Steve McQueen zum 80.

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    Gehört zum Inventar

    • 16.01.2010
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    Steve McQueen zum 80.

    Unvergessene, tragische Film-Ikone

    Steve McQueen gehörte nicht nur zu den großen Stars des amerikanischen Kinos der 60er- und 70er-Jahre, sein Name ist Synonym für den schweigsamen, einzelgängerischen, zu allem entschlossenen Antihelden. Durch Steve McQueen wurde der Prototyp des modernen Kinostars geschaffen, der von seinen Fans geliebt wurde und noch heute faszinieren kann. Und das aufgrund seiner "reizvollen Kombination aus heldischem Antiheroismus, geselligem Einzelgängertum und übermütiger Introvertiertheit. Er war einer der seltenen Filmstars, die nichts Besonderes tun mussten, um das Publikum zu verzaubern" (Ephraim Katz).







    Steve McQueen wurde am 24. März 1930 als Terence Steven McQueen in Beech Grove, Indianapolis, USA, geboren.

    Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und wurde von seinem Vater in ein Heim für schwer erziehbare Kinder verbracht. Nachdem er das Heim verlassen hatte, wechselte McQueen ständig seine Jobs und diente schließlich drei Jahre in der Armee.

    Ab 1952 besuchte er das Neighborhood Playhouse in New York, um Schauspieler zu werden. Drei Jahre später schaffte McQueen seinen Durchbruch als Theaterschauspieler in dem Broadway-Stück "A Hatful of Rain". Sein Leinwanddebüt feierte er ein Jahr später in "Die Hölle ist in mir" neben Paul Newman.

    Im Jahr 1958 folgte für McQueen die erste Hauptrolle in dem Science-Fiction-Klassiker "Blob - Schrecken ohne Namen". Er war dann in der TV-Serie "Der Kopfgeldjäger" zu sehen und schaffte 1960 den großen Durchbruch durch seine Darstellungen in dem Western "Die glorreichen Sieben" und in dem Kriegsfilm "Gesprengte Ketten".

    McQueen gründete dann seine eigene Produktionsfirma und verwirklichte Filme wie "Die Lady und der Tramp" oder "Thomas Crown ist nicht zu fassen". In den 1960er Jahren erreichte McQueen den Höhepunkt seiner Schauspielkarriere. Er spielte in "Cincinnati Kid", "Nevada Smith" und in "Kanonenboot am Yang-Tse-Kiang", wofür er 1966 eine "Oscar"-Nominierung als bester Schauspieler erhielt.

    Bei den Dreharbeiten zu "Bullitt" bestand McQueen darauf, seine Stunts selbst zu drehen, wodurch er endgültig zum Super-Star aufstieg. In den 1970er Jahren waren McQueens Filme, wie etwa der Rennfahrerfilm "Le Mans", "Junior Bonner", "Getaway", "Papillon" und "Flammendes Inferno", Kassenschlager. Danach verschwand der Schauspieler für vier Jahre von der Leinwand.

    Seine ungewöhnlichste Rolle spielte McQueen 1978 in "Ein Volksfeind", einer Verfilmung von Henrik Ibsens gleichnamigem Theaterstück, das im Norwegen des Jahres 1880 spielt. McQueen mit buschigem Vollbart warnt als Arzt "Dr. Thomas Stockmann" vor unsauberem Wasser und wird deswegen zum Volksfeind erklärt.

    Er war danach nur noch in drei Filmen zu sehen und hatte mit seiner Krebserkrankung zu kämpfen. Seine letzte Rolle spielte McQueen 1980 als Kopfgeldjäger in dem Krimi "Jeder Kopf hat seinen Preis". McQueen war mit den Schauspielerinnen Neile Adams und Ali MacGraw verheiratet. Beide Ehen wurden geschieden.

    Steve McQueen starb am 7. November 1980 während einer Krebsoperation im mexikanischen Juárez an Herzversagen.



    Wer die anderen neben sich klein macht, ist nie groß
    Johann Seume, 1763 - 1810, dt. Schriftsteller

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    #2
    [ame="http://www.youtube.com/watch?v=YnvE1SzJE0c"]YouTube- Steve McQueen - cool und cholerisch[/ame]


    [ame="http://www.youtube.com/watch?v=GMc2RdFuOxI"]YouTube- Bullitt - Steve McQueen Famous Car Chase[/ame]
    Wer die anderen neben sich klein macht, ist nie groß
    Johann Seume, 1763 - 1810, dt. Schriftsteller

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