Nur dass bei Video-Aufnahmen die Auflösung nicht für eine vernünftige oder halbwegs annehmbare Druck-Qualität ausreichen würden und man dies definitiv sehen würde. Bei Blu-Ray oder Film-Medien ist dies schon deutlich schwerer zu erkennen.

Es gab während dieses Engagements auch Tage, wo nicht gefilmt wurde (z. B. Stagerehearsal 10.08. mit Elvis in blauem Seidenhemd), hier war ein Fotograf anwesend (angeblich wollte Elvis eine Probe auch mal ohne Kameras). Hier werden bestimmt die meisten unveröffentlichten Fotos herkommen...

Wenn du mit "Video" VHS meinst, ja. Obwohl es auch schon einen Unterschied zwischen gut und schlecht gab, die Masse allerdings auch der von Elvis qualitativ eigentlich nicht dazu reichte.

Ich mag nicht behaupten, dass man sich jeweilig solcher Footage bediente. Aber die Fotobücher sind voll mit Fotos auch jener Art, die eigentlich keine "vernünftige Drückqualität" haben, es nicht selten aber als jeweilige Miniaturabbildung zu überspielen wissen.

Wenn wir bei einem Video als Quelle bleiben wollen, kann man sich auf einer Blu-ray eigentlich keine größere Freude machen, als sich von einem Standbild zum anderen zu zappen. Dies gar noch -wenn gewollt- mit zusätzlicher Option des Zoomens. Wie gesagt: zigtausende Einstellungen und das in einer Größe deutlich über der jeglichen Buchformates.

Bei einer Full-HD-Auflösung bekäme man bei 300 dpi 16 cm breite Bilder. Nicht schlecht, aber für die Wahl von Ausschnitten bleibt da nicht viel Spielraum.

Gesendet von meinem Mi A1 mit Tapatalk

Bevor es (auch hier) einigen zu wissenschaftlich wird: Jeder, der eine Blu-ray wie beispielsweise VIVA LAS VEGAS sein Eigen nennt, kann ohne Probleme nachvollziehen, sich mit z.B. 12-fachem Zoom im ursprünglichen Gesamtbild hin und her bewegen zu können, ohne dass es zu sichtbaren Qualitätsverlusten käme!

Das mal, ohne an Weiteres, so auch einen etwaigen Fotoausdruck, zu denken. Denn wozu eigentlich noch? Schaut man z.B in Tunzi & Lichters VIVA LAS VEGAS Swingin'-Singin'-Lovin' wird man -bei wie schon gesagt in der Regel ohnehin deutlich kleineren Bildern als es das Buchformat 24 x 27cm möglich machen würde- nichts Besseres finden, sofern Motive der Film-Footage entnommen wurden.

1000-2000 Fotos sind normal. Dafür gab/gibt es beim Film Setfotografen. Bei TTWII war zusätzlich ein Fotograf im Auftrag von RCA/Parker vor Ort.

Reden wir über Offsetdruck in einem Buch (benötigte Auflösung 300dpi) oder über die Auflösung fürs Internet/Bildschirm (72dpi)?

Man kann Fotos aus einer DVD/Blu ray ziehen, aber die Qualität ist bei weitem nicht mit professionell gescannten Dias oder Negativen vergleichbar. Screenshots aus einer DVD
lassen sich, bei einer für den Offset- oder Digitaldruck benötigten umgerechneten Auflösung von 300dpi, um 7cm breit drucken (aus einer Blue Ray natürlich größer, wenn die Qualität stimmt),
sonst wird es schnell schwammig. Selbst ein gescannter 35mm Celluloid Frame ist meist nicht so gut wie ein richtiges Foto. Alles schon ausprobiert.

Ein gutes Beispiel für (sehr klein) gedruckte DVD-Fotos findet man im alten FTD TTWII Buch "The Way It Was".

Es wäre ja schön, wenn man einfach Screenshots aus einer DVD/Blue Ray oder low res Fotos aus dem Internet in guter Qualität drucken könnte, aber dem ist eben nicht so. Sonst könnte ja jeder ohne großen Zeit- und Kostenaufwand Bücher herstellen.

Warten wir doch einfach das Buch und die Qualität der enthaltenen Fotos ab. Dann wird man sehen wie viele Fotos davon Screenshots sein könnten.

Wie kommst Du auf diese Idee? Wer ist so dreist und druckt Screenshots ab? Gab es bis jetzt wohl nur in dem erwähnten FTD-Buch von 1920. Wie gesagt, bei JEDEM Elvis Film entstanden weit mehr als 1000 Fotos. Man muss sie nur finden und bezahlen können.

In dem von mir hier erwähnten Buch VIVA LAS VEGAS.... sind auch einige. Und das natürlich in unterirdischer Qualität (obwohl es besser ginge).

Captures aus der TTWII DVD :-)