Wiener Regisseur, Autor und Schauspieler Georg Staudacher verunglückt
Am Donnerstagabend verbeugte er sich noch, sichtlich erfreut über den Jubel nach der Premiere von "Indien" im Schwanenstädter Stadtpark. Mit dieser Inszenierung hat Georg Staudacher wiederum seine Sensibilität für so genannte heikle Themen bewiesen.
Gestern ein Anruf bei den OÖN: Georg Staudacher sei tot. Was nicht zu glauben war, ist traurige Wahrheit. Georg Staudacher soll in der Nacht von Freitag auf Samstag aus dem Fenster seiner Wiener Wohnung im 4. Stock gefallen sein. Fremdverschulden werde ausgeschlossen. Staudacher, 1965 in Wien geboren, wurde 11-jährig am Burgtheater für ein Märchen engagiert, seitdem wollte er Schauspieler werden. Der immer etwas schüchtern, ja melancholisch wirkende und wie ein junger Bub aussehende Staudacher begann seine Karriere in Graz, ein Engagement am Landestheater Linz folgte, dann freie Arbeit in Wien. Unvergesslich bleibt er in seiner eindringlichen Darstellung in Thomas Baums Jörg-Haider-Farce "H.J." (1993 im Theater Phönix uraufgeführt). Im Fernsehen spielt er u.a. in "Kommissar Rex" oder in "Julia".
Staudacher selbst fand sich auf der Bühne "nie wirklich gut" - und Mittelmäßigkeit war ihm zuwider. So wechselte er die Seiten, führte Regie, u.a. am Phönix ("Der Messias" von Barlow, 1994), am Theater des Kindes wurde 1994 sein erstes Stück "Blaue Wunder" uraufgeführt. Heuer war sein Stück "Für drei Tage" am Landestheater Linz zu sehen. Für Wolfgang Bauers "Café Tamagotchi" im Wiener Rabenhof erhielt er 2001 den Nestroy als bester Nachwuchs-Regisseur. Oberösterreich war er eng verbunden, hier hatte er Freunde. Seine Schwanenstädter "Indien"-Inszenierung wird weiter gespielt: "im Gedenken an Georg".
Quelle: www.nachrichten.at
Am Donnerstagabend verbeugte er sich noch, sichtlich erfreut über den Jubel nach der Premiere von "Indien" im Schwanenstädter Stadtpark. Mit dieser Inszenierung hat Georg Staudacher wiederum seine Sensibilität für so genannte heikle Themen bewiesen.
Gestern ein Anruf bei den OÖN: Georg Staudacher sei tot. Was nicht zu glauben war, ist traurige Wahrheit. Georg Staudacher soll in der Nacht von Freitag auf Samstag aus dem Fenster seiner Wiener Wohnung im 4. Stock gefallen sein. Fremdverschulden werde ausgeschlossen. Staudacher, 1965 in Wien geboren, wurde 11-jährig am Burgtheater für ein Märchen engagiert, seitdem wollte er Schauspieler werden. Der immer etwas schüchtern, ja melancholisch wirkende und wie ein junger Bub aussehende Staudacher begann seine Karriere in Graz, ein Engagement am Landestheater Linz folgte, dann freie Arbeit in Wien. Unvergesslich bleibt er in seiner eindringlichen Darstellung in Thomas Baums Jörg-Haider-Farce "H.J." (1993 im Theater Phönix uraufgeführt). Im Fernsehen spielt er u.a. in "Kommissar Rex" oder in "Julia".
Staudacher selbst fand sich auf der Bühne "nie wirklich gut" - und Mittelmäßigkeit war ihm zuwider. So wechselte er die Seiten, führte Regie, u.a. am Phönix ("Der Messias" von Barlow, 1994), am Theater des Kindes wurde 1994 sein erstes Stück "Blaue Wunder" uraufgeführt. Heuer war sein Stück "Für drei Tage" am Landestheater Linz zu sehen. Für Wolfgang Bauers "Café Tamagotchi" im Wiener Rabenhof erhielt er 2001 den Nestroy als bester Nachwuchs-Regisseur. Oberösterreich war er eng verbunden, hier hatte er Freunde. Seine Schwanenstädter "Indien"-Inszenierung wird weiter gespielt: "im Gedenken an Georg".
Quelle: www.nachrichten.at
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