10 Jahre RAMMSTEIN

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  • Tafka S.
    Posting-Legende

    • 22.06.2005
    • 9754

    10 Jahre RAMMSTEIN

    Heute, als ich "Ohne dich" zum x-ten Mal in gebührlicher Lautstärke hörte, fiel mir auf, dass die Rockband RAMMSTEIN aus Berlin mittlerweile schon seit 10 Jahren im Geschäft ist!
    Ich meine, unter einem anderen Namen machten sie schon vorher Musik, aber als RAMMSTEIN brachten sie 1995 mit "Du riechst so gut" ihre erste Single heraus.

    Bis heute sind fünf Longplayer und 17 Singles erschienen, und angesichts dieses kleinen Jubiläums hätte ich eigentlich mit einer kleinen feinen Best of-CD gerechnet...
    Live im Konzert war ich natürlich auch schon - schließlich musste ich mich ja davon überzeugen, ob die vielgepriesene Pyro-Show wirklich so spektakulär ist (und das war sie selbstverständlich! ).

    Wenn es noch mehr Schrammelrock-Freunde hier im Forum gibt, können wir ja etwas ins Detail gehen - wenn nicht, dann wollte ich es nur mal kurz erwähnt haben...
  • charro
    Posting-Legende

    • 03.09.2005
    • 8582

    #2
    Sind das erst 10 Jahre? Dachte ist schon länger her. Hatten ja ein paar recht gute Sachen gemacht, die Nummer mit den Engeln die nicht schlafen wollen fand ich gut - wie hieß die noch gleich?
    Aber wirklich begeistern konnt ich mich nie dafür (und dass obwohl Schrammelrock in allen Facetten doch was Feines ist ). Erstaunt war ich immer über ihren relativen Erfolg in den Staaten.

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    • Tafka S.
      Posting-Legende

      • 22.06.2005
      • 9754

      #3
      Zitat von charro
      Sind das erst 10 Jahre? Dachte ist schon länger her. Hatten ja ein paar recht gute Sachen gemacht, die Nummer mit den Engeln die nicht schlafen wollen fand ich gut - wie hieß die noch gleich?
      Aber wirklich begeistern konnt ich mich nie dafür (und dass obwohl Schrammelrock in allen Facetten doch was Feines ist ). Erstaunt war ich immer über ihren relativen Erfolg in den Staaten.
      Du nanntest den Titel schon, Charro - "Engel" war 1997 die dritte und ich glaube auch erfolgreichste Single der Band. War eine Riesennummer damals.
      Ebenfalls besonders erwähnenswert sind eine originelle Cover-Version des Depeche Mode-Klassikers "Stripped", "Sonne" oder unlängst "Amerika".

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      • charro
        Posting-Legende

        • 03.09.2005
        • 8582

        #4
        Man echt "Engel" ist von 1997? Da bin ich jetzt aber überrascht. Da hätt ich nun wieder auf irgendwas so um 2001 getippt Siehste, so kanns gehen... America, das war doch aber erst vor 1 oder 2 Jahren oder? Da müßt ich doch jetzt richtig liegen?
        Die Depeche Mode Nummer kenn ich nicht. Oder ich müßte sie halt mal hören. Ach ja, Depeche Mode - auch so ein komisches Phänomen. Zu meiner Jugend Ende 80er Anfang 90er fand ich die absolut grottig. Na da war ich eben durch und durch Rock'n'Roller mit allem Pi-Pa-Po
        Aber mittlerweile find ich die gar nicht so schlecht. Na partiell jedenfalls, wir wollen mal nicht übertreiben

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        • LadyLike
          Posting-Legende

          • 21.06.2005
          • 5150

          #5
          Also ich find Rammstein auch ganz gut.
          War zwar noch nie auf einem Konzert, aber wenn es sich ergeben würde, dann würde ich wie Tafka schon gesagt hat wegen der spektakulären Bühnenshow hingehen.

          Aber am liebsten wäre mir, wenn ich mal ein Konzert von Pink Floyd sehen könnte, aber das geht ja nicht, denn ich hab schon von vielen Leuten gehört, dass sie noch nie eine bessere Show gesehen haben.

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          • griefchen
            Gehört zum Inventar

            • 01.07.2005
            • 4729

            #6
            Also Rammstein macht echt gute Musik. Zwischendurch griffen sie zwar ganz schon die Kommerz-kiste, aber das ist auch wieder vorbei.
            Wer mal ein wenig Gitarren-geschrammel hören will, teilweise düstere Videos mag und vorallem mal was deutsches hören mag: dem kann ich nur Rammstein empfehlen. Vor allen die Songs die nie als Single ausgekoppelt wurden.

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            • Tafka S.
              Posting-Legende

              • 22.06.2005
              • 9754

              #7
              Zitat von griefchen
              Also Rammstein macht echt gute Musik. Zwischendurch griffen sie zwar ganz schon die Kommerz-kiste, aber das ist auch wieder vorbei.
              Wer mal ein wenig Gitarren-geschrammel hören will, teilweise düstere Videos mag und vorallem mal was deutsches hören mag: dem kann ich nur Rammstein empfehlen. Vor allen die Songs die nie als Single ausgekoppelt wurden.
              Der Vorwurf, dass RAMMSTEIN auf die Kommerz-Schiene geraten ist, wurde ja bereits beim zweiten Album SEHNSUCHT laut. Ich persönlich sehe in einer Kommerzialisierung der Musik nicht unbedingt etwas Negatives. Es bedeutet ja eine Art der Weiterentwicklung, man versucht, ein breiteres Publikum anzusprechen. Das halte ich für völlig legitim, und auch eine Band wie METALLICA hat erst mit kommerzorientierter Musik wirkliche Erfolge erzielt und die Massen erreicht (was sich zuletzt mit dem ST. ANGER-Album allerdings wieder erledigt hat).
              Die Texte von RAMMSTEIN sind ohne Unterbrechung kontrovers geblieben, das war beim dritten (Studio-)Album MUTTER so und auch beim aktuellen Longplayer REISE, REISE.
              Musikalisch gefällt mir diese Mischung aus hartem aber melodiösem Gitarren-Geschrammel und den sphärischen Synthesizer-Klängen gepaart mit dem facettenreichen Gesang von Till Lindemann extrem gut!
              Sehr martialisch und pathetisch, aber saugeil!
              Und natürlich sind die Single-Auskopplungen nur die Spitze des Eisberges, da gebe ich Dir recht, griefchen.
              Viele tolle Songs bleiben dem Nicht-Album-Käufer leider verborgen - so auch mein einstiger Lieblingssong "Nebel", bis er von "Ohne dich" abgelöst wurde.

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              • Tafka S.
                Posting-Legende

                • 22.06.2005
                • 9754

                #8
                Zitat von charro
                America, das war doch aber erst vor 1 oder 2 Jahren oder? Da müßt ich doch jetzt richtig liegen?

                "Amerika" war 2004 die zweite Single-Auskopplung aus dem Album REISE, REISE. Den Text konnte man seinerzeit sehr gut aktuell-politisch deuten...

                Zitat von LadyLike
                Also ich find Rammstein auch ganz gut.
                War zwar noch nie auf einem Konzert, aber wenn es sich ergeben würde, dann würde ich wie Tafka schon gesagt hat wegen der spektakulären Bühnenshow hingehen.

                Aber am liebsten wäre mir, wenn ich mal ein Konzert von Pink Floyd sehen könnte, aber das geht ja nicht, denn ich hab schon von vielen Leuten gehört, dass sie noch nie eine bessere Show gesehen haben.
                Das haben bestimmt Leute gesagt, die noch nie ein RAMMSTEIN-Konzert gesehen haben, stimmt`s?
                Zuletzt geändert von Tafka S.; 13.09.2005, 10:55.

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                • charro
                  Posting-Legende

                  • 03.09.2005
                  • 8582

                  #9
                  Bin jedesmal wieder überrascht, wenn kommerzielle Avancen "ehemaliger Underdogs" negativ ausgelegt werden. Letztlich bedeutet doch Kommerz den Zugang zu einer größeren Käuferschicht und damit einem größeren Publikum dem die Kunst, welcher Richtung auch immer, präsentiert werden kann. Das damit natürlich auch ein größerer finanzieller Background entsteht liegt in der Natur der Sache. Nur: JEDER Musiker der nicht völlig verträumt ist und die Musik nuneinmal notwendigerweise - auch - zum Broterwerb betreibt ist auf Kommerz angewiesen. Und als Künstler will ich doch möglichst viele Menschen mit meinem Werk erreichen. Um diese "anzulocken" muss ich ihnen manchmal auch Honig um Mund (und Ohren) schmieren, um dann quasi als Beiwerk ihnen die wahre Kunst zu präsentieren.
                  Gehe ich auf diesen Deal als Künstler nicht ein, dann kann ich zwar weiter sagen, ich widme mich nur dem Ausdruck meiner selbst über die Musik, es wird halt nur niemanden interessieren, da mich niemand wahrnimmt. Kunst lebt aber nuneinmal vom Gedankenaustausch und dazu brauch ich Feedback...
                  Habe auch schon oft den Kommerzvorwurf im Zusammenhang mit dem Gedanken gehört, man habe den-und-den auf grund der nun erfolgten Massenmobilisierung nicht mehr exklusiv, damit ist er nicht mehr angesagt, naja, auch ne Sichtweise...
                  Aber will ja zugeben, der Spagat zwischen künstlerisch anspruchsvoll, massentauglich und völlig auf Gewinn ausgerichtet ist meist nicht einfach zu vollziehen...

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                  • griefchen
                    Gehört zum Inventar

                    • 01.07.2005
                    • 4729

                    #10
                    Zitat von charro
                    Bin jedesmal wieder überrascht, wenn kommerzielle Avancen "ehemaliger Underdogs" negativ ausgelegt werden. Letztlich bedeutet doch Kommerz den Zugang zu einer größeren Käuferschicht und damit einem größeren Publikum dem die Kunst, welcher Richtung auch immer, präsentiert werden kann. Das damit natürlich auch ein größerer finanzieller Background entsteht liegt in der Natur der Sache. Nur: JEDER Musiker der nicht völlig verträumt ist und die Musik nuneinmal notwendigerweise - auch - zum Broterwerb betreibt ist auf Kommerz angewiesen. Und als Künstler will ich doch möglichst viele Menschen mit meinem Werk erreichen. Um diese "anzulocken" muss ich ihnen manchmal auch Honig um Mund (und Ohren) schmieren, um dann quasi als Beiwerk ihnen die wahre Kunst zu präsentieren.
                    Gehe ich auf diesen Deal als Künstler nicht ein, dann kann ich zwar weiter sagen, ich widme mich nur dem Ausdruck meiner selbst über die Musik, es wird halt nur niemanden interessieren, da mich niemand wahrnimmt. Kunst lebt aber nuneinmal vom Gedankenaustausch und dazu brauch ich Feedback...
                    Habe auch schon oft den Kommerzvorwurf im Zusammenhang mit dem Gedanken gehört, man habe den-und-den auf grund der nun erfolgten Massenmobilisierung nicht mehr exklusiv, damit ist er nicht mehr angesagt, naja, auch ne Sichtweise...
                    Aber will ja zugeben, der Spagat zwischen künstlerisch anspruchsvoll, massentauglich und völlig auf Gewinn ausgerichtet ist meist nicht einfach zu vollziehen...

                    Im Grunde gebe ich dir völlig recht. Aber es gibt viele Bands, grade im Wave-Gothic-Bereich, die auch ohne Kommerz sehr erfolgreich sind. Bsp. Project Pitchfork.
                    Die hatten zwar auch mit dem Song "Steelrose" und "Carnival" - also dem Album "EON:EON" recht großen Erfolg, außerhalb der Szene. Dann sind sie mit dem nächsten Album: "Daimonion" den totalen Kommerz gefahren und keiner hat sie mehr gewollt. Mit dem späteren Album:"Inferno" haben sie wieder ihren eigenen Stil aufgenommen und sind wieder hoch Kurs. Also ist es manchmal besser, auf den ganz großen Erfolg zu verzichten, aber dafür gute Musik zu liefern. Und der Erfolg in der Wave-Gothik-Szene ist auch nicht zu verachten, schließlich ist die Wave-Gothic-Bewegung ziemlich groß. Man denke nur an das jährliche Wave-Gothic-Treffen zu Pfingsten in Leipzig!

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                    • charro
                      Posting-Legende

                      • 03.09.2005
                      • 8582

                      #11
                      Völlig Deiner Meinung, das es anders geht ist oft bewiesen. Und meist verkauft man sich eben auch zu sehr, als dass es irgend einen nennenswerten Fortschritt bringt und dann ist oft die Luft raus.
                      Bin lange Zeit hier im schönen Berlin in der Musikszene aktiv gewesen. Und oft traf- und trifft man auch noch heute - hochtalentierte Jungs und Mädels, die bezaubernde Musik machen, aber es nicht wahr haben wollen, dass ein gewisser Grad an Verkauf der Seele im Musikgeschäft dazu gehört (nicht nur dort auch in Malerei usw.). Und das tut mir dann immer in der Seele weh, wenn man bedenkt was aus diesen Talenten werden könnte...

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                      • Tafka S.
                        Posting-Legende

                        • 22.06.2005
                        • 9754

                        #12
                        Zitat von charro
                        Bin jedesmal wieder überrascht, wenn kommerzielle Avancen "ehemaliger Underdogs" negativ ausgelegt werden. Letztlich bedeutet doch Kommerz den Zugang zu einer größeren Käuferschicht und damit einem größeren Publikum dem die Kunst, welcher Richtung auch immer, präsentiert werden kann. Das damit natürlich auch ein größerer finanzieller Background entsteht liegt in der Natur der Sache. Nur: JEDER Musiker der nicht völlig verträumt ist und die Musik nuneinmal notwendigerweise - auch - zum Broterwerb betreibt ist auf Kommerz angewiesen. Und als Künstler will ich doch möglichst viele Menschen mit meinem Werk erreichen. Um diese "anzulocken" muss ich ihnen manchmal auch Honig um Mund (und Ohren) schmieren, um dann quasi als Beiwerk ihnen die wahre Kunst zu präsentieren.
                        Gehe ich auf diesen Deal als Künstler nicht ein, dann kann ich zwar weiter sagen, ich widme mich nur dem Ausdruck meiner selbst über die Musik, es wird halt nur niemanden interessieren, da mich niemand wahrnimmt. Kunst lebt aber nuneinmal vom Gedankenaustausch und dazu brauch ich Feedback...
                        Habe auch schon oft den Kommerzvorwurf im Zusammenhang mit dem Gedanken gehört, man habe den-und-den auf grund der nun erfolgten Massenmobilisierung nicht mehr exklusiv, damit ist er nicht mehr angesagt, naja, auch ne Sichtweise...
                        Aber will ja zugeben, der Spagat zwischen künstlerisch anspruchsvoll, massentauglich und völlig auf Gewinn ausgerichtet ist meist nicht einfach zu vollziehen...
                        Nun, in diesem Posting hast Du alles Wesentliche zum Thema Kommerz dargelegt, da ist nichts mehr zu ergänzen.
                        Unter dem Strich ist nämlich das Geldverdienen (um von der Kunst auch leben zu können!) die eigentliche Antriebsfeder. Alles andere sind Wunschgedanken, die leider nicht satt machen.
                        Speziell bei RAMMSTEIN ist jedoch nur sehr schwer eine Negativ-Entwicklung auszumachen. Die Texte (ich erwähnte es ja schon) sind heute noch genau so provokativ wie vor zehn Jahren; die Musik ist auch immer noch sehr hart und die Live-Show ertrinkt geradezu in sehenswerten Spezialeffekten (wobei ich nur über die MUTTER-Tour reden kann, denn meine Teilnahme an einem der jüngsten Konzerte in der Wuhlheide kam leider nicht zustande). Das kann man kommerziell nennen oder aber viel Kunst fürs Geld.

                        Zitat von griefchen
                        Im Grunde gebe ich dir völlig recht. Aber es gibt viele Bands, grade im Wave-Gothic-Bereich, die auch ohne Kommerz sehr erfolgreich sind. Bsp. Project Pitchfork.
                        Die hatten zwar auch mit dem Song "Steelrose" und "Carnival" - also dem Album "EON:EON" recht großen Erfolg, außerhalb der Szene. Dann sind sie mit dem nächsten Album: "Daimonion" den totalen Kommerz gefahren und keiner hat sie mehr gewollt. Mit dem späteren Album:"Inferno" haben sie wieder ihren eigenen Stil aufgenommen und sind wieder hoch Kurs. Also ist es manchmal besser, auf den ganz großen Erfolg zu verzichten, aber dafür gute Musik zu liefern. Und der Erfolg in der Wave-Gothik-Szene ist auch nicht zu verachten, schließlich ist die Wave-Gothic-Bewegung ziemlich groß. Man denke nur an das jährliche Wave-Gothic-Treffen zu Pfingsten in Leipzig!
                        Die genannte Gothic-Band kenne ich leider nicht, griefchen, deshalb kann ich da nicht viel zu sagen. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Bands wie Within Temptation, Evanescence oder auch HIM, die bewiesen haben, dass die Fans eine gewisse Kommerzorientierung akzeptieren und dass sich als Band ganz gut Geld verdienen (und damit dann noch viel besser leben) lässt, wenn zu den Hardcore-Fans auch noch die Mainstream-Rock-Fans als Käufer von CDs und Konzert-Tickets gewonnen werden können.
                        Daran sehe ich nichts Verwerfliches, und charro hat ja bereits richtig klar gemacht, dass es bei aller Selbstauslebung auch bzw. vor allem um die "Verkaufbarkeit" der Musik geht, wenn man das hauptberuflich macht.

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                        • griefchen
                          Gehört zum Inventar

                          • 01.07.2005
                          • 4729

                          #13
                          Zitat von Tafka S.


                          Die genannte Gothic-Band kenne ich leider nicht, griefchen, deshalb kann ich da nicht viel zu sagen. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Bands wie Within Temptation, Evanescence oder auch HIM, die bewiesen haben, dass die Fans eine gewisse Kommerzorientierung akzeptieren und dass sich als Band ganz gut Geld verdienen (und damit dann noch viel besser leben) lässt, wenn zu den Hardcore-Fans auch noch die Mainstream-Rock-Fans als Käufer von CDs und Konzert-Tickets gewonnen werden können.
                          Daran sehe ich nichts Verwerfliches, und charro hat ja bereits richtig klar gemacht, dass es bei aller Selbstauslebung auch bzw. vor allem um die "Verkaufbarkeit" der Musik geht, wenn man das hauptberuflich macht.
                          jep, das ist doch das Problem! Als Bands wie HIM ihre erste Platte ("666 Love Songs")rausbrachten; wurden sie lediglich von Wave-Gothikern gehört. Dann ein Riesenhit namens "Join me" und schon ist die Kommerz-Masche gefunden. Kennt den jmd. "Wicked Game" von HIM? Kaum einer, ist nämlich auf jenem besagten ersten Album zu finden, und das hat kaum einer, der nicht HIM-Fan ist.
                          Ja und WITHIN TEMPTATION haben auch jahrelang im Underground gespielt.

                          Sicher gehts um den Verkauf, aber um jeden Preis? Muß nicht sein, dann würde ich lieber auf ein paar Fans verzichten.

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                          • Tafka S.
                            Posting-Legende

                            • 22.06.2005
                            • 9754

                            #14
                            Zitat von griefchen
                            jep, das ist doch das Problem! Als Bands wie HIM ihre erste Platte ("666 Love Songs")rausbrachten; wurden sie lediglich von Wave-Gothikern gehört. Dann ein Riesenhit namens "Join me" und schon ist die Kommerz-Masche gefunden. Kennt den jmd. "Wicked Game" von HIM? Kaum einer, ist nämlich auf jenem besagten ersten Album zu finden, und das hat kaum einer, der nicht HIM-Fan ist.
                            Ja und WITHIN TEMPTATION haben auch jahrelang im Underground gespielt.

                            Sicher gehts um den Verkauf, aber um jeden Preis? Muß nicht sein, dann würde ich lieber auf ein paar Fans verzichten.
                            Ja, griefchen, die rockige Cover-Version von Chris Isaak`s Mega-Schnulze "Wicked Game" (und überdies die allererste HIM-Single) kenne ich und mag ich auch mehr als das Original, ehrlich gesagt. Ich bin aber so fair und gebe zu, dass mich erst das besagte "Join Me (In Death)" (Single # 3) auf die Band aufmerksam gemacht hat.
                            Das gefiel mir so gut, dass ich mir von einer Freundin (kompromissloser HIM-Fan durch und durch) das ganze RAZORBLADE ROMANCE-Album auslieh. Dieses begeisterte mich wiederum derart, dass ich mir dann auch das Debüt-Album GREATEST LOVESONGS VOL. 666 auslieh. Es folgten DEEP SHADOWS AND BRILLIANT HIGHLIGHTS sowie LOVE METAL - danach hatte ich mir HIM leider übergehört...
                            Kommerz um jeden Preis muss nicht sein, da hast Du schon recht - Hauptsache, die Musik geht gut ins Ohr!

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                            • charro
                              Posting-Legende

                              • 03.09.2005
                              • 8582

                              #15
                              @griefchen:
                              Sicher, Verkauf um jeden Preis muss wahrlich nicht sein. Die Frage ist nur, ob man von Leben will oder nicht. Bejaht man als Künstler dies für sich, musst Du natürlich schauen, dass Du über die Runden kommst und solltest nicht jeden vergraulen. Denn rein wirtschaftlich betrachtet muss auch mehr als für den heutigen Tag bei rumkommen, denn grade das Musikgeschäft ist von extremer Schnellebigkeit geprägt! Leider!
                              Drum ist für jeden Musiker, so glaub ich, auch der schwierigste Schritt der, ob ich nun das ganze als Full-Time-Job und damit professionell zum Broterwerb mache oder nicht. Das Risiko des Scheiterns ist enorm bei der Masse der Konkurrenz, wenn es aber läuft...was gibts schöneres!
                              Hab für mich die Frage seinerzeit mit nein beantwortet, ob's ein Fehler war, who knows....
                              Übrigens: "Wicked Game" von HIM - jo, kenn ich - bin aber kein HIM-Fan! Siehste, sowas gibts auch

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