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gast-20100118 21.05.2009 05:04

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 613963)
und sich im Ergebnis selber ein Ei legt.

wenn Dir das wenigstens noch gelänge :noidea:

TheKing 21.05.2009 08:22

Okay, wir reden hier nicht von den Rechten an den Kompositionen, sondern nur von den Verwertungsrechten der Aufnahmen die Elvis bis dahin gemacht hatte, aber trotzdem: Wir reden hier über sein musikalisches Lebenswerk. Elvis hat diesen Deal gemacht.

Aslo entweder weil er zu dumm war, oder zu sehr in der Klemme steckte. Oder zu stoned war und dem Colonel vertraute.

Vielleicht muss man wirklich versuchen es aus der 1973er Perspektive zu sehen. Wieviel Geld wurde denn um den Dreh mit den alten Aufnahmen gemacht? Da gab es ja die beiden Gold Award Boxen...Camden Alben, usw.

Ich weiß nicht, ob Elvis den Wert dieses Paketes richtig eingeschätzt hat. Er soll zu einem freund gesagt haben, dass der colonel da einenSuperdeal ausbaldovert hätte, er wurde 5 Miolionen Dollar bekommen und müsse gar nichts dafür tun. Wenn der Colonel ihm den Vorteild es Deals so erklärt hat, dann habe ich keine weiteren Fragen.

Ich glaube Elvis las nicht lange in irgendwelchen Bilanzen und studierte seine ganzen Einnahmen. Er unterschrieb seine Deals und gab die Kohle mit beiden Händen aus, und fertig.

Dr.Nic 21.05.2009 09:25

Zitat:

Zitat von TheKing (Beitrag 614000)
Okay, [..] Elvis hat diesen Deal gemacht

[..] weil er [..] dem Colonel vertraute.


ja, elvis hat dem colonel vertraut, mehr als viele leute vielleicht glauben.
gerade in den gesprächen mit charles stone und ed bonja ist mir deutlich geworden, wie der colonel eigentlich getickt hat und welch gutes verhältnis er und elvis eigentlich hatten!

von daher hat der colonel mit dem verkauf des backkataloges nicht eine sekunde daran gedacht, elvis zu schaden.

und dass elvis sich nicht um alles selbst gekuemmert hat, duerfte auch klar sein, bei solch einer großen Trupppe wie der Elvis Entourage war das weder möglich noch sinnvoll... Elvis war nämlich Kuenstler, Sänger und Entertainer, und diese Berufung hat er bis zum Tode auch hervorragend umgesetzt

:top:

gast-20100118 21.05.2009 09:34

Zitat:

Zitat von Dr.Nic (Beitrag 614027)
von daher hat der colonel mit dem verkauf des backkataloges nicht eine sekunde daran gedacht, elvis zu schaden.

Nein. Der war so genial, dass er sich einredete, "wenn Elvis meint, es tut ihm gut, tut es mir auch gut".

Johnny B. 21.05.2009 11:04

Das mit dem Geld war immer schon klar. 1977 musste die Show weiterlaufen damit er noch auf seinem Level weiterleben konnte, es war fast kein Geld da. Weiss eigentlich jeder, aber es wird von einigen gerne angedeutet er wäre noch einer der Reichsten überhaupt gewesen....er war in seinem gesamten Leben nicht mal in der Nähe der Reichen, weil er einfach kein Interesse am "sammlen" von Geld hatte. Ist doch kein Problem und konnte er doch machen wie er wollte, muss jeder selber entscheiden was er tut. Aber 1977 war das halt schon schlimm, da gibts nichts zu leugnen :roll:
Aber was das CBS Special angeht, da sehe ich neben dem Punkt mit dem Geld einen anderen Punkt. Hat auch Joe Esposito sehr gut in seinem Buch -Straight Up- beschrieben.
Auch er hat geschrieben dass man das Geld brauchte, aber auch andere Gründe für das Special. Das Special wurde von Parker deshalb in Erwägung gezogen weil er dachte es wäre die richtige Herausforderung für Elvis um sich wieder aus dem Dreck zu ziehen und wieder in Form zu kommen, so immer wenn er vor Kameras musste. Dehalb hat man es auch so abgeschlossen das von viel Zeit blieb bis zu Dreharbeiten, und Elvis sich
ausreichend darauf vorbereiten konnte und sein Gewicht wieder ins Lot zu bringen. Elvis hat dies laut Esposito alles auch so gewollt und akzepiert, aber er hat es halt nicht mehr geschafft sich zusammenzureissen.
Man hätte das Special auch jederzeit sofort abgesagt und vergessen wemm Elvis ein Wort gesagt hätte und es nicht machen wollte. Auch Parker war sehr besorgt darüber weil man es in diesem Zustand von Elvis gemacht hat....aber Elvis hat es selber genehmigt und zugelassen, es war ihm bereits egal. Das schreibe ich nur weil es gerne so hingestellt wird als hätte Parker alles getan um zu holen was geht, aber Elvis selbst hatte das zu verantworten :cool:

gast-20110818 21.05.2009 11:17

Zitat:

Zitat von Johnny B. (Beitrag 614104)
Auch Parker war sehr besorgt darüber weil man es in diesem Zustand von Elvis gemacht hat....aber Elvis hat es selber genehmigt und zugelassen, es war ihm bereits egal. Das schreibe ich nur weil es gerne so hingestellt wird als hätte Parker alles getan um zu holen was geht, aber Elvis selbst hatte das zu verantworten :cool:

Hätte Parker das TV-Special nicht gewollt, hätte er es verhindern können, denke ich mir. :noidea:

Johnny B. 21.05.2009 11:24

Sicher, aber warum soll er es verhindern wenn Elvis gar nicht will dass er es verhindert?

gast-20110818 21.05.2009 11:27

Zitat:

Zitat von Johnny B. (Beitrag 614121)
Sicher, aber warum soll er es verhindern wenn Elvis gar nicht will dass er es verhindert?

Weil Elvis nicht mehr in der Lage war, gewisse Dinge noch richtig einzuschätzen.

Auf der anderen Seite muss man natürlich sagen, dass die Show wohl auch für alle Zeiten im "Giftschrank" gelandet wäre, wäre Elvis nicht gestorben.

gast-20090821 21.05.2009 12:53

thx Cisco, Andy and Herbi for the nice words :)

Zitat:

Zitat von Dr.Nic (Beitrag 614027)
es wurde ein kontroverses Thema aufgegriffen, welches in einer Gossip TV Show bzw in der Boulevardpresse seinen Ursprung gefunden hatte.

Von wem stammt eigentlich diese Aussage konkret, Elvis sei bankrott?
Stammt Sie von einem Experten, der seine Aussage belegt hat? Der Beweise vorgebracht hat und sich auch im Nachhinein zur Rede stellen läßt und ausgiebig zu seiner Theorie die gestellten Fragen beantwortet ?
ein klares NEIN ist hier die Antwort.

Es werden hier und da ein paar Dokumente abgebildet - und zwar wahllos - eine Story zusammengezimmert und zack, voila - Elvis war pleite.
Was bedeutet denn eigentlich pleite ?

Hinzukommt fuer mich das völlige Unverständnis, dass praytome hier mehrfach die Sache mit anderen Argumenten noch untermauert hat..

"Boulevardpresse"...? No, the gossip magazines never had a clue at the time

"Von wem stammt eigentlich diese Aussage konkret, Elvis sei bankrott"
"Was bedeuted denn eigentlich pleite"............read on:

After Elvis had to sell the royalty rights of his back catalogue (the masters prior to
March 1973), Elvis pretty much spent all the money he earned in 1974 and 1975
and he was in financial trouble again end 1975. This time he had to borrow money
from the bank to pay his debts and even had to put up Graceland as a security asset.

And people who are still not convinced that Elvis was nearly broke when he died,
should consider the fact that when the National Bank of Commerce sued the
Presley Estate for 1.4 m $ in February 1978 to pay back some loans, there was
not even enough money in the bank to pay these financial obligations and Vernon
had to sell Elvis' airplanes and some other assets.

This was only 6 months after Elvis died.

Having an insolvent bank account and not being able to pay your loans to the
bank is a pretty good definition of near baknkruptcy "Pleite"....even in Germany.
Vernon even had to sell his own home!

Zitat:

Zitat von Johnny B. (Beitrag 614104)
Aber 1977 war das halt schon schlimm, da gibts nichts zu leugnen :roll:
Aber was das CBS Special angeht, da sehe ich neben dem Punkt mit dem Geld einen anderen Punkt. Hat auch Joe Esposito sehr gut in seinem Buch -Straight Up- beschrieben.
Auch er hat geschrieben dass man das Geld brauchte, aber auch andere Gründe für das Special. Das Special wurde von Parker deshalb in Erwägung gezogen weil er dachte es wäre die richtige Herausforderung für Elvis um sich wieder aus dem Dreck zu ziehen und wieder in Form zu kommen, so immer wenn er vor Kameras musste. Dehalb hat man es auch so abgeschlossen das von viel Zeit blieb bis zu Dreharbeiten, und Elvis sich
ausreichend darauf vorbereiten konnte und sein Gewicht wieder ins Lot zu bringen.

Interesting point Johnny, but Joe forgets a very crucial point:
How could Elvis have prepared for his June Tour and have lost weight in time, if the CBS deal was only agreed 3 weeks before ?

Aleksandra 21.05.2009 13:04

Zitat:

Zitat von E-cat (Beitrag 614175)

and Vernon had to sell Elvis' airplanes and some other assets.


Vernon even had to sell his own home!

Ist vielleicht eine blöde Frage :ups:, aber die Flugzeuge und das Haus wurden wieder zurückgeholt oder? Bzw, das ist mir klar, das sie es wurden, mich würde interessieren wann es gewesen ist... vor 1982 oder danach?

Und ist es bekannt wieviel es damals gekostet hat? Und wie schwer es war die Sachen wieder zu bekommen?

gast-20110818 21.05.2009 13:04

Zitat:

Zitat von E-cat (Beitrag 614175)
Interesting point Johnny, but Joe forgets a very crucial point:How could Elvis have prepared for his June Tour and have lost weight in time, if the CBS deal was only agreed 3 weeks before ?

That's really a short time. In my opinion, the weight wasn't so important but the drug problem. :noidea:

brandalarm 21.05.2009 13:18

Off-Topic:

Zitat:

Zitat von Aleksandra (Beitrag 614180)
Ist vielleicht eine blöde Frage :ups:, aber die Flugzeuge und das Haus wurden wieder zurückgeholt oder? Bzw, das ist mir klar, das sie es wurden, mich würde interessieren wann es gewesen ist... vor 1982 oder danach?

Und ist es bekannt wieviel es damals gekostet hat? Und wie schwer es war die Sachen wieder zu bekommen?

Die Lisa Marie kam 1984 zurück. Da sind auch ein paar schöne Bilder dabei, wie das Flugzeug durch Memphis rollt...
http://www.elvis.com.au/presley/lisa..._880_jet.shtml

gast-20090821 21.05.2009 13:22

Zitat:

Zitat von Aleksandra (Beitrag 614180)
Ist vielleicht eine blöde Frage :ups:, aber die Flugzeuge und das Haus wurden wieder zurückgeholt oder? Bzw, das ist mir klar, das sie es wurden, mich würde interessieren wann es gewesen ist... vor 1982 oder danach?

Und ist es bekannt wieviel es damals gekostet hat?

No such thing as dumb questions:
Yes the airplanes were brought back, if I remember correctly in 1984.
They were not purchased but leased.

Aleksandra 21.05.2009 13:24

Zitat:

Zitat von E-cat (Beitrag 614194)
No such thing as dumb questions:
Yes the airplanes were brought back, if I remember correctly in 1984.
They were not purchased but leased.

Thank you for your answer :brav:
And what´s with Vernon´s house? :ups:

Aleksandra 21.05.2009 13:26

Zitat:

Zitat von brandalarm (Beitrag 614190)
Off-Topic:



Die Lisa Marie kam 1984 zurück. Da sind auch ein paar schöne Bilder dabei, wie das Flugzeug durch Memphis rollt...
http://www.elvis.com.au/presley/lisa..._880_jet.shtml

Die Bilder kannte ich... Man, war das ein Ereignis wohl damals... :-)

Aleksandra 21.05.2009 13:39

Zitat:

Zitat von E-cat (Beitrag 614194)
They were not purchased but leased.

But elvis.com write:

Elvis father Vernon, sold the plane in 1978 and it changed hands a couple of times...

And:
.... EPE was worked with the owners to try and bring the plane home to memphis


:gruebel:

gast-20090821 21.05.2009 13:46

Zitat:

Zitat von Aleksandra (Beitrag 614195)
Thank you for your answer :brav:
And what´s with Vernon´s house? :ups:

Vernon sold his house to the then current owners of the Hickory Log Restaurant (now being part of Graceland Plaza)

gast-20090821 21.05.2009 13:57

Zitat:

Zitat von Aleksandra (Beitrag 614203)
But elvis.com write:

Elvis father Vernon, sold the plane in 1978 and it changed hands a couple of times...

And:
.... EPE was worked with the owners to try and bring the plane home to memphis


:gruebel:

Yes, that is what I mentioned before, Vernon sold the plane in 1978 and it was leased back in 1984. In between the Lisa Marie changed hands many times indeed...it was even gaining dust at Fort Lauderdale Airport for a while..........

Aleksandra 21.05.2009 14:06

Zitat:

Zitat von E-cat (Beitrag 614221)
Yes, that is what I mentioned before, Vernon sold the plane in 1978 and it was leased back in 1984. In between the Lisa Marie changed hands many times indeed...it was even gaining dust at Fort Lauderdale Airport for a while..........

Och ok,
I've just misunderstood...

Johnny B. 21.05.2009 19:48

Zitat:

Zitat von E-cat (Beitrag 614175)

Interesting point Johnny, but Joe forgets a very crucial point:
How could Elvis have prepared for his June Tour and have lost weight in time, if the CBS deal was only agreed 3 weeks before ?

Ich glaube 3 Wochen davor wurde eine letzte fixe Zusage gemacht, weil es musste ja auch seitens CBS einiges vorbereitet werden, das wollte man ja nicht direkt zum Spass machen und dann wäre alles für die Katz gewesen.
Eingefädelt wurde die Sache im Februar 1977 glaub ich, wenn nicht sogar früher. Muss mal schauen ob ich die Quelle dazu finde.
Ich glaube es gibt sogar einen Zeitungsartikel vom März 1977 wo erwähnt wird dass Elvis einem Special mit CBS zugestimmt hat welches im Sommer aufgezeichnet werden soll, und zu einem noch unbestimmten Datum ausgestrahlt werden soll :gruebel:

burroughs 21.05.2009 19:57

richtig.. die aufnahmen und die show-dates wurden im frühjahr 77 fixiert und auch veröffentlicht.
also nix mit *3 wochen vorbereitungszeit*..

gast-20090821 21.05.2009 21:24

Zitat:

Zitat von Johnny B. (Beitrag 614399)
Ich glaube es gibt sogar einen Zeitungsartikel vom März 1977 wo erwähnt wird dass Elvis einem Special mit CBS zugestimmt hat welches im Sommer aufgezeichnet werden soll, und zu einem noch unbestimmten Datum ausgestrahlt werden soll :gruebel:

That would be interesting, please keep us informed if you find this article !

gast-20100125 21.05.2009 22:58

The following is excerpted from the complaint filed by the
Presley estate against Parker:

on or about March 1, 1973, Parker - as Elvis fiduciary - cause Elvis to execute six interrelated agreements between RCA on the one hand and Elvis and/or Parker on the other hand.

The buyout agreemen called for a total purchase price of $ 5.400.000, payable at $ 2.800.000 to Elvis and $ 2.600.000 to Parker.
As a result of the buyout agreement, Elvis relinquished all of his rights to further royalties from the continued marketing and sales of records embodying his pre-march 1,1973 redcorded performances.

As a result of the six agreements, which asgreements were negotiated by Parker on his own behalf and purportedly on behalf of Elvis as Elvis's personal manager snd fiduciary, RCA agreed to pay the following amount to Elvis and Parker. To Elvis: $4.650.000, to Parker $6.200.000 plus 10% of the net profits of RCA tours.

As a result of the six agreements, Parker arranged for himself to receive $ 1.550.000 more than Elvis plus 10% of RCA's net profits from tours.

With respect to teh six agreements Parker breached his fiduciary duty to Elvis and/or his duty of loyalty and reasonable care by, among other things:
a) Causing Elvis to acknowledge or execute agreemtens which were not in his best interest, including but not limited to agreements with RCA, which collectively provides for Parker to receive 57%of all the capital money due and payable to RCA plus 10% of RCS's net profits from tours and by structuring the aforesaid agreements in such a manner that the total collective effecdt of said agreements would be and was to provide Parker substantially more monies than they would provide Elvis.
b) Causing Elvis to acknowledge agreements which collectively permitted Parker to self-deal in his role as Elvis's personal manager in violation of all fundamental precepts and duties owed by a fiduciary to his charge to Elvis's severe detriment and damage.
c) Causing Elvis to execute agreements without the benefit of individual counsel or business advice.
d) Failing to raise any objection to ryalty statements, failing to conduct audits of financial books and records for the purpose of verifying the acuracy of royalty statements asnd waiving certain claims with respect thereto to Elvis's damage and detriment.

Accordingly, the six agreements are either saturated with or constitute an embodiment of Parker's mismanagement, self-dealing, over-reaching and breach of trust.

TheKing 21.05.2009 23:10

Hotdamn! Where is that from? :eek: Wenn mein Englisch ausreicht stammt dies aus einem Prozess vom Estate gegen Parker...also ist es Teil einer Anklageschrift? Ich vertsehe die Vorhaltungen nic´ht ganz genau, aber es wird Parker mismanagement und ein zu starkes Wirtschaften in die eigene Tasche vorgeworfen, richtig? Parker bezog aus dem Deal 1973 also mehr als Elvis selbst? Sonofabitch!

gast-20090821 21.05.2009 23:44

Zitat:

Zitat von Linda JnB (Beitrag 614480)
As a result of the buyout agreement, Elvis relinquished all of his rights to further royalties from the continued marketing and sales of records embodying his pre-march 1,1973 redcorded performances.

great post Linda !

Circle G 22.05.2009 01:00

Zitat:

Zitat von TheKing (Beitrag 614485)
Hotdamn! Where is that from?

Das wüsste ich auch gerne ... mal abgesehen davon, dass das Ding voller Schreibfehler ist, für eine Anklageschrift wohl eher ungewöhnlich, aber gut ...

Zitat:

... also ist es Teil einer Anklageschrift? Ich vertsehe die Vorhaltungen nic´ht ganz genau, aber es wird Parker mismanagement und ein zu starkes Wirtschaften in die eigene Tasche vorgeworfen, richtig?
Ja, das soll es wohl zum Ausdruck bringen. Ist aber völlig uninteressant. Jeder kann in eine Anklage reinschreiben, wonach ihm gerade der Sinn steht. Wichtig ist doch nur, was dabei rauskommt. In diesem Fall nämlich nix - was eindeutig darauf hinweist, dass es nichts zu beklagen gab.

Das ganze Firmengeflecht ist nach Elvis' Tod komplett auseinandergenommen worden. Wäre da auch nur das geringste gefunden worden, hätten sie die Klage niemals zurückgezogen, sondern Parker kopfüber an den Füßen aufgehängt, davon kann man wohl ausgehen. Ganz sicher hätten sie ihn aber keine 10 Jahre weiter bezahlt.

Und jetzt bitte nicht wieder die Geschichte, dass man Parker wegen eines fehlenden Passes nicht hätte vor Gericht zerren können ...

gast-20100118 22.05.2009 03:19

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 614532)
Und jetzt bitte nicht wieder die Geschichte, dass man Parker wegen eines fehlenden Passes nicht hätte vor Gericht zerren können ...

Und jetzt bitte nicht wieder so tun, als wisse man nicht, dass Parker sich dem Reparaturwillen von EPE in den wesentlichen Punkten beugte.

Schorni 22.05.2009 06:12

Zitat:

Zitat von Blues Boy (Beitrag 613546)
Off-Topic:

Auf ein Neues! :hurra:

Off-Topic:

Scheinbar hattest du die richtige Ahnung. :grins:

gast-20100125 22.05.2009 09:54

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 614532)
....
mal abgesehen davon, dass das Ding voller Schreibfehler ist,....
...


ne, die 8-10 Schreibfehler sind meine..... :grins:

Und deine Behauptung, in eine Anklageschrift kann man alles reinschreiben,
da muß ich leider sagen: Du hast von Gerichtsverfahren absolut keine Ahnung....
Frag doch am besten mal einen Staatsanwalt, Mrs. Alles- u. Besserwisserin.. :roll:

Circle G 22.05.2009 12:32

Zitat:

Zitat von Linda JnB (Beitrag 614637)
Und deine Behauptung, in eine Anklageschrift kann man alles reinschreiben,
da muß ich leider sagen: Du hast von Gerichtsverfahren absolut keine Ahnung....
Frag doch am besten mal einen Staatsanwalt, Mrs. Alles- u. Besserwisserin.. :roll:

Wie wär’s denn mal mit sachlich bleiben? Ich weiß nämlich nicht, warum Du mich hier gleich wieder persönlich angreifen musst, aber das zeigt ja eigentlich nur, dass Du dem ansonsten nichts entgegenzusetzen hast. Schön zu sehen, dass man Dich für diese Frechheit auch gleich wieder beklatscht. Das hätte ich mir mal erlauben sollen.

Ich habe übrigens in erster Linie mal gar nicht angezweifelt, dass dieser Auszug einer Anklageschrift echt ist, sondern habe darauf hingewiesen, dass die Anklage insofern ohne jeden Belang ist, da sie zurückgezogen wurde, was aufzeigt, dass man wohl anscheinend nichts zu Verurteilendes in der Hand hatte.

Zudem habe ich mir sogar gespart, hier nach einer Quelle zu fragen, obwohl es eigentlich nur rechtens wäre, diese in solch einem Fall ohne Nachfrage mit anzugeben. Also, woher hast Du diesen Auszug?

Und ja, man kann alles Mögliche anklagen, dafür reichen schon ein paar vermeintliche Indizien. Diese glaubte man ursprünglich anscheinend zu haben. Da es dann aber schlussendlich nie zu einem Prozess kam, kann man davon ausgehen, dass dann wohl doch schon im Vorfeld klar war, dass man damit nicht durchkommen würde. Alles andere ist irrelevant, denn man weiß auch ohne juristische Vorbildung, dass jemand solange als unschuldig gilt, bis seine Schuld bewiesen ist, was aber aus bekannten Gründen in Parkers Fall nie geschah. Und um dies hier klar zu machen ging es. Nichts anderes.

gast-20100801 22.05.2009 12:35

....hier muss man ja echt ein Voll-Diplomat sein, um zu überleben.

Joern 22.05.2009 13:28

Zitat:

Zitat von The Welz (Beitrag 614686)
....hier muss man ja echt ein Voll-Diplomat sein, um zu überleben.

:grins: :lol:

MysteryTrain 22.05.2009 13:49

Off-Topic:

Zum wievielten Mal wird das Thema jetzt durchgekaut? :gruebel: Und wieso sind es immer dieselben, die sich dabei gegenseitig die Köpfe abreißen? :gruebel: Da geht es doch längst nicht mehr um die Sache selbst :noidea:

TheKing 22.05.2009 13:58

Also ich shee es schon so, dass man erstmal ne Klage einreichen kann und unter Umständen nichts an den Anklagepunkten dran ist. Jeder kann doch erstmal klagen, oder?

Die Schlüsse, die Circle daraus zieht, dass das Verfahren eingestellt wurde, bzw. man sich irgendwie einigte, teile ich jedoch nicht ganz, das muss nicht heißen, dass an keinem der Punkte etwas dran war. Wenn der Estate diese Punkte vorbrachte, gehe ich davon aus, dass es da schon Hinweise darauf gab und die Zahlen nicht aus der Luft gegriffen waren.

Da spekulieren wir aber wieder frei nach Schnauze, das bringt nichts. Immerhin erhob der Estate diese Klagen, das ist schonmal ein Hinweis. Ich setze jetzt die Richtigkeit der Quelle voraus.

Circle G 22.05.2009 14:58

Wie gesagt, ich setze jetzt auch erstmal voraus, dass es diesen Schriftsatz gibt, zweifle das also nicht an (!). Ich behaupte auch nicht, dass die Zahlen, die hier genannt werden grundsätzlich falsch sind, denn ich will doch schwer hoffen, dass sich der Estate nicht einfach irgendwas aus den Fingern gesogen hat, wofür es nicht im Ansatz einen Hinweis gibt. Dies ginge in so einem Fall auch gar nicht, denn die Anklageschrift wird vom Staatsanwalt aufgesetzt, der natürlich im Vorfeld prüft, ob irgendwas an der Sache dran sein könnte. Bei einer Zivilklage ist das übrigens etwas anderes, da kann tatsächlich jeder erst einmal schreiben, was er möchte. Solange der Gegner das nicht bestreitet, wird es vorerst hingenommen.

Es ist doch aber so, dass gerade bei einem angestrebten Verfahren, das - aus welchen Gründen auch immer - nicht zum Prozess gelangt, Zweifel erlaubt sein dürfen. Und zwar gerade weil die Sache im Keim erstickt wurde. Interessant wären doch in diesem Fall nur die Zahlen und Fakten, die später in einem Urteil zu lesen sind. Dass es aber nie dazu kam zeigt doch, dass hier irgendwas faul war. Und es ist ja nicht nur so, dass man hier nur nichts gegen Parker vorzuweisen hatte, sondern dass er sogar weitere 10 Jahre bezahlt wurde.

Dies mag absolut kein Beleg dafür sein, dass jedes Wort in dieser Anklage falsch ist, es ist aber noch viel weniger ein Beweis dafür, dass die Behauptungen und Zahlen stimmen. Es bleibt uns also nur wieder, sich an die vorliegenden Fakten zu halten: Man wollte gegen ihn klagen, tat es aber im Endeffekt nicht und zahlte Parker obendrein noch weitere 10 Jahre ordentlich Kohle.

Also wenn einem das nicht zu denken gibt ...

MysteryTrain 22.05.2009 15:27

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 614737)
denn die Anklageschrift wird vom Staatsanwalt aufgesetzt.

Nicht (wie hier) in einem Zivilprozess. Da gibt es gar keinen Staatsanwalt :cool:

Circle G 22.05.2009 15:33

Um noch einmal ganz deutlich zu machen, was ich hier sagen will: Wären diese Behauptungen und Zahlen lediglich irgendwo mal aufgetaucht, könnte man sie annehmen oder bezweifeln, spekulieren oder Mutmaßungen anstellen. Da es sich hierbei aber um einen Schriftsatz handelt (Nochmal: Ich gehe davon aus, dass es tatsächlich ein echter Auszug ist!), muss man sich ernsthaft damit beschäftigt haben. Die daraus folgenden Tatsachen kennen wir. Ein Prozess fand nie statt. Meine logische Schlussfolgerung daraus ist: Die Angaben in dem Schriftstück hatten einen gewaltigen Haken.

Circle G 22.05.2009 15:51

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 614763)
Nicht (wie hier) in einem Zivilprozess ...

Das belegt meine Aussage, dass man also doch ohne weitere Prüfung jede Behauptung (inkl. irgendwelcher Zahlen) in den Raum stellen kann. Damit wäre dieser Auszug aus der Anklageschrift noch wertloser, denn dann müsste ja nicht einmal geprüft werden, ob an den Behauptungen etwas dran ist und könnte wild drauflos prozessieren. Und? Warum tat man das nicht? Wenn der Gegner - also der Angeklagte - nämlich die Anklagepunkte bestreitet, muss er dafür halbwegs nachvollziehbare Begründungen vorlegen. Ich gehe davon aus, dass Parker genau das getan hat. Daraufhin muss der Kläger beweisen, wie er zu den Anklagepunkten kommt. Dass man sich hier aber auf einen Prozess dann doch nicht eingelassen hat, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es an den Beweisen gegen den Beklagten (in diesem Fall Parker) haperte. Also, klarer Fall.

Deutlicher geht's nimmer :top:

gast-20110818 22.05.2009 16:08

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 614771)
Und? Warum tat man das nicht? Wenn der Gegner - also der Angeklagte - nämlich die Anklagepunkte bestreitet, muss er dafür halbwegs nachvollziehbare Begründungen vorlegen. Ich gehe davon aus, dass Parker genau das getan hat. Daraufhin muss der Kläger beweisen, wie er zu den Anklagepunkten kommt. Dass man sich hier aber auf einen Prozess dann doch nicht eingelassen hat, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es an den Beweisen gegen den Beklagten (in diesem Fall Parker) haperte. Also, klarer Fall.

Deutlicher geht's nimmer :top:

Nix, nix, nix. :grins:
In einer Zivilsache können sich die Parteien immer außergerichtlich einigen. Von daher könnte es also auch sein, dass Parker ihn in allen Punkten Recht gegeben hat. :noidea:

Circle G 22.05.2009 16:11

Ja klar. Und zur Belohnung für seine Zuwiderhandlungen, hat man ihm dann noch
10 weitere Jahre haufenweise Dollars in den Rachen geschoben. Klingt logisch :cool:


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