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HoundDog56 29.03.2009 00:23

Ich weiss nix darüber ,ob Elvis was abdrücken musste bei den beatles,aber ich denke nicht.
Ich weiss nur das die Beatles sich ein Ast abgefreut haben das Elvis deren Songs gesungen hat.Entweder weil es einfach ne Ehre war,oder weil er so auch noch Werbung für deren Somgs gemacht hat,obwohl die das nicht unbedingt nötig hatten.

Also wer mehr weiss immer her damit.

Circle G 29.03.2009 00:26

Zitat:

Zitat von HoundDog56 (Beitrag 580146)
Sinatra hats nicht mit gutem Manager geschafft,sondern mit guten Mafia Freunden

Eben, auch wenn Parker gegen deren Methoden der reinste Wohltäter
war, so hat es dennoch nicht gereicht, Sinatra stetig oben zu halten :cool:

HoundDog56 29.03.2009 00:28

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 580163)
Eben, auch wenn Parker gegen deren Methoden der reinste Wohltäter
war, so hat es dennoch nicht gereicht, Sinatra stetig oben zu halten :cool:


das ist wohl war,allerdings war Sinatra als Sänger Klassen schlechter und als Schauspieler war er auch nicht soooo toll,ich weiss eh nicht was man an ihm findet

alleine seine My Way Version ist dersrt gefühllos das es schmerzt

gast-20110615 29.03.2009 00:46

Ich finde man kann das so nicht vergleichen. Sinatra war schon ein guter Sänger, nur halt eher Jazz angehaucht um es vorsichtig auszudrücken.

TheKing 29.03.2009 00:46

Zitat:

Zitat von HoundDog56 (Beitrag 580160)
Ich weiss nix darüber ,ob Elvis was abdrücken musste bei den beatles,aber ich denke nicht.
Ich weiss nur das die Beatles sich ein Ast abgefreut haben das Elvis deren Songs gesungen hat.Entweder weil es einfach ne Ehre war,oder weil er so auch noch Werbung für deren Somgs gemacht hat,obwohl die das nicht unbedingt nötig hatten.

Also wer mehr weiss immer her damit.

Nee, es geht hier um ein anderes Thema. Du kannst jedes Lied singen, was Du willst und es aufnehmen. Das ist nicht das Problem. Es geht darum, dass der Komponist und der Textschreiber die Rechte an so einem Song innehaben und an den Verkäufen sehr gut mitverdienen, besser als der Interpret. Also versuchte man bei Elvis auch an die Rechte der Songs ranzukommen, zumindest 50%. Solange Elvis die absolute Nummer Eins war, war das trotzdem ein guter Deal für Autoren. Wenn Elvis einen Song sang wurde der fast garantiert ein Hit und die Kohle floss. Später war Elvis aber nicht mehr eine garantierte Nummer Eins, es gab auch andere Leute, die Erfolge hatten.

Um die Rechte kümmerte sich in aller erster Linie Hill and Range. Das ist ein Musikverlag, die besorgten das Songmaterial, klärten die Rechte ab und wickelten das Ganze ab. Dann gibt es noch ein paar eigene Musikverlage, wann und wie die ins Spiel kommen weiß ich nicht genau. Also wie kam Elvis zu Songs? Ihm wurden Demos von Songs vorgelegt, später war auch zum Beispiel Lamar Fike damit betraut..also man traf unter all den Songs, die Autren anboten und so weiter eine Vorauswahl und gab Elvis die Demos zum Anhören, er konnte sich dann Songs aussuchen, die ihm gefielen. Oder aber, Elvis hörte irgendwas im radio, auf Platte usw. Und brachte den Song von sich aus, dann sagte er: " ich will das machen!" Und dann rannten Bienstock und so los und versuchten die Rechte, oder Teile zu bekommen.

Jetzt zu unserer Streitfrage:

Ich sage: Es gab einige Songs, die Elvis gerne aufgenommen hätte, die aber wegen der Bedingungen bzgl. der Rechte, auf denen der Colonel bestand, nicht zustande kamen. Hier zweifelt Circle, ob das überhaupt stimmen kann und fordert konkrete Beispiele. Ich hab keines im Kopf.

Wer kann da welche nennen?

Circle G 29.03.2009 00:47

Zitat:

Zitat von TheKing (Beitrag 580156)
Also, irgendwo kann es ja wirklich nicht sein, wenn Elvis einen großen Hit von jemandem nachsingt, dass man da noch die Rechte kaufen wollte, oder Teile davon. Da wären die Autoren ja blöd gewesen, wenn man es verkauft hätte, ein Hit ist ja eine Goldmine.

Ganz genau so sieht es aus. Die hätten Elvis, Parker oder sonstwen ausgelacht, wenn derjenige noch Anspüche gestellt hätte, deswegen ist die Parton-Story vermutlich auch totaler Quatsch. Dennoch waren sie natürlich glücklich und sicher auch sehr stolz, wenn Elvis deren Songs gecovert hat.

Zitat:

Denn was Elvis für sein drittes Las Veags Engagement einstudierte war garantiert nicht durch Rechte abgedeckt..da war ja von Beatles, Neil Diamond usw. alles dabei...so um den Dreh war es wohl lockerer geworden in der Frage...Ich bin jedenfalls dankbar für Insiderlinks und Quellen und Daten zu diesem Thema....
Um Songs zu covern, braucht man keine Rechte. Jeder kann jedes Lied der Welt covern. Es geht bei den Tantiemen nur um die für Elvis geschriebenen Songs. Und dass die Schreiber teilweise 50% abdrücken mussten, wussten sie bereits im Vorfeld. Aus diesem Grund ist der Vorwurf, Elvis wären dadurch gute Songs durch die Lappen gegangen auch hinfällig, denn laut eigener Aussagen der Songwriter, war ihnen zu dieser Zeit die Hälfte eines Elvissongs immer noch wesentlich lieber und vor allem gewinnbringender, als die komplette Ausschüttung einer Aufnahme eines anderen Künstlers.

gast-20110615 29.03.2009 00:52

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 580174)
Um Songs zu covern, braucht man keine Rechte. Jeder kann jedes Lied der Welt covern.

Das ist mir neu! :eek: Hast Du eventuell nen Link wo ich etwas darüber lesen kann? :gruebel:

Hab schon was gefunden: Als Coverversion bezeichnet man die Neuinterpretation eines Liedes. Eine besonders wichtige Motivation für Coverversionen ist das wirtschaftliche Interesse. An Coverversionen verdienen nicht nur Interpreten, Produzent und Label der neuen Version, sondern auch die Autoren und/oder der Verlag des gecoverten Werks.

TheKing 29.03.2009 00:56

Wieso? Wen Du morgen eine Single mit "Hey Jude" rausbringen willst, dann kannst Du das natürlich machen und keiner hält Dich davon ab, Du musst auch nicht Paul Mc Cartney um Erlaubnis fragen. Von den Einnahmen bekommt er allerdings was ab.

gast-20110615 29.03.2009 00:57

Urheberrecht:

In Deutschland gilt, dass von offiziell veröffentlichten Songs Coverversionen ohne spezielle Erlaubnis der Rechteinhaber möglich sind. Nur bei „entstellenden“ Eingriffen in das Werk bedarf es der Einwilligung der Autoren bzw. des Verlags. Auch für die deutsche Übersetzung eines ausländischen Textes ist eine Erlaubnis notwendig. Dies hat einen wirtschaftlichen Hintergrund: Noch in den 1960er Jahren war der Texter der deutschen Version an den Einnahmen des Originals in Deutschland beteiligt. Normalerweise sichert sich der Verleger des Originals auch die Rechte an der Übersetzung. Nur wenn die Coverversion sehr große Einnahmen verspricht, kann der deutsche Texter eine Beteiligung an den Verlagsrechten erhalten.

gast-20110615 29.03.2009 00:59

Dann wäre das ja auch geklärt! :grins:

Circle G, ich hab nichts gesagt! :grins:

Circle G 29.03.2009 01:01

@Sven - wenn Dich das Thema wirklich interessiert, dann empfehle ich Dir dieses Buch hier ...
http://www.amazon.co.uk/Writing-King-Elvis-Presley/dp/B000KLNM0O

... aus der FTD-Serie. Da ist gut nachzulesen, wie das damals bei Elvis vonstatten ging.

Leider ist das Buch inzwischen nur schwer zu bekommen bzw. wenn dann recht teuer, aber es lohnt sich :top:

TheKing 29.03.2009 01:04

Ich brauche da Buch sowieso, allein schon wegen meiner FTD Sammlung...ich muss mal schauen, was sich machen lässt..

Circle G 29.03.2009 01:26

Zitat:

Zitat von Dayne (Beitrag 580180)
Circle G, ich hab nichts gesagt! :grins:

Ich habe hier schon ziemlich viel gesagt, nur glaubt mir keiner :traurig: ... Du bist anscheinend der Erste, der mir mal was glaubt ... :grins:

Off-Topic:

Mensch, denkt Ihr vielleicht, ich würde hier Dinge mit dem Brustton der Überzeugung behaupten, wenn ich mich darüber nicht informiert hätte?

Deswegen ärgert es mich auch, wenn andere immer Behauptungen aufstellen, aber spätestens bei der Bitte um Belege ins Trudeln kommen oder mir antworten, ich möchte mich doch selber informieren. Genau das tue ich nämlich in einer Tour. Und erst, wenn ich keine Antwort finde oder die gefunde Antwort das Gegenteil sagt, bitte ich um Hilfe. Meine Bitte dann zu ignorieren, finde ich ziemlich unfair, schließlich versuche ich auch jede Frage so gut es geht zu beantworten und vor allem meine "Fakten" zu belegen.

So hat man mir die mehrfache Frage nach All Star Shows und den Anteilen, die Elvis angeblich daran haben soll, noch immer nicht beantwortet. Ich schließe daraus, dass es keine Belege für diese Behauptung gibt. All Star Shows gehörte somit dem Colonel :top:

TheKing 29.03.2009 01:29

Das wär Abzug gewesen! :grins:

gast-20110615 29.03.2009 01:36

Die Ruhe vor dem Sturm! Die Anderen schlafen und sammeln Ihre Kräfte um Circle Kontra geben zu können :lol:

gast-20110818 29.03.2009 01:40

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 580174)
Um Songs zu covern, braucht man keine Rechte. Jeder kann jedes Lied der Welt covern.

Das muss aber mal anders gewesen sein. Es gibt doch diese Story, dass Cole Porter Elvis untersagte Begin The Beguine aufzunehmen, worauf man den Song dann völlig entfremdete und daraus You'll Be Gone machte.

Zitat:

Zitat von TheKing (Beitrag 580178)
..., Du musst auch nicht Paul Mc Cartney um Erlaubnis fragen. Von den Einnahmen bekommt er allerdings was ab.

Nicht von den Einnahmen, er bekommt die vollen Tantiemen auch, wenn Du nicht eine einzige Scheibe verkaufst. Der abzudrückende Betrag richtet sich nach der Höhe der Auflage.

TheKing 29.03.2009 01:43

Wooos? Das ist ja bitter, wenn man eine Coverversion macht, die dann floppt, dann haste ja sogar Schulden!!!:grins:


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