Der Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher Wolfgang Spier ist tot. Er starb nach längerer Krankheit am Freitagabend im Alter von 90 Jahren in Berlin, bestätigte seine Ex-Frau Almut Eggert der Nachrichtenagentur dpa am Samstag. Spier galt als "König des Boulevard", mehr als 250 Theaterstücke hat er an verschiedenen deutschen Bühnen inszeniert. Am Berliner Kudamm-Theater war er eine Institution. Dort feierte er zusammen mit Harald Juhnke oder Günter Pfitzmann große Erfolge.
Berühmt gemacht hat Spier seine Comedyserie "Ein verrücktes Paar" mit Grit Böttcher und Harald Juhnke. Als Synchronsprecher lieh er seine markante Stimme zum Beispiel Peter Cushing und Donald Pleasence. Im Fernsehen moderierte er "Allein gegen alle" und "Wer dreimal lügt".
Spier wollte ursprünglich Arzt werden
Der gebürtige Frankfurter kam 1929 nach Berlin. Eigentlich wollte Spier Arzt werden, was ihm jedoch während der Nazi-Zeit wegen seiner jüdischen Herkunft verwehrt blieb. Sein Weg führte ihn vom Wiesbadener Staatstheater 1950 zurück nach Berlin, wo er mit Schauspielern wie Horst Buchholz, Martin Benrath und Wolfgang Neuss den Theaterclub im "British Center" gründete. Es folgten mehr als fünf Jahrzehnte mit Inszenierungen und eigenen Theaterrollen, die von Boulevardkomödien bis zu Shakespeare das ganze Spektrum umfassten.
Berühmt gemacht hat Spier seine Comedyserie "Ein verrücktes Paar" mit Grit Böttcher und Harald Juhnke. Als Synchronsprecher lieh er seine markante Stimme zum Beispiel Peter Cushing und Donald Pleasence. Im Fernsehen moderierte er "Allein gegen alle" und "Wer dreimal lügt".
Spier wollte ursprünglich Arzt werden
Der gebürtige Frankfurter kam 1929 nach Berlin. Eigentlich wollte Spier Arzt werden, was ihm jedoch während der Nazi-Zeit wegen seiner jüdischen Herkunft verwehrt blieb. Sein Weg führte ihn vom Wiesbadener Staatstheater 1950 zurück nach Berlin, wo er mit Schauspielern wie Horst Buchholz, Martin Benrath und Wolfgang Neuss den Theaterclub im "British Center" gründete. Es folgten mehr als fünf Jahrzehnte mit Inszenierungen und eigenen Theaterrollen, die von Boulevardkomödien bis zu Shakespeare das ganze Spektrum umfassten.
Kommentar