da waren die alle ziemlich unten anzusiedeln. Elvis' Reichtum hat ihren Charakter sogar noch weiter verdorben, während der von Elvis mit zunehmendem Reichtum besser wurde, so wie er auch gebildeter wurde. Mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass Elvis den Reichtum mehr zu schätzen wusste, weil er ihn selber erarbeitet hat.
                            Das schliesst aber m. E. nicht aus, dass es keine Sidedeals zugunsten des Colonels gegeben hat.
                            Wir halten fest: Bisher haben wir hier nur Verträge und Abrechnungen zu Gesicht bekommen, die Elvis‘ Unterschrift trugen. Noch ist kein einziger Beleg für einen Sidedeal von Parker aufgetaucht, zumindest noch von keinem, von dem Elvis nichts wusste.
                            Und sorry, aber ich glaube nicht, dass es Elvis möglich gewesen wäre, Priscilla bei der Scheidung die jeweiligen 5% Beteiligungen an seinen Musikverlagen zu überschreiben, wenn sie nicht ihm gehört haben. Für meine diesbezügl. Recherchen habe ich jede Menge Zeit u. Energie aufgewendet - man wird fündig. Aber man muss selbst was dafür tun - sich nicht immer auf andere verlassen u. erwarten, dass alles vorgekaut wird. Lasse dir mal erklären, was es mit den Publ. Rights auf sich hat und warum die soviel Kohle bringen.... siehe Paul Anka (wenn ich mich recht erinnere).
                            Das weiß ich alles und habe es auch nie bestritten. Ich fragte jedoch nicht nach Elvis' Anteilen an seinen eigenen (!) Musikverlagen und somit den Publishing Rights, sondern zum wiederholten Mal nach seinem angeblichen Anteil an All Star Shows. Das ist kein Musikverlag, davon hat er auch Priscilla nichts überschrieben. Meine Frage wurde immer noch nicht beantwortet, dafür wurde mir schon zehnmal etwas gesagt, was ich lange schon weiß, nämlich dass Elvis Eigentümer seiner eigenen Musikverlage war. Das ist genauso unbestritten wie die Tatsache, dass er Eigentümer seiner Gitarre war.

                            Also nochmal:

                            Wo ist verbrieft, dass Elvis Anteilseigner von All Star Shows war?

                            (Und jetzt bitte nicht mit Briefköpfen ankommen, aus denen nur hervorgeht, dass Geschäftspost an Elvis an All Star Shows ging – Geschäftspost an den Pförtner geht auch an die Firmenadresse, das macht ihn aber nicht zum Anteilseigner!)
                            Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
                            ____________________________

                            Kommentar

                            • gast-20090410

                              Zitat von Rev.Gerhard

                              man muß ja nicht mit jedem Gossenjungen reden.

                              Ich hab keine Probleme damit, Parker den Manager sein zu lassen, mit dem Elvis klar kam. Nur die Haltung, dass dieser Mensch den Schlüssel zum Erfolg geliefert hätte, kann ich nicht teilen. Fraglos war Elvis 1955 dabei, für heftigen Wirbel zu sorgen. Und ohne Frage war Parker der erste, der in diesem eine Goldgrube witterte. Selbstverständlich lassen die Parkeranbeter den Gedanken gar nicht zu, dass Elvis sich schon einen künstlerischen Wert erarbeitet hatte, der schon viele Blicke auf sich zog, so dass Parker sehr wohl ahnte, in einer Art Wettrennen nach dem goldenen Kalb der erste mit "Verlockungen" sein zu müssen. Aber es steht außer Frage, dass Elvis mit jedem anderen Manager ebenfalls eine Riesenkarriere hingelegt hätte. Es gab ja in Elvis Karriere genug Stolpersteine und Kritikpunkte, um die ihn nicht Parker herummanövrierte, sondern die Elvis' Charisma selbst überwand. Ebenso wie das 'Überleben' eines gigantischen Bashing-Schrottberges nach seinem Ableben und einer zeitweise oberpeinlichen Tonträgerveröffentlichungsstrategie seitens seiner Plattenfirma. Dennoch strahlt Elvis weiter. Und da seh ich in keinster Weise die helfende Hand des Colonels.
                              ...ich habe eigentlich mit drei Smileys gerechnet.Danke für deine Kompetente Antwort auf meine Frage.Du wirst sicherlich die Quelle deines enormen wissens mit ins Grab nehmen.

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                              • gast-20100118

                                Zitat von Monday
                                mit ins Grab nehmen.
                                nun schick mich mal nicht zu eilig da hinein.

                                Kommentar

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