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brandalarm 08.02.2011 22:53

Ja Gilla, das ist schon richtig. Dennoch finde ich schon, dass man eine so lange Schaffensphase eines Künstlers auch differenziert betrachten kann. Es ist doch nur normal, dass es Hochs und Tiefs gibt. Ich sehe nichts Verwerfliches daran, sich auf seine Lieblingsphasen zu konzentrieren. Aber das CBS-Special der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, finde ich grotesk. Es gibt doch einen Haufen tolles Zeug von Elvis.

Für die Sammler etwas über FTD machen? Ja, an sich schon - aber dennoch ist der Sammler doch auch gierig. Mit Rapid City und Omaha ist man doch nicht zufrieden...

John Burrows 08.02.2011 22:57

Zitat:

Zitat von Richard Burton (Beitrag 838888)
,
Fuer mich endet Elvis 1975.

Dann würden mir aber mindestens schwer fehlen:

Rockin' Across Texas (Ft. Worth, July 3, 1976)
Goodbye Memphis (July 5, 1976)
A Hot Winter Night in Dallas (December 28, 1976)
Burning in Birmingham (December 29, 1976)
New Year's Eve (Pittsburgh, December 31, 1976)

JB

Gilla 08.02.2011 23:00

Derjenige, der diesen Elvis ebenfalls nicht ausblendet, ist doch nicht undifferenziert, sondern er nimmt und akzeptiert ihn auch hier. Es sollen doch keine Lobeshymnen geschrieben werden. Diese Zeit gehört dazu und das bedeutet für mich eben, ihn insgesamt, auch seine schlechte Phase, zu akzeptieren und zu respektieren.

gast-20111607 08.02.2011 23:06

Was hat es mit "Respekt" zu schaffen, sich den ausgelaugten, oftmals vollgepumpten Elvis, anzusehen/anzuhoeren?
Wie kann man dabei Freude, die ins Herz gehen sollte, empfinden?

Nein Danke, ich brauche keinen Ersatz-Jesus.
Elvis hat mehr als genug hinterlassen, was ihm wirklich wuerdig zu Gesichte steht.
Aber gewiss nicht die Abschiedstournee 1976-1977.

brandalarm 08.02.2011 23:06

Dafür muß ich aber diese Zeit nicht in epischer Breite auf CD und DVD veröffentlichen. :-)

gast-20111607 08.02.2011 23:10

Zitat:

Zitat von John Burrows (Beitrag 838902)
Rockin' Across Texas (Ft. Worth, July 3, 1976)
Goodbye Memphis (July 5, 1976)
A Hot Winter Night in Dallas (December 28, 1976)
Burning in Birmingham (December 29, 1976)
New Year's Eve (Pittsburgh, December 31, 1976)

Strohfeuer Ende '76, ja. Trotzdem kein Vergleich zu seinen "Sitting on Top of the World" Zeiten, nur ein paar Jahre zuvor.
Aber ich weiss, was du meinst ... dieser Kerl hat(te) einfach so viel Talent, selbst wenn er (fuer seine Verhaeltnisse) schlecht performte, ist dies immer noch 10 Klassen ueber vielen anderen.

Gilla 08.02.2011 23:11

[/QUOTE]Nein Danke, ich brauche keinen Ersatz-Jesus.
Elvis hat mehr als genug hinterlassen, was ihm wirklich wuerdig zu Gesichte steht.
Aber gewiss nicht die Abschiedstournee 1976-1977.[/QUOTE]

Warum wird Elvis bloß immer mit Jesus verglichen. Er würde sich ja im Grab umdrehen. Dazu machen ihn nur ein paar Fans.

gast-20111607 08.02.2011 23:17

Wenn nicht Ersatz-Jesus, so muss man dennoch oftmals den Eindruck gewinnen, fuer viele ist er ein gleichberechtigtes Familienmitglied/Freund, den man, analog persoenlicher Beleidigung bei Widerwoerten, bis aufs Blut verteidigen muss.
Nein, nein, einfach nur ein sehr guter Saenger und Entertainer gewesen zu sein, dies reicht nicht aus - denn Elvis war nicht einer unter vielen, er war groesser als all dies ...
Und seine ueberlebensgrosse Flaeche, zu Lebzeiten schon, im Tode erst recht, dient uns allen als Ventil ...

Mondstaub 08.02.2011 23:23

Unbehagen ist für mich in Zusammenhang mit diesem Material leider eine sehr treffende Bezeichnung ... und m.E. ein Gefühl, das bei fast jedem primär ausgelöst wird, wenn man Elvis so sieht ... ich kann schwer nachvollziehen, daß man dieses Unbehagen tatsächlich ausblenden, sich das Ganze in seiner vollen Dramatik reinziehen und dann auch noch etwas Gutes daran finden kann ... aber jedem das seine :noidea:

John Burrows 08.02.2011 23:51

Zitat:

Zitat von Mondstaub (Beitrag 838913)
Unbehagen ist für mich in Zusammenhang mit diesem Material leider eine sehr treffende Bezeichnung ... und m.E. ein Gefühl, das bei fast jedem primär ausgelöst wird, wenn man Elvis so sieht ... ich kann schwer nachvollziehen, daß man dieses Unbehagen tatsächlich ausblenden, sich das Ganze in seiner vollen Dramatik reinziehen und dann auch noch etwas Gutes daran finden kann ... aber jedem das seine :noidea:

Was Gutes daran finden ... Also, in 77 gab es kein einziges von vorn bis hinten gutes Elvis-Konzert mehr (selbst Ann Arbor und Indianapolis schaffen das nicht). Ich würde mir das in der Tat alles nicht mehr reinziehen, wenn es da nicht im Einzelnen ganz plötzlich immer mal wieder sagenhafte Einzelperformances gäbe - My Way, Hurt, How Great Though Art, Unchained Melody, Where Noone Stands Alone, um nur mal ein paar zu nennen. Als ich vor langer Zeit das erste mal auf der VHS "The Great Performances, Center Stage" Unchained Melody gesehen und gehört hab, ist mir die Kinnlade runtergeklappt, so beeindruckend fand ich das.

JB


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