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-   -   Frage: Detailfragen zum späten elvis (https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=14433)

Belkin 18.06.2008 13:54

Zitat:

Zitat von Blues Boy (Beitrag 416223)
Off-Topic:

Nein, da irrst Du, denn gerade ich bin es, der immer wieder behauptet, dass Musik Kunst und kein Sport ist. :-)
Das alles hat aber nichts mit einfältigen Denkmodellen zu tun, die man sehr wohl auf andere Bereiche übertragen kann, um sie in Frage zu stellen.

Off-Topic:

Wo Du grade von Einfalt sprichst ..... :grins:

gast-20110818 18.06.2008 13:55

Zitat:

Zitat von Belkin (Beitrag 416227)
Es macht mit Verlaub keinen Sinn, auf diesem Niveau zu diskutieren. :-)

Richtig, denn dafür müsstest Du meine Postings genauer lesen. :-)

Belkin 18.06.2008 13:58

Zitat:

Zitat von Blues Boy (Beitrag 416230)
Richtig, denn dafür müsstest Du meine Postings genauer lesen. :-)

Off-Topic:

Das tat ich schon ...... sie erscheinen mir nur zunehmend weniger die Zeit wert zu sein, weil es ihnen mehr und mehr an Logik mangelt, während die Simpliztät zunimmt. Ergo: 'fini'.

gast-20110818 18.06.2008 14:02

Zitat:

Zitat von Belkin (Beitrag 416228)
Off-Topic:

Wo Du grade von Einfalt sprichst ..... :grins:

Off-Topic:

Jau, und hier noch einer:
Wusstest Du schon, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass man Schlitzaugen und eine gelbe Haut bekommt, wenn man zuviel Reis isst? Das glaubst Du nicht? Mach doch den Selbsttest: Fahr nach China und schau Dir die Menschen dort an. :top:

Derek 18.06.2008 14:05

DANKE! Für mich sind damit alle Detailfragen zum späten Elvis geklärt.

gast-20090521 18.06.2008 19:12

Zitat:

Zitat von Rev.Gerhard (Beitrag 416193)
Natürlich war er kein Junkie und nicht drogensüchtig.

Natürlich nicht. Und seine erste Platte hat er für seine Mutter zum Geburtstag aufgenommen. :hurra:

Zitat:

Aber absolut muss man MusicMan widersprechen, wenn dieser behauptet, Elvis habe Menschen nicht ernst genommen und wie Dinge behandelt. Genau das Gegenteil war der Fall.
Ach? Nenn mir eine Freundschaft, die er auf Augenhöhe unterhalten und entsprechend gepflegt hat. Nenn mir eine Beziehung zu einer Frau, die er ernsthaft gelebt hat, wo er die Frau als Partnerin gesehen hat, und ihr den Respekt entgegengebracht hat, sie die einzige sein zu lassen.

Zitat:

Es ging um das Zerbrechen einer in seinen Augen heiligen Lebensgemeinschaft, für das er sich selbst im wesentlichen verantwortlich machte. Das Zerbrechen seiner so geliebten Familie, das damit verbundene Leiden seiner Tochter, das Vor-den-Trümmern-Stehen seiner allerliebsten Lebenszelle, die auch durch sein eigenes Versagen und Fehlverhalten nun zerstört war, erschütterte ihn unglaublich.
Es war kein Liebeskummer, es war bloß verletzter Stolz, billigstes Macho-Gehabe, weil er - der begehrteste Mann der Welt - seine Frau nicht halten konnte. Mit Liebe hatte das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.

Elvis war ein lausiger Ehemann, der seine Frau vom ersten Tag ihrer Beziehung an betrog, dass die Schwarte krachte, weil er jederzeit alles vögelte, was nicht bei drei auf den Bäumen war, und das ohne den Anflug eines schlechten Gewissens. Er nahm sich das Recht einfach, und betrieb seine Promiskuität noch nicht einmal sonderlich dezent und diskret, und immer ohne sich auch nur einmal die Frage zu stellen, wie seine angeblich so geliebte Frau sich dabei fühlen könnte.

Außerdem war er ein verantwortungsloser Vater, der sich einen Dreck darum scherte, seine Tochter altersgerecht zu erziehen. Wenn sie ihn sehen wollte, musste sie sich seinem Schlaf-Wach-Rhythmus anpassen, denn er sah es nie ein, sich auch nur einen Tag kindgerecht zu verhalten. Da wurden Drogen konsumiert, da liefen wilde Partys ab, da turnten irgendwelche Weiber durchs Haus, und Elvis sah sich nicht einen Tag lang in der Lage, das seiner kleinen Tochter ausnahmsweise mal nicht zuzumuten, weil das mit Einschränkung und Verzicht verbunden war - zwei Begriffe, die sich im Wortschatz des Elvis Aaron Presley nicht befanden.

Nicht seiner Frau zuliebe, nicht seiner Tochter zuliebe - für nichts und niemanden. Ein hammerharter Egomane war er, der gute Mann.

Zitat:

Ja, es gab Werte, die ihm hoch und heilig waren, und vor deren Trümmern er nun stand, weil er ihnen selbst nicht gerecht geworden war.
Schön die letzten Worte: Selbst und gerecht = selbstgerecht.

Zitat:

Kann man einen solchen entsetzlichen Schmerz in Worte fassen ?
Ja. Das passende Wort heißt Selbstmitleid.

Vany 18.06.2008 19:17

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416350)
Ach? Nenn mir eine Freundschaft, die er auf Augenhöhe unterhalten und entsprechend gepflegt hat. Nenn mir eine Beziehung zu einer Frau, die er ernsthaft gelebt hat, wo er die Frau als Partnerin gesehen hat, und ihr den Respekt entgegengebracht hat, sie die einzige sein zu lassen.

Jerry Schilling

gast-20090521 18.06.2008 19:21

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416352)
Jerry Schilling

Sagt Jerry. :grins:

Vany 18.06.2008 19:24

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416353)
Sagt Jerry. :grins:

Warum sollte er lügen !?!?! :noidea:

Dino Martino 18.06.2008 19:24

Wie wär's mit Red West?:gruebel:

michael grasberger 18.06.2008 19:31

Zitat:

Zitat von Belkin (Beitrag 416232)
Ergo: 'fini'.

VORSICHT: beim prahlen mit fremdwörtern/fremdsprachen sollte man fehler wegen erhöhtem blamagerisiko unbedingt vermeiden!!!

"fini" = österreichische kurzform des namens "josefine".
"finis" = lat. "ende".
;-)

gast-20090521 18.06.2008 19:31

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416356)
Warum sollte er lügen !?!?! :noidea:

Ich sage ja nicht, dass er lügt. Wenn jemand das, was er erzählt, selber glaubt, dann lügt er nicht. Er irrt sich allenthalben.

Elvis hatte keine Freunde. Das lag aber nicht an seinen mutmaßlichen Freunden, denn jeder von denen wäre liebend gern sein Freund gewesen, und sie alle sehen sich auch heute noch so. Es lag an Elvis. Er wollte keine Freunde. Er wollte einen Hofstaat, samt Hofnarren. So wie es sich für einen König gehört.

Vany 18.06.2008 19:32

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416369)
Ich sage ja nicht, dass er lügt. Wenn jemand das, was er erzählt, selber glaubt, dann lügt er nicht. Er irrt sich allenthalben.

Elvis hatte keine Freunde. Das lag aber nicht an seinen mutmaßlichen Freunden, denn jeder von denen wäre liebend gern sein Freund gewesen, und sie alle sehen sich auch heute noch so. Es lag an Elvis. Er wollte keine Freunde. Er wollte einen Hofstaat, samt Hofnarren. So wie es sich für einen König gehört.

Wie schön das du Elvis so gut persönlich kennst um das zu beurteilen!!! :roll:

gast-20090521 18.06.2008 19:33

Zitat:

Zitat von Dino Martino (Beitrag 416357)
Wie wär's mit Red West?:gruebel:

Würdest Du einen Menschen, den Du ernsthaft als Freund ansiehst, mit ein paar herumgedrucksten Worten Deines Vaters abspeisen, wenn Du ihn vor die Tür setzen willst? Würdest Du ihn überhaupt vor die Tür setzen?

gast-20090521 18.06.2008 19:36

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416370)
Wie schön das du Elvis so gut persönlich kennst um das zu beurteilen!!! :roll:

Solange man eine gefällige Meinung über Elvis vertritt, kann man das völlig faktenfrei tun, und niemand fragt nach, ob man ihn persönlich gekannt hat.

Vertritt man allerdings eine etwas andere Meinung, und sei diese noch so ausführlich begründet, kommt sofort die extrem depperte Gegenfrage, ob man ihn denn persönlich gekannt hat, um das beurteilen zu können.

Dann werde ich ab sofort auch jedem, der es wagt, Elvis als netten Menschen zu bezeichnen, die Berechtigung zu dieser Aussage absprechen, weil er den Mann ja nicht persönlich kannte.

Vany 18.06.2008 19:44

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416373)
Solange man eine gefällige Meinung über Elvis vertritt, kann man das völlig faktenfrei tun, und niemand fragt nach, ob man ihn persönlich gekannt hat.

Also faktenfrei ist meine Meinung nicht, es gibt genug Bücher wo belgen dass Elvis sehr wohl viel Wert auf seine Freunde gelegt hat!!

(und da kann man wirklich nicht von hofstaat oder hofnarren sprechen)

gast-20110818 18.06.2008 19:47

Ich denke auch, dass Elvis schon leicht egomanisch war.

cos 18.06.2008 19:48

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416377)
Also faktenfrei ist meine Meinung nicht, es gibt genug Bücher wo belgen dass Elvis sehr wohl viel Wert auf seine Freunde gelegt hat!!

Jein, denn dann hätte er auf sie gehört, wenn sie denn gewagt hätten, ihm zu sagen, dass er sich etwas zugrunde richtet mit seinem Lebensstil. Nun kann man entweder sagen, Elvis hat auf die Meinung verzichtet, die ihm seine "Freunde" gesagt haben/hätten, dann sind es aber keine Freunde, denn ich nehme die Meinung meiner Freunde ernst. Oder man sagt, seine Freunde waren zu feige ihm etwas zu sagen, da sie sonst ihr täglich Brot verloren hätten.....also so richtige Freunde scheinen das nicht gewesen zu sein. ;-)

gast-20090521 18.06.2008 19:49

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416377)
Also faktenfrei ist meine Meinung nicht, es gibt genug Bücher wo belgen dass Elvis sehr wohl viel Wert auf seine Freunde gelegt hat!!

Ja, es wird gesagt, dass er viel Wert auf Freundschaften gelegt hat. Und dann wird seitenlang beschrieben, wie wenig Wert er tatsächlich darauf gelegt hat.

Zitat:

(und da kann man wirklich nicht von hofstaat oder hofnarren sprechen)
Wenn Du den Hofstaat Memphis Mafia und den Hofnarren Charlie Hodge wirklich als echte Freunde von Elvis (aus seiner Sicht) bezeichnen willst, kannst Du das gerne tun. Dann müssen wir aber im Ergebnis festhalten, dass wir beide zwei völlig verschiedene Definitionen des Wortes "Freundschaft" zugrunde legen.

Belkin 18.06.2008 19:50

Zitat:

Zitat von michael grasberger (Beitrag 416367)
VORSICHT: beim prahlen mit fremdwörtern/fremdsprachen sollte man fehler wegen erhöhtem blamagerisiko unbedingt vermeiden!!!

"fini" = österreichische kurzform des namens "josefine".
"finis" = lat. "ende".
;-)

Off-Topic:

Ich kann Latein ..... :cool: ... das 'fini' ist das Partizip Perfekt Passiv des französischen 'finir'.

Ergo: 'fini' :grins:

gast-20090521 18.06.2008 19:53

Zitat:

Zitat von Belkin (Beitrag 416383)
Off-Topic:

Ich kann Latein ..... :cool: ... das 'fini' ist das Partizip Perfekt Passiv des französischen 'finir'.

Ergo: 'fini' :grins:

Off-Topic:


Ich vermute, die Verwirrung entstand, weil Du dem französischen "fini" - welches ja ein geflügeltes Wort ist - das lateinische "ergo" voranstelltest. Multilingual auf kleinstem Raum quasi... :grins:

Vany 18.06.2008 19:53

Zitat:

Wenn Du den Hofstaat Memphis Mafia und den Hofnarren Charlie Hodge wirklich als echte Freunde von Elvis (aus seiner Sicht) bezeichnen willst, kannst Du das gerne tun. Dann müssen wir aber im Ergebnis festhalten, dass wir beide zwei völlig verschiedene Definitionen des Wortes "Freundschaft" zugrunde legen.
Ich habe da eher an Jerry Schilling gedacht :-)

Zitat:

Jein, denn dann hätte er auf sie gehört, wenn sie denn gewagt hätten, ihm zu sagen, dass er sich etwas zugrunde richtet mit seinem Lebensstil. Nun kann man entweder sagen, Elvis hat auf die Meinung verzichtet, die ihm seine "Freunde" gesagt haben/hätten, dann sind es aber keine Freunde, denn ich nehme die Meinung meiner Freunde ernst. Oder man sagt, seine Freunde waren zu feige ihm etwas zu sagen, da sie sonst ihr täglich Brot verloren hätten.....also so richtige Freunde scheinen das nicht gewesen zu sein. ;-)
Teilweise hast du da schon recht, aber wenn man überlegt wie tief Elvis da drin war...er wollte ja selber nicht einsehen dass er ein Problem hat. Warum sollte er dann auf seine "Freunde" hören??

King77 18.06.2008 19:56

Seit froh das Elvis ein Problem hatte,über was würden die meisten im Forum sonst schreiben.Übrigends Elvis hat nebenbei Musik gemacht.:top:

cos 18.06.2008 19:57

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416386)
Warum sollte er dann auf seine "Freunde" hören??

Weil es ihn nicht juckte, denn es war sein Leben? Weil er die Meinungen nicht ernst nahm, da sie eben nicht die "richtigen" Freunde waren?
Andersrum gefragt: Warum haben seine "Freunde" nichts gemacht? Ich glaube ihnen nicht, wenn sie heute mit Tränen in den Augen erzählen, sie hätten ihn so gerne gerettet. Denn das ist geheuchelt....wenn einer meiner angeblich besten Freunde sich zugrunde richtet, dann versuche ich ihn davor zu bewahren zugrunde zu gehen. Und da ist es mir egal, ob er Elvis Presley ist....denn ich habe Freunde weil ich sie als Menschen mag und nicht weil ich sie anhimmele...

Belkin 18.06.2008 19:59

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416385)
Off-Topic:


Ich vermute, die Verwirrung entstand, weil Du dem französischen "fini" - welches ja ein geflügeltes Wort ist - das lateinische "ergo" voranstelltest. Multilingual auf kleinstem Raum quasi... :grins:

Off-Topic:

Um im alpenländischen Idiom von Grasbergers Heimatland zu bleiben und noch eine Sprache hinzuzufügen: "Wer ko, der ko :top:"

:grins:

gast-20090521 18.06.2008 20:00

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416386)
Ich habe da eher an Jerry Schilling gedacht :-)

Aber was unterscheidet Jerry Schilling von Charlie Hodge, Joe Esposito, Red West und Larry Geller, die alle von sich behaupten, Elvis' bester Freund und engster Vertrauter gewesen zu sein?

Allein die Tatsache, dass Elvis offenbar so vielen Männern das Gefühl gegeben hat, sein bester Freund zu sein, sollte doch schon stutzig machen und darauf schließen lassen, dass der Freunschafts-Begriff für Elvis doch ein wenig beliebig war.

Meiner Ansicht nach verfuhr Elvis bei seinen "Freunden" nach dem Prinzip "divide et impera", und zwar sehr erfolgreich.

Vany 18.06.2008 20:02

Zitat:

Andersrum gefragt: Warum haben seine "Freunde" nichts gemacht? Ich glaube ihnen nicht, wenn sie heute mit Tränen in den Augen erzählen, sie hätten ihn so gerne gerettet. Denn das ist geheuchelt....wenn einer meiner angeblich besten Freunde sich zugrunde richtet, dann versuche ich ihn davor zu bewahren zugrunde zu gehen. Und da ist es mir egal, ob er Elvis Presley ist....denn ich habe Freunde weil ich sie als Menschen mag und nicht weil ich sie anhimmele...
Kann ich dir nur zustimmen :top:

Zitat:

Zitat von cos (Beitrag 416389)
Weil es ihn nicht juckte, denn es war sein Leben? Weil er die Meinungen nicht ernst nahm, da sie eben nicht die "richtigen" Freunde waren?

Ich würde das nicht auf richtige oder nicht-richtige Freunde schieben. Egal wer gekomme wäre, er hätte sich nichts sagen lassen!!!

Off-Topic:

Und da hätten wir ihn schon wieder, unseren immer wieder kehrenden Drogen thread

gast-20090521 18.06.2008 20:02

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 416388)
Übrigends Elvis hat nebenbei Musik gemacht.:top:

Sehr guter Ausspruch! Der kam mir beim Lesen so mancher Biographie, die das quasi unerwähnt ließ, auch schon in den Sinn.

Aber über seine Musik darf man ja auch nicht diskutieren.

michael grasberger 18.06.2008 20:02

Zitat:

Zitat von Belkin (Beitrag 416383)
Off-Topic:

Ich kann Latein ..... :cool: ... das 'fini' ist das Partizip Perfekt Passiv des französischen 'finir'.

Ergo: 'fini' :grins:

und was heißt "ergo" dann auf französisch?

King77 18.06.2008 20:04

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416395)
Sehr guter Ausspruch! Der kam mir beim Lesen so mancher Biographie, die das quasi unerwähnt ließ, auch schon in den Sinn.

Aber über seine Musik darf man ja auch nicht diskutieren.

Darf man aber in deinem Fall nicht über ein SB von 75-77.Weil das könnenwir schon oft genug nachlesen.:grins:

Vany 18.06.2008 20:04

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416393)
Aber was unterscheidet Jerry Schilling von Charlie Hodge, Joe Esposito, Red West und Larry Geller, die alle von sich behaupten, Elvis' bester Freund und engster Vertrauter gewesen zu sein?

Jerry hat das nie behauptet. Er sagt in seinem Buch ja selber, für ihn war Elvis sein bester Freund....ob Elvis genauso gedacht hat weiss er nicht.

Und für mich ist zwischen Jerry Schilling und Red West (und Joe Esposito) ein himmelweiter Unterschied!!!

michael grasberger 18.06.2008 20:04

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416393)
Aber was unterscheidet Jerry Schilling von Charlie Hodge, Joe Esposito, Red West und Larry Geller, die alle von sich behaupten, Elvis' bester Freund und engster Vertrauter gewesen zu sein?

Allein die Tatsache, dass Elvis offenbar so vielen Männern das Gefühl gegeben hat, sein bester Freund zu sein, sollte doch schon stutzig machen und darauf schließen lassen, dass der Freunschafts-Begriff für Elvis doch ein wenig beliebig war.

Meiner Ansicht nach verfuhr Elvis bei seinen "Freunden" nach dem Prinzip "divide et impera", und zwar sehr erfolgreich.


dazu kommt, dass sie alle bei elvis angestellt waren. elvis war also zugleich ihr freund & ihr boss, was doch eine gewisse diskrepanz erzeugt...

Dino Martino 18.06.2008 20:06

Zitat:

Zitat von cos (Beitrag 416389)
Weil es ihn nicht juckte, denn es war sein Leben? Weil er die Meinungen nicht ernst nahm, da sie eben nicht die "richtigen" Freunde waren?
Andersrum gefragt: Warum haben seine "Freunde" nichts gemacht? Ich glaube ihnen nicht, wenn sie heute mit Tränen in den Augen erzählen, sie hätten ihn so gerne gerettet. Denn das ist geheuchelt....wenn einer meiner angeblich besten Freunde sich zugrunde richtet, dann versuche ich ihn davor zu bewahren zugrunde zu gehen. Und da ist es mir egal, ob er Elvis Presley ist....denn ich habe Freunde weil ich sie als Menschen mag und nicht weil ich sie anhimmele...

Wenn jemand von einer Sucht runterkommen will, muss er selber das wollen. Ist das nicht gegeben, reicht noch so viel "Fürsorge" nicht.

gast-20090521 18.06.2008 20:06

Zitat:

Zitat von cos (Beitrag 416389)
Andersrum gefragt: Warum haben seine "Freunde" nichts gemacht? Ich glaube ihnen nicht, wenn sie heute mit Tränen in den Augen erzählen, sie hätten ihn so gerne gerettet. Denn das ist geheuchelt....wenn einer meiner angeblich besten Freunde sich zugrunde richtet, dann versuche ich ihn davor zu bewahren zugrunde zu gehen.

Hier muss man aber fairerweise hinzufügen, dass der Ausspruch Heblers, sie konnten ihn vor allem beschützen, nur nicht vor sich selber, durchaus zutreffend ist.

Sie hatten es bei Elvis mit einem Suchtkranken zu tun. Wer einmal versucht hat, einen solchen zu retten, wird unweigerlich folgende Erkenntnis gewonnen haben: Einen Suchtkranken kann man nicht retten, wenn dieser gar nicht gerettet werden will. Man kann nichts tun, man ist absolut hilflos. Freunde können erst dann etwas ausrichten, wenn der Suchtkranke selber sein Problem als solches erkennt und den unbedingten Willen hat, etwas dagegen zu tun. Das war bei Elvis leider zu keiner Zeit der Fall.

King77 18.06.2008 20:07

Zitat:

Zitat von michael grasberger (Beitrag 416401)
dazu kommt, dass sie alle bei elvis angestellt waren. elvis war also zugleich ihr freund & ihr boss, was doch eine gewisse diskrepanz erzeugt...

Und die Freunde werden sichs selbst auch gegeben haben.Einer der mit einem Alkoholiker jeden Tag trinkt wird wohl kaum jemanden zum Entzug helfen können.:grins:

gast-20110818 18.06.2008 20:09

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 416407)
Und die Freunde werden sichs selbst auch gegeben haben.Einer der mit einem Alkoholiker jeden Tag trinkt wird wohl kaum jemanden zum Entzug helfen können.:grins:

Hat denn Elvis für seine Freunde auch den harten Stoff spendiert?

cos 18.06.2008 20:11

Zitat:

Zitat von Dino Martino (Beitrag 416404)
Wenn jemand von einer Sucht runterkommen will, muss er selber das wollen. Ist das nicht gegeben, reicht noch so viel "Fürsorge" nicht.

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416406)
Freunde können erst dann etwas ausrichten, wenn der Suchtkranke selber sein Problem als solches erkennt und den unbedingten Willen hat, etwas dagegen zu tun. Das war bei Elvis leider zu keiner Zeit der Fall.

Das stimmt natürlich, aber ich bezweifele auch, dass seine Freunde ihm dies gesagt haben. Kann ich als Suchtkranker selber merken wie tief ich gesunken bin, wenn es mir keiner sagt bzw. mal andeutet? Wenn in meinem Umfeld mich alle als toll befinden, mich anhimmeln und so tun, als ob ich perfekt wäre? Wie hätte er es denn richtig merken sollen, wenn ihn alle auf einen Thron gesetzt haben?:noidea:

gast-20090521 18.06.2008 20:12

Zitat:

Zitat von michael grasberger (Beitrag 416401)
dazu kommt, dass sie alle bei elvis angestellt waren. elvis war also zugleich ihr freund & ihr boss, was doch eine gewisse diskrepanz erzeugt...

Aus genau diesem Grunde sprach ich auch von "Freundschaft auf Augenhöhe". Abgesehen vom Angestelltenverhältnis, hat sich einer von denen mal gewagt, über einen Witz von Elvis nicht lauthals zu lachen, und sei er noch so grottig gewesen?

Belkin 18.06.2008 20:12

Zitat:

Zitat von michael grasberger (Beitrag 416396)
und was heißt "ergo" dann auf französisch?

Off-Topic:

Bin ich Dein Sprachlehrer?! :gruebel:

Je nach Situation und Kontext kannst du wählen zwischen 'ainsi', 'donc', 'alors', 'eh bien', evtl. noch 'par consequent' (mit einem accent aigu, den meine Tastatur leider nicht hergibt).

Noch Fragen? Weitere Auskünfte bekommst du bei Deiner nächstgelegenen VHS. :top:


Und dann: :focus:

michael grasberger 18.06.2008 20:13

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 416407)
Und die Freunde werden sichs selbst auch gegeben haben.Einer der mit einem Alkoholiker jeden Tag trinkt wird wohl kaum jemanden zum Entzug helfen können.:grins:

marty lacker gibt ja offen zu, dass er selber schwer amphetamin-abhängig war. er hat es offenbar geschafft, von dem zeug loszukommen und meint, dass das der grund gewesen sei, dass elvis ihn in den letzten jahren nicht mehr um sich haben wollte, so nach dem motto: da ist einer, der hat geschafft, was ich nicht schaffen kann/will...
(so hat es marty zumindest sinngemäß auf alt.elvis.king gepostet.)


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