Michael Jackson gestorben!
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ich finds halt pervers, sorry.
es gibt auch falsche gefühle, in die man sich reinsteigern kann. das hängt wohl damit zusammen, dass viele leute die realität nicht mehr von dem unterscheiden können, was ihnen im fernsehen vorgespielt wird.
echte trauer spielt sich im stillen kämmerlein ab, niemals im scheinwerferlicht & auch nicht in internetforen.
leben in der seifenoper - nein danke!
Ich glaube, das Ganze wirkt nur deshalb so befremdlich auf Viele, die keinen emotionalen Zugang zu der Person und der Musik hatten.
Es fallen auch sehr kritische Töne, von vielen Leuten. Und ich vertsehe das, wenn mir Michael Jackson egal gewesen wäre, dann wäre mir das auch anders aufgefallen, dann wird man quasi von etwas behelligt, was man gar nicht wissen will, was einem auf den Nerv geht. Michael Jackson überall.
Ich versuche mich in Deine Haut zu versetzen, indem ich mir vorstelle, so ein Theater würde gemacht bei einer Person, die ich ätzend finde. Ich kann mir schon vorstellen, wie einen das nervt.
Ich stellenweise selber gedacht: Gleich springt der Sarg auf und Michael springt raus als Thrillerzombie und es ist alles nur eine Show...aber das war es nicht...
Ich glaube das war gut für Menschen. Ich habe Abschied genommen udn ein paar Tränen geweint, das hat mir und Allen Andern gut getan.
Sei nicht so hart mt uns sentimentalen Kitschbolzen...Zuletzt geändert von TheKing; 08.07.2009, 07:28Ohne Worte!Kommentar
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Das Ende der Trauefeier fand ich am ergreifensden...
und die Doku danach hat mich wieder sauer gemacht ...da war nichts mehr vom "größten Star aller Zeiten" zu sehen... Der Reporter hat Michael fertig gemacht!!! Schrecklich mit anzusehen:traurig:...BEFORE ANYONE DID ANYTHING, ELVIS DID EVERYTHING.Kommentar
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Ich möchte auch noch ein paar Worte zur Trauerfeier sagen.
Den Rahmen und die Veranstaltung fand ich sehr würdig und angemessen. Im Vorfeld liefen ja die wildesten Spekulationen, Sarg auf ja oder nein, Feuerwerk, Bühnenshow etc. Letztendlich wurde aber doch eine relativ schlichte Trauerfeier daraus und das war auch gut so.
Meine aufrichtige Bewunderung gilt der Band und dem Chor. Sie haben den ganzen Abend unglaublich gesungen und gespielt. In Anbetracht des Anlasses wohl keine leichte Sache.
Mir persönlich hat Lionel Richie besonders gut gefallen. Er sang so gefühlvoll und glasklar. Unglaublich.
Es gab viele bewegende Momente, einer davon war ganz sicherlich die Trauerrede von Brooke Shields. Eine Freundin sprach über einen Freund und der Schmerze stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Michaels Bruder Jeramaine sang das Lied "Smile" ganz wunderbar und ich denke mal, dies ist wohl dem letzten Zuschauer ans Herz gegangen. Nie im Leben könnte ich in solch einer Trauer, eine Rede halten geschweige denn ein Lied singen. Da stehen eben echte Profis (im positiven Sinne) auf der Bühne, die ihr Leid so zeigen, wie sie es am besten Ausdrücken können. Mit Musik.
Die Reden die gehalten wurden waren voller Euphorie, Dankbarkeit und eigentlich wollte jeder zum Ausdruck bringen, wieviel Michael Jackson jedem einzelnen bedeutet hat und was er für diese Welt war. Es waren leise Reden dabei und flammende. Alle diese Worte hätte ich ihm noch zu Lebzeiten gewünscht, als er sie wirklich brauchte!
Das Schlussbild wird sich wohl für alle Zeiten einprägen. Seine Familie und alle Künstler gemeinsam auf der Bühne. Dann die Schlussworte der kleinen Tochter, die wohl niemand unberührt gelassen haben.
Fazit:
Für viele mag es ein inzinierter Medienrummel der Extraklasse gewesen sein. Für viele war es aber auch, eine Möglichkeit von ihrem Idol Abschied zu nehmen. Alleine daheim oder in Gesellschaft von anderen Fans. Ein Weltstar wurde verabschiedet, ein Kind, ein Bruder, ein Onkel, ein Freund und ein Vater wurde betrauert. Öffentlich so wie sein Leben stets war.
Mir persönlich bleiben die Worte seines Bruders im Ohr klingen:"Hoffentlich lassen sie dich jetzt endlich in Ruhe!"
Dies wird wohl ein Traum bleiben, einer von vielen Träumen, die Michael Jackson gelebt hat.Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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Ich muss gestehen, dass ich hier nicht alle Postings, die gestern Abend noch geschrieben wurde gelesen habe und ich möchte mit meinem Posting jetzt auch nicht darauf eingehen, ob es nur Inszenierung oder Seifenoper war oder nicht.
Persönlich muss ich sagen, dass ich durch die gestern veranstaltete Trauerfeier, die ich wirlich nicht aus aufwendiges Spektakel angesehen habe, sondern mehr als Abschiednehmen von einem großen Künstler und gleichzeitig als Erinnerungsfeier an das Lebenswerk eines Menschens, der vieles für diese Welt getan hat, sich auch für mich die Gelegenheit ergeben hat, etwas abzuschließen.
Gestern ist für mich ein Teil meiner Jugend gegangen. Erinnerungen an eine Wahnsinnszeit, die mich im Hochsommer mit einem weißen Handschuh und einem Hut auf dem Kopf rumlaufen ließen. Zeiten, die ich vor dem Spiegel verbracht habe, um den Moonwalk zu lernen und ihn doch nie hinzubekommen. Abends, einmal in der Woche "Formel 1" für eine 3/4 Stunde zu sehen, weil es toll war, dass es jetzt Videoclips gab. Schöne Erinnerungen!
Bei der gestrigen Trauerfeier jedoch wurde es erst wirklich für mich klar.
Damals war ich vernarrt in den Typen, gestern erst habe ich den Menschen, hinter Jacko, erst gesehen. Es tat mir weh zu wissen, dass ich auf eigentlich nie darauf geachtet habe. MJ traf sich mit Nelson Mandela, MJ war der erste Dunkelhäutige, der in Talkshow war. Ich habe es nie richtig wahr genommen. Für mich war er halt immer Michael Jackson, der die Musikwelt revolutiert hat, der wunderbare Lieder gesungen hat.
Was hinter den Kulissen abging, wusste ich nur aus Schlagzeilen und diese waren in den letzten Jahren selten positiv.
Was ist jetzt so schlimm daran, dass gestern Menschen sich auf die "Bühne" gestellt haben und einfach mal die negativen Sachen, die jahrelang über ihn berichtet wurden, außen vor gelassen haben und nur positive Dinge und lustige und schöne Geschichten über ihn erzählt haben?
Hat ein Michael Jackson, nach den vielen Jahren der Hetzerei und Lügerei nicht wenigstens am Tag seiner Beerdigung das Recht als das darzustehen, was er wirklich war?
Vater, Bruder und Freund!
Danke Jacko, für wunderbare Jahre, die ich durch dich und deine Musik erleben durfte und dass die 80er für mich durch dich die geilste Zeit meines Lebens waren! Gestern ist ein großer Teil dieser Zeit gestorben, doch ich bin froh, dass ich sie erleben durfte!Kommentar
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Die Trauerfeier als auch die anschließenden Reportagen hatten mich so aufgewühlt, dass ich erst mal eine Nacht darüber schlafen musste.
Trotz meiner anfänglichen leichten Skepsis war es für mich von Anfang an eine sehr würdevolle Trauerfeier, die dem Künstler Michael Jackson gerecht würde. Obwohl der eine oder andere Redner auch politische Elemente in seine Abschiedsworte verpackte, so sprach doch aus allen der große Respekt vor dem Künstler M.J als auch die Liebe zum Menschen Michael Jackson. Und genau dies hat mich am meisten berührt. Bei Brooke Shields Worten kamen mir echt die Tränen - weil bei ihr nur und ausschließlich der Mensch Michael Jackson im Mittelpunkt ihrer Erinnerung stand.
Ebenso bei Usher u. seinen Brüdern Jermaine und Marlon kam die tiefe Trauer u. der Verlust eines Freundes/Bruders immer wieder durch.
Als aber seine kleine Tochter unter Tränen die Liebe zu ihrem Vater zum Ausdruck brachte, da war es mit der Beherrschung vorbei - die Tränen rollten. Diese erschütternden und ehrlichen Worte trafen mich mitten ins Herz.
Ich glaube, wir können gar nicht ermessen, was dieser Verlust des Vaters für die Kinder wirklich bedeutet. Obwohl sie gefasst wirkten. Ich glaube, sie stehen noch immer unter Schock und erst nach und nach werden sie den Verlust wirklich realisieren.
Aber man kann sicher sein - die Hetzjagd durch die Presse wrid noch folgen bzw. hat ja schon angefangen - so war es bei Elvis, so wird es auch bei M.J. sein.
Ich muss kein "Fan" sein, um einen Künstler wie Jacko zu respektieren und anzuerkennen, dass er - wie Elvis - auch Musikgeschichte geschrieben und die Popmusik revolutioniert hat. Nein, ich muss nur Achtung, Respekt gegenüber einem anderen Menschen haben - und auch Mitgefühl.
Man mag über ihn denken was man will - aber auch ein Michel Jackson war ein Mensch aus Fleisch und Blut, ein Mensch der mit seiner gestohlenen Kindheit, seinem Ruhm u. dessen Auswirkungen fertig werden und leben musste.
Und die Zynikern hier sollten vielleicht mal darüber nachdenken, dass aufrichtige Trauer niemals falsch ist - egal in welcher Form man sie ausdrückt. Es ist eher ein Zeichen, dass man noch in der Lage ist, eine Personen als das zu sehen was er ist: Ein nicht perfekter Mensch!Kommentar
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Es liegt in der Natur der Sache, dass die Geier sich auf die Reste stürzen.
Damit werden alle rechnen und da gebe ich mich auch keiner Illusion hin. Die Schlammschlacht wird kommen.Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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Jetzt wird man es aber so richtig krachen lassen. Erstens, weil gerade nirgendwo eine andere Sau durchs Dorf gejagt wird, zweitens die Steilvorlage wird sich keine Schmonzette oder Jackson-Hasser entgehen lassen. Es stehen ja noch eine Menge ungeklärter Fragen zur Debatte. Das gibt Stöffchen für die nächste Zeit.Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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