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burroughs 24.10.2006 10:35

Zitat:

Zitat von gast-20080904 (Beitrag 143714)
Es geht mir auch weniger um die Tatsache, dass man bestimmte Dinge feststellt als vielmehr um den Tenor des ganzen und vor allem die Frage: Warum ist das nötig und welchem Zweck soll es dienen?

Es geht im Prinzip darum, einen Gegenpol zu all den (um einen ausgelutschten Begriff zu bedienen) Rosa-brillen-trägern zu schaffen, die allen Ernstes meinen, allen anders-denkenden (um nicht zu sagen Ungläubigen) sagen und erklären zu müssen, was sie eigentlich zu denken haben, weil sie ja mit ihrer Meinung so was von falsch liegen ;-)

gast-20071202 24.10.2006 10:43

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 143717)
Es geht im Prinzip darum, einen Gegenpol zu all den (um einen ausgelutschten Begriff zu bedienen) Rosa-brillen-trägern zu schaffen, die allen Ernstes meinen, allen anders-denkenden (um nicht zu sagen Ungläubigen) sagen und erklären zu müssen, was sie eigentlich zu denken haben, weil sie ja mit ihrer Meinung so was von falsch liegen ;-)

Ein Gegenpol ist nicht die Lösung, sondern verbreitert nur die Gräben zwischen den vermeintlichen Gegenpositionen.

gast-20071102 24.10.2006 11:57

Zitat:

Zitat von Taniolo (Beitrag 143597)
G-Hörnchen :top:


Und um das mal klar zu stellen: Nur weil ich davon überzeugt bin, dass EP medikamentenabhängig war, mag ich ihn und seine Musik und seine Schauspielerei und alles was sonst noch damit zusammen hängt, nicht weniger sehr. Elvis Presley bleibt für mich der Größte - mit und ohne dem ganzen Zeug, was er sich dummerweise eingeworfen hat. Er war ein begnadeter Künstler und möglicherweise auch ein toller Mensch.
Nur um das festzustellen, seine Musik zu lieben, muss ich nicht das vor mir selber leugnen, was leider, leider unübersehbar war.
Ich mag es überhaupt nicht, wenn Nicht-Fans Elvis ein Drogenwrack nennen, ich mag es überhaupt nicht, wenn er von der Yellow Press als übergewichtig, verfressen und fett bezeichnet wird. All das und mehr mag ich nicht, weil diese Leute sich an Dingen aufhalten, die Elvis nie ausgemacht haben. Aber ich kann mich mit anderen Fans, die meine Leidenschaft für Elvis teilen und seine Musik ähnlich lieben, sehr gut darüber austauschen, dass Elvis so ein paar klitzekleine Problemchen mit Medikamenten hatte und dass er nicht immer nur Bestleistungen abgeliefert hat.
Wenn ich einem Nicht-Fan Elvis nahe bringen will, dann zeige ich ihm z.B. TTWII und Aloha aber mit Sicherheit nicht Omaha und Rapid City. Alleine kann ich mir die beiden letzteren aber gut ansehen, weil da immer noch Elvis Presley steht, selbst wenn der Mann da kurzatmig ist, ein Unchained Melody rauskloppt, das zwar unter die Haut geht, aber von der gesanglichen Darbietung gerade noch Durchschnitt ist. Ich kann damit leben, dass Elvis Presley nicht immer nur gestrahlt hat, sondern ein Mensch mit Stärken und Schwächen war und eine dieser Schwächen war nun einmal seine Medikamenten-/Drogensucht, welche ihn dem Tod ein wenig zu früh in die Arme geführt hat.

punkt - aus - ende - unterschrieben!
:top: :top: :top:

burroughs 24.10.2006 14:49

Zitat:

Zitat von gast-20080904 (Beitrag 143721)
Ein Gegenpol ist nicht die Lösung, sondern verbreitert nur die Gräben zwischen den vermeintlichen Gegenpositionen.

:yawn:
so wirst du kein Hörnchen werden :grins:

Love-sweet-Elvis 24.10.2006 19:55

Du spinnst!!!
 
http://smileys.smileycentral.com/cat/36/36_1_30.gif Elvis war überhaupt nicht Tablettenabhängig!!! Dieses Gerücht hat irgendein Idiot mal in die Welt gesetzt, nur weil er Elvis nicht leiden konnte!!!
Elvis hat selbst gesagt, das dieser Blödsinn nicht stimmt. Und ich glaube es ihm!

Alle echten Elvis - Fans, die nicht jedes schwachsinnige Gerücht glauben, dürfen mir gerne schreiben.








http://www.smileycentral.com/sig.jsp...p=ZZzer000YYDE

Manhattoe 24.10.2006 19:56

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 143706)
und wieso postest du dann ausgerechnet hier, wenn dich das Thema so was von NICHT interessiert :gruebel:

Richtig lesen, nachdenken, dann antworten.
Lohnt sich immer.

Schorni 24.10.2006 20:06

Zitat:

Zitat von Love-Elvis (Beitrag 143976)
http://smileys.smileycentral.com/cat/36/36_1_30.gif Elvis war überhaupt nicht Tablettenabhängig!!! Dieses Gerücht hat irgendein Idiot mal in die Welt gesetzt, nur weil er Elvis nicht leiden konnte!!!
Elvis hat selbst gesagt, das dieser Blödsinn nicht stimmt. Und ich glaube es ihm!

Alle echten Elvis - Fans, die nicht jedes schwachsinnige Gerücht glauben, dürfen mir gerne schreiben.


http://www.smileycentral.com/sig.jsp...p=ZZzer000YYDE

Köstlich. :top:

Schickt der Rev. jetzt alle aus dem rosa Forum hier herüber ? :lol:

gast-20080405 24.10.2006 20:12

Zitat:

Zitat von Love-Elvis (Beitrag 143976)
http://smileys.smileycentral.com/cat/36/36_1_30.gif Elvis war überhaupt nicht Tablettenabhängig!!! Dieses Gerücht hat irgendein Idiot mal in die Welt gesetzt, nur weil er Elvis nicht leiden konnte!!!
Elvis hat selbst gesagt, das dieser Blödsinn nicht stimmt. Und ich glaube es ihm!

Alle echten Elvis - Fans, die nicht jedes schwachsinnige Gerücht glauben, dürfen mir gerne schreiben.








http://www.smileycentral.com/sig.jsp...p=ZZzer000YYDE

http://mysite.wanadoo-members.co.uk/...escription.jpg

Noch was?

Manhattoe 24.10.2006 20:25

Zitat:

Zitat von Taniolo (Beitrag 143671)
Ein Cinderella-Prinzip deutest und interpretierst erst Du dort hinein und zwar mE erst dann, wenn Du versuchst, meine Aussage aus dem Gesamtkontext zu reißen und jener ist hier threadübergreifend. :grins: :-)

Okay, das ahnte ich schon, dass Dein Posting auf dieses Selbstmord-Threadmonstrum verwies. Ich sah mich leider außerstande, und zwar nicht nur wegen der Länge des Threads, mich da durchzulesen.

Ich meinte aber eigentlich auch den Dualismus in Deinem Verständnis von Elvis (bzw wie ich es in diesem Fall interpretiert habe), der sich mE einerseits rhetorisch in Gegenüberstellungen wie "der Größte/klitzekleine Problemchen", andererseits inhaltlich in Vergleichen von "TTWII/Rapid City" äußert.

Aber damit will ich mich jetzt nicht weiter aufhalten, da ich weiß, dass wir eigentlich auf der gleichen Linie sind, aber dennoch diesen Thread der Worte wegen wie zwei Fraktionsvorsitzende weiterbetreiben könnten.

Ich möchte aber noch mal auf meine Kernaussage verweisen, die unkommentiert blieb, und die ich deshalb näher ausführen möchte. (Ich zitiere mich einfach mal selber.)

Zitat:

Zitat von Manhattoe (Beitrag 143646)
In Rapid City sieht man die Kehrseite der Medaille. Viele glanzvolle Leistungen hätte Elvis nicht erbringen können, wenn er sich nicht ständig aufgepusht hätte. (Ich erkläre vorsichtshalber im voraus, dass dies kein Plädoyer für die Einnahme von Amphetaminen et al sein soll).

Ich halte es einfach für inadequat, auf der einen Seite den erfolgreichen Elvis zu präsentieren, und auf der anderen Seite den "anderen", der sich in in vielen Konzerten durch seine Setlists nuschelte. Es ist ein und derselbe.

Zum Ende seiner Karriere hat er einfach den Preis für den Raubbau an sich selbst gezahlt. Das Jahr 1970, das viele Fans als annus mirabilis ansehen, beinhaltet die gleiche Problematik wie das Jahr 1977, nur das diese noch nicht offenbar wird. Und: gerade das Jahr 1970, mit zwei Las Vegas-Seasons und drei Touren (in denen Elvis sich auspowerte) und zwei Studiosessions hat Elvis Medikamentenprobleme möglicherweise noch verschärft.

Aber, wie gesagt, um auf noch einmal auf burroughs zu antworten, mir ist egal, was er sich reingeworfen hat. Die Meinung anderer darüber und die daraus entstehende Diskussion hingegen finde ich sehr interessant.

michael grasberger 24.10.2006 20:44

interessanter punkt, manhattoe.
sicher hatten drogen in der popmusik, aber auch im jazz (um das nicht nur auf elvis zu beschränken) auch ihren anteil an kreativen höhenflügen.
ich muss gerade an die scorsese-doku über bob dylan denken, wo wir am schluss der legendären 66er tournee ein am rande der psychose dahinspazierendes speedwrack sehen, das nurmehr jammert "i just wanna go home"...dylan hat damals sein mythenumrankter motorradunfall aus dem teufelskreis rausgerissen.
bei johnny cash war es sein berühmtes erlebnis in der höhle, wo er sich schon völlig aufgegeben hatte und dann eine art göttliche erscheinung hatte...

die frage, die sich mir aufdrängt: wann hätte es für elvis so eine möglichkeit gegeben, das ruder herumzureißen?
hat es diese möglichkeit überhaupt gegeben?


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