Harald Schmidt über Johnny Cash

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  • Didi
    Gehört zum Inventar

    • 11.02.2007
    • 4389

    Harald Schmidt über Johnny Cash

    Auch Harald Schmidt hat ganz persönliche Helden: Johnny Cash ist einer davon. Im Schauspielhaus redete Schmidt ein bisschen über ihn im Besonderen und über Musik im Allgemeinen.



    Harald Schmidt mit seiner Lieblings-Schallplatte „Johnny Cash At San Quentin“ (Bild: Rakoczy)

    Leute, die man ganz toll findet, sollte man nie versuchen, persönlich kennen zu lernen“, erklärt Harald Schmidt. Weshalb er auch nicht bereut, Johnny Cash nicht getroffen zu haben. Welche Helden hat er denn im Laufe seiner Karriere kennen lernen dürfen? „ David Bowie , den allerunkompliziertesten Iggy Pop oder den extrem unkomplizierten Motörhead Sänger Lemmy .“ Insgesamt würde man an der Catering-Liste den Bekanntheitsgrad der Künstler ablesen können: „Der deutsche Mittelklasse-Rocker bestellt immer noch Southern Comfort“, die richtigen Rock'n'Roller hingegen hätten schon längst Luxus-Mineralwasser für sich entdeckt.

    Der als Radiomoderator bekannt gewordene Jürgen Kuttner (Vater von Sarah Kuttner ) hatte im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Play Loud!“ Schmidt ins Schauspielhaus eingeladen, um ein wenig über Musik zu quatschen, seine Lieblings-Schallplatte „Johnny Cash at San Quentin“ vorzustellen und diese in voller Länge zu spielen. So erfuhren die Zuschauer Details aus der musikalischen Sozialisation Schmidts, Wissenswertes zum legendären Gefängniskonzert Cashs und Anekdoten über die Musikwahrnehmung des TV-Moderators. Als Schmidt Johnny Cash 1970 oder '71 entdeckte, „durfte man nicht offen zugeben, dass man Cash-Fan war. Country ging gar nicht, und Cash galt als reaktionärer Sack.“ Man hörte eben damals eher Led Zeppelin oder T- Rex . „Was für mich über 30 Jahre später überraschend ist: Die Platte hat nichts von ihrem Reiz verloren.“ Und die Carter-Familie - schon ein „mentaler Planwagen“ - hätte es ihm besonders angetan. „Später gab es zwar die Kellys, aber das war schon was anderes.“ Mittlerweile hört Schmidt mehr klassische Musik - und besonders gern Märsche und gregorianische Chöre, worauf er mehrfach hinweist: „Da müsstest Du viel Ratzinger lesen, um zu spüren, was die spielen.“

    Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1233584101294.shtml
  • Camel80
    Gehört zum Inventar

    • 19.10.2003
    • 1206

    #2
    Als Harald Schmidt wenige Tage nach dem Tod von Cash mit seiner Harald Schmidt Show aus der Sommerpause kam, hat er auch einen Cash Titel Live in der Show gesungen, ich glaube es war Folsom Prison Blues.
    Skeptiker sind jene Menschen, die einfach nicht an die friedliche Nutzung der Atombombe glauben wollen.
    (Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker)

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