Song & Dance Man - Bob Dylan

[burroughs]

so wie dir dürfte es vielen gegangen sein.. ansonsten hätten sie ihn wohl nicht so strikt in die folk-ecke gedrängt

[michael grasberger]

den meister selbst regen derlei ehrungen freilich eher wenig auf. die drei untenstehenden bilder wurden 2004 aufgenommen, als ihm eine schottische universität den ehrendoktor verlieh.

[burroughs]

..

aber wer die geläufige Meinung kennt, die die Amerikaner von den Engländern bzw generell den Insel-leuten haben, wird sich nicht darüber wundern

[gast-20080915]

wieviel Lieder hat Bob Dylan eigentlich geschrieben? ... ich hab ein bißchen herumgesurft und mir schwant es dürften ganz schön viele sein

[gast-20080904]

wieviel Lieder hat Bob Dylan eigentlich geschrieben? ... ich hab ein bißchen herumgesurft und mir schwant es dürften ganz schön viele sein

Über 600, meine ich mich zu erinnern.

[gast-20080915]

das sind fast soviele wie Elvis "gesungen" hat

da ist er unter den Songwritern sicher ganz vorne mit dabei ... der Mann muß ein schöpferisches Faß ohne Boden sein

[gast-20080904]

da ist er unter den Songwritern sicher ganz vorne mit dabei ... der Mann muß ein schöpferisches Faß ohne Boden sein

Ja, das ist er offensichtlich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er nach 45 Jahren im Geschäft, noch immer etwas abliefert, was Kritiker wie Fans gleichermaßen begeistert. Ich glaube, es ist die Vielseitigkeit, die ihn künstlerisch "jung" gehalten hat.

[Gilla]

Ich las gestern in einem Buch von Miles/PearceMarchbank, deutsche Ausgabe aus 1981, dass Bob Dylan einmal sagte, dass er seinen Namen nicht von dem walisischen Dichter Dylan Thomas übernommen habe.
Er meinte dazu, dass das ein nettes Gerücht sei; er habe aber seinen Namen aus der Familie. Ein Onkel von ihm hieße DILLON und er änderte ihn einfach auf Dylan.
Kennst jemand diese Aussage?

[Gilla]

Gut, dann will ich das mal so glauben, was ich gelesen habe...

[Rusty Cage]

Ich kenne diese Aussage nicht, aber auch wenn Dylan es so gesagt hat, muß es nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Er hat schon viel gesagt, sei es, um seine Ruhe vor etwas zu haben oder um einfach eine Legende zu verdrehen...vielleicht hat er auch immer Recht gehabt. Das ist das faszinierende an Dylan, er läßt niemanden in seine Karten schauen.

[michael grasberger]

Ich las gestern in einem Buch von Miles/PearceMarchbank, deutsche Ausgabe aus 1981, dass Bob Dylan einmal sagte, dass er seinen Namen nicht von dem walisischen Dichter Dylan Thomas übernommen habe.
Er meinte dazu, dass das ein nettes Gerücht sei; er habe aber seinen Namen aus der Familie. Ein Onkel von ihm hieße DILLON und er änderte ihn einfach auf Dylan.
Kennst jemand diese Aussage?

ja, aber da hat er sich wieder mal über die journalisten lustig gemacht. (viele der zitate aus dem von dir erwähnten buch stammen aus pressekonferenzen, die nicht selten slapstickcharakter hatten.)
denke schon, dass er den namen von dylan thomas geborgt hat, aber vielleicht nicht unbedingt aus bewunderung für dessen lyrisches werk, sondern einfach, weil der name gut klang für ihn.

[Gilla]

Ein kleines bisschen kommt man sich dann aber veräppelt vor, findet ihr nicht.
Was kann man denn überhaupt von ihm glauben?

[gast-20080904]

Ein kleines bisschen kommt man sich dann aber veräppelt vor, findet ihr nicht.
Was kann man denn überhaupt von ihm glauben?

Glauben ist relativ. Was kann man schon glauben? Ist das Leben nicht eine einzige große Charade, in der jeder Namen annimmt, Masken aufsetzt, Rollen spielt, rezitiert und improvisiert, gestikuliert und palavert - bis man irgendwann nichts mehr glauben kann und alles glauben muss?

Oh yeah, das wird ein heißer Abend, ma boy ...

[Gilla]

Glauben ist relativ. Was kann man schon glauben? Ist das Leben nicht eine einzige große Charade, in der jeder Namen annimmt, Masken aufsetzt, Rollen spielt, rezitiert und improvisiert, gestikuliert und palavert - bis man irgendwann nichts mehr glauben kann und alles glauben muss?

Oh yeah, das wird ein heißer Abend, ma boy ...

Junge, du bist aber drauf, alle Achtung...

Tja, dieses Buch, was ich nannte, las und lese ich mit Eifer. Es ist voll von Fragen und Antworten. Ich weiß ja, dass er die Reporter gern auf die Schippe nahm - nun, dann leg ich's eben wieder weg...

[michael grasberger]

Ein kleines bisschen kommt man sich dann aber veräppelt vor, findet ihr nicht.
Was kann man denn überhaupt von ihm glauben?

in seinem eigenen buch "chronicles vol.1" ist er eigentlich sehr offen. biographischen klatsch und tratsch lässt er zwar komplett aus, aber der musiker und musikFAN dylan gibt hier alles preis, was man wissen muss. eins der essentiellen bücher über musik ganz allgemein! eigentlich braucht man nur "chronicles" zu lesen und kann alle anderen dylanbücher sofort wegwerfen.
(na gut, die 10-15 wichtigsten hab ich mir natürlich aufgehoben...)