Einige Infos zu einem interessanten Musiker
Als Anthony Esmond O'Sheridan MacGinnity am 21.05.1940 in Norwich, England, als Sohn eines Iren (und auch selbst Ire) sowie einer Engländerin geboren, wuchs Tony Sheridan unter dem Einfluss klassischer Musik auf und erlernte schon früh das Geigespielen.
Als kunstbegabter Schüler wechselte er vom Gymnasium auf die Kunstschule und tauschte als Teenager die Geige mit der Gitarre. 1956 gründete er seine erste Skiffle-Group "The Saints", mit der es ihn 1957 nach London verschlug.
Dort wurde Tony Sheridan innerhalb kurzer Zeit ein gefragter Session-Musiker, ging auf Tour u.a. mit Conway Twitty, Gene Vincent und Eddie Cochran.
Begleitet wurde er von verschiedenen Bands, z.B. Gerry and the Pacemakers, doch die wohl bekannteste Begleit-Truppe waren ein paar junge Liverpooler, die sich "The Beatles" nannten, damals noch zu fünft mit Stuart Sutcliffe am Bass.
Die Beatles begleiteten Tony Sheridan nicht nur auf der Bühne, man wohnte auch monatelang zusammen und verbrachte einen Großteil der (äußerst knappen) Freizeit gemeinsam. Noch heute spricht Paul McCartney von Sheridan als dem "Teacher", und George Harrison und John Lennon erlernten so einige Techniken und Kniffe auf der Gitarre von ihm.
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=sEpzkX1Oov4&feature=related"]YouTube - Sweet Georgia Brown Tony Sheridan and The Beatles rare track[/ame]
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=rRDd8CqS3pU&feature=related"]YouTube - Nobody's Child / Tony Sheridan & The Beatles[/ame]
Zurück aus Vietnam wechselte Tony Sheridan auf „unplugged“ Musik. Seine Soloauftritte mit teilweise eigenen Titeln waren stark von Blues- und Folk-Einflüssen geprägt
In den 70ern übernahm er die Moderation und Zusammenstellung der ersten Blues-Sendung im Norddeutschen Rundfunk NDR 2 "Blues am Dienstag", die sehr erfolgreich lief und eine große Fangemeinde ansprach, vor allem auch in der damaligen DDR (ab 1986 folgten in der damaligen DDR sechs Tourneen, auf Einladung der staatlichen Konzertagentur.)
1978 zog ihn eine Anfrage aus USA nach Los Angeles, wo er (als erster Musiker nach dem Tode Elvis Presleys) mit Presley's TCB-Band und Klaus Voorman (Ex-Manfred Mann etc.) das Album „Worlds Apart“ aufnahm. Mit der TCB-Band eröffnete er während dieser Zeit den zweiten Hamburger Star-Club.
Als Anthony Esmond O'Sheridan MacGinnity am 21.05.1940 in Norwich, England, als Sohn eines Iren (und auch selbst Ire) sowie einer Engländerin geboren, wuchs Tony Sheridan unter dem Einfluss klassischer Musik auf und erlernte schon früh das Geigespielen.
Als kunstbegabter Schüler wechselte er vom Gymnasium auf die Kunstschule und tauschte als Teenager die Geige mit der Gitarre. 1956 gründete er seine erste Skiffle-Group "The Saints", mit der es ihn 1957 nach London verschlug.
Dort wurde Tony Sheridan innerhalb kurzer Zeit ein gefragter Session-Musiker, ging auf Tour u.a. mit Conway Twitty, Gene Vincent und Eddie Cochran.
Begleitet wurde er von verschiedenen Bands, z.B. Gerry and the Pacemakers, doch die wohl bekannteste Begleit-Truppe waren ein paar junge Liverpooler, die sich "The Beatles" nannten, damals noch zu fünft mit Stuart Sutcliffe am Bass.
Die Beatles begleiteten Tony Sheridan nicht nur auf der Bühne, man wohnte auch monatelang zusammen und verbrachte einen Großteil der (äußerst knappen) Freizeit gemeinsam. Noch heute spricht Paul McCartney von Sheridan als dem "Teacher", und George Harrison und John Lennon erlernten so einige Techniken und Kniffe auf der Gitarre von ihm.
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=sEpzkX1Oov4&feature=related"]YouTube - Sweet Georgia Brown Tony Sheridan and The Beatles rare track[/ame]
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=rRDd8CqS3pU&feature=related"]YouTube - Nobody's Child / Tony Sheridan & The Beatles[/ame]
Tony Sheridan bei einem Auftritt 1962 im Star-Club Hamburg
Zurück aus Vietnam wechselte Tony Sheridan auf „unplugged“ Musik. Seine Soloauftritte mit teilweise eigenen Titeln waren stark von Blues- und Folk-Einflüssen geprägt
In den 70ern übernahm er die Moderation und Zusammenstellung der ersten Blues-Sendung im Norddeutschen Rundfunk NDR 2 "Blues am Dienstag", die sehr erfolgreich lief und eine große Fangemeinde ansprach, vor allem auch in der damaligen DDR (ab 1986 folgten in der damaligen DDR sechs Tourneen, auf Einladung der staatlichen Konzertagentur.)
1978 zog ihn eine Anfrage aus USA nach Los Angeles, wo er (als erster Musiker nach dem Tode Elvis Presleys) mit Presley's TCB-Band und Klaus Voorman (Ex-Manfred Mann etc.) das Album „Worlds Apart“ aufnahm. Mit der TCB-Band eröffnete er während dieser Zeit den zweiten Hamburger Star-Club.
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