Der Siebenjahresvertrag, den der Colonel für Elvis 1973 mit RCA abschloss, verpflichtete ihn, pro Jahr zwei LPs und vier Singles abzuliefern. RCA versprach, jede LP eine Million Mal anzupressen, ganz gleich, wie die Geschäfte mit Elvis sich entwickelten. 10 Cents sollte er für die Single bekommen und 50 Cents pro verkaufter LP. Und der Colonel war überall mit 50% beteiligt.
"Ein mieses Geschäft", stellte Lisa Marie Presleys Anwalt dazu später fest. Zur gleichen Zeit bekamen nämlich Superstars wie die Rolling Stones oder Elton John bei der Kontrakterneuerung das Doppelte, während sich deren Berater mit der Hälfte der Managergebühr begnügten, die der Colonel von Elvis forderte.
Elvis unterschrieb alle Papiere und warf ein paar Pillen ein. Obendrein schacherte sich Tom Parker mehrere hunderttausend Dollar zur "Imagepflege" heraus, die wohl im wesentlichen zur "Pflege" seines angenehmen Lebensstils in Palm Springs dienten. Von diesen 1,35 Millionen Dollar an "Werbungskosten" sah Elvis nie auch nur einen Cent.
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