Phil Spector

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    • 05.02.2007
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    Phil Spector

    Zweiter Mordprozess gegen Phil Spector eröffnet


    Los Angeles (dpa) - Zum zweiten Mal muss sich der prominente Plattenproduzent Phil Spector wegen Mordes vor Gericht verantworten.


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    Bei den Eröffnungsplädoyers am Mittwoch in Los Angeles stellte die Anklage den 68-Jährigen als gefährlichen Mann dar, der Frauen über Jahrzehnte hinweg terrorisiert und mit Waffen bedroht habe. Im betrunkenen Zustand sei er «sehr hinterhältig, sehr gefährlich und sehr tödlich», zitierte die «Los Angeles Times» den Staatsanwalt. Der frühere Beatles-Produzent ist angeklagt, die Schauspielerin Lana Clarkson (40) im Februar 2003 in seiner Villa in Alhambra, einem Vorort von Los Angeles, erschossen zu haben.
    Vor einer Jury von sieben Männern und fünf Frauen wird der Fall in den nächsten Wochen noch einmal aufgerollt. Der erste Prozess gegen Spector mit mehr als 70 Zeugenaussagen war im September 2007 gescheitert, weil sich die Geschworenen nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen konnten. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Produzenten, der mit Musikgrößen wie Elvis Presley, Tina Turner, und The Ronettes arbeitete, mindestens 18 Jahre Haft.
    Die Anklage legte der Jury am Mittwoch Fotos vom Tatort mit der blutverschmierten Leiche vor. Zudem erinnerte die Staatsanwaltschaft an die Aussage eines Chauffeurs, wonach Spector kurz nach der Bluttat sagte: «Ich glaube, ich habe jemanden getötet». Spectors Verteidiger erklärte den Geschworenen, er werde ihnen beweisen, dass die Schusswunde nur durch Selbstmord zu erklären ist. Es gäbe keine konkreten Beweise, dass Spector die Schauspielerin getötet habe.
    Mit Hilfe von Blutspuren und anderen Indizien hatte die Anklage Spector im ersten Prozess als Täter dargestellt, der eine Pistole in Clarksons Mund gehalten und dann abgedrückt haben soll. Die Verteidigung beharrte darauf, die Frau habe Selbstmord begangen.

    Quelle: YAHOO-Nachrichten




    Spector wurde in den 60er Jahren mit seinem "Wall of Sound" berühmt. Er reicherte den Klang einer Aufnahme mit Überspielungen, so genannten Overdubs von Instrumenten und Gesangsstimmen, an und erzeugte damit einen dramatischen Effekt. Als Musterbeispiele seiner Klang-Kreationen gelten Hits der Crystals wie "Then He Kissed Me", "Walking In The Rain" der Ronettes und "You've Lost That Loving Feeling" der Righteous Brothers. Er arbeitete ferner mit Ike & Tina Turner, produzierte das letzte Beatles-Album "Let It Be" und arbeitete zeitweise mit John Lennon für sein Album "Imagine".
    *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
  • gast-20090203

    #2
    brian wilson, der geniale kopf der beach boys, hatte richtiggehend angst vor phil spector. in brians etwas exzessiver drogenzeit, dachte er, phil spector sei nur auf der welt um ihn musikalisch zu vernichten.

    jaja, die drogen...

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