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gast-20090521 18.06.2008 20:28

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416429)
Das schließt ja noch lange nicht aus dass Elvis ihn als guten Freund bzw. Freund angesehen hat.. :noidea:

Es gibt aber auch nichts, was dafür spricht.

In erster Linie hat er ihn als treuen Ja-Sager und nützlichen Wasserträger angesehen, so wie alle anderen Jungs auch. Vielleicht hatte Schilling etwas mehr Grips und Charakter als diverse andere, aber was hat es genützt?

Vany 18.06.2008 20:31

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416433)
Es gibt aber auch nichts, was dafür spricht.

Also wenn jmd. der MM aufhört für Elvis zu arbeiten und Elvis meldet sich dennoch immernoch bei ihm, dann spricht es schon dafür.

(vorallem wenn man es von dein Sicht mit den "Hofnarren" sieht)

Zitat:

In erster Linie hat er ihn als treuen Ja-Sager und nützlichen Wasserträger angesehen, so wie alle anderen Jungs auch. Vielleicht hatte Schilling etwas mehr Grips und Charakter als diverse andere, aber was hat es genützt?
Lies mal Jerry's Buch, er hat Elvis nicht immer zugestimmt und er hat ihm auch mal seine Meinung gesagt. (zwar jetzt nicht zu diesem Thema...)

gast-20090521 18.06.2008 20:35

Zitat:

Zitat von Vany (Beitrag 416436)
Also wenn jmd. der MM aufhört für Elvis zu arbeiten und Elvis meldet sich dennoch immernoch bei ihm, dann spricht es schon dafür.

Ich will ja nicht bestreiten, dass Elvis ihn gemocht und geschätzt hat. Aber Freundschaft ist etwas anderes.

Zitat:

(vorallem wenn man es von dein Sicht mit den "Hofnarren" sieht)
Damit meinte ich Charlie Hodge. Nicht böse, sondern mit einem Zwinkern. Er hat die Rolle gespielt, es hat ihn keiner dazu gezwungen.

Zitat:

Lies mal Jerry's Buch, er hat Elvis nicht immer zugestimmt und er hat ihm auch mal seine Meinung gesagt. (zwar jetzt nicht zu diesem Thema...)
Ich habe das Buch, werde es auch lesen, aber derzeit stehen andere Bücher weiter oben auf der Prioritätenliste, z.B. Joe Moscheos Buch über Elvis und die Gospelmusik, denn Elvis' Musik interessiert mich weit mehr als sein Privatleben.

Dennoch glaube ich unbesehen, dass Schilling etwas weniger unterwürfig war als diverse andere. Doch was hat es gebracht? Eine Träne im Ozean...

Belkin 18.06.2008 20:58

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416437)
Ich will ja nicht bestreiten, dass Elvis ihn gemocht und geschätzt hat. Aber Freundschaft ist etwas anderes.

Ich denke, so wie WIR 'Freundschaft' definieren (MM sprach bereits weiter oben von 'verschiedenen Definitionen des Begriffes'), beinhaltet dies, eine gutgemeinte und sachliche Kritik eines Freundes akzeptieren zu können, ohne ihn rauszuschmeißen oder es ihm langfrsitig übelzunehmen. Kurzzeitige Verstimmung ist OK - jeder von uns hat schon einmal einem Freund gegenüber geschmollt nach einer ungenehmen, aber zutreffenden Kritik (ich zumindest), aber deswegen schmeiße ich denjenigen nicht hochkant aus meinem Leben.

So wie Elvis offensichtlich den Begriff definierte, hiess 'Freund': Jasager, der sich ggf. seiner Lebensgrundlage / seines Jobs beraubt, wenn er mehr als eine zarte Andeutung macht / eine knallharte Kritik äußert oder dieses Thema mehrfach anreißt.

Zitat:

Zitat von MusicMan (Beitrag 416437)
Damit meinte ich Charlie Hodge. Nicht böse, sondern mit einem Zwinkern. Er hat die Rolle gespielt, es hat ihn keiner dazu gezwungen.

Charlie selbst hatte in einem Interview (habe es leider nicht parat) von seiner freiwilligen Rolle als 'Hofnarr' gesprochen. Insofern ist es vollkommen legitim, ihn mit diesem Begriff zu belegen. Er war gewiss einer der loyalsten Freunde insofern, als er Elvis nie schlechtgeredet hatte - helfen konnte er ihm so wenig wie jede(r) andere.

Belkin 18.06.2008 21:02

Zitat:

Zitat von michael grasberger (Beitrag 416432)
welcome back jedenfalls!:-)

Off-Topic:

Pardon :grins:, ich habe nicht im 2.Weltkrieg gekämpft und war auch nicht in Gefangenschaft :-) (oder sonst in einem Verein, dem Du angehörst und auch dem ich ausgeschieden und zurückgekehrt bin. Sollte ich mich bei Gelegenheit eines Besseren erinnern, lasse ich es Dich wissen). Solltest du zum Thema des Threads etwas diskutieren wollen - immer gerne.

gast-20100118 19.06.2008 13:32

Zitat:

Zitat von cos (Beitrag 416389)
wenn einer meiner angeblich besten Freunde sich zugrunde richtet, dann versuche ich ihn davor zu bewahren zugrunde zu gehen.

es gab in den letzten Jahren genug Gelegenheit den "Freunden" auf den Zahn zu fühlen. Und heraus kommt eindeutig, dass keiner von ihnen wirklich geglaubt hat, Elvis würde sich zugrunde richten und kurz vor dem Ableben stehen.
Der Hammer ist, dass da sogenannte Freunde ein Buch zu seinen Lebzeiten schrieben, um ihn öffentlich zu blamieren und den Gazetten zum Fraß vorzuwerfen - und um Kohle zu schneidern. Wer das Buch liest, begreift, dass es nicht um Rettung ging, sondern darum, wie verrückt der 'King des Sex, Drugs & Rock'n'Roll' war, und damit wollte man den amerikanischen Spießern einen lukrativen Schauer über den Rücken jagen. Und natürlich jagte man auch Elvis diesen Schauer ins Herz. Aber scheiß drauf. Wir sind ja Freunde und wollten ihn retten.
Es war nicht Elvis, der Schwierigkeiten mit Freunden hatte, wo wir allerdings wohl kaum begreifen, dass es etliche 'Freunde' gab, die nicht auf der Gehaltsliste standen. Sondern es waren die Nassauer, die die ach so loyalen Freunde spielten, und sich so super nützlich machen konnten. Denn damit war nicht nur der Lebensunterhalt für ne Weile sicher, sondern auch ne Menge Spass und Aufregung.
Und dieses von Freunden geschriebene Enthüllungsbuch war nun für die Medien das Non plus Ultra. Wer unter der Meßlatte bleibt, findet keinen Verlag, ist für'n Interview uninteressant. Und die 'Freunde' hatten es doch gelernt, sich so krumm zu machen, dass aus Elvis' Richtung immer schön der Rubel rollt. Denn viele von ihnen konnten ja auch nichts anderes. Also wurde nun geübtermaßen vor den Medien gekuscht, und schön stromlinienförmig das modifiziert aufgesagt, was "What happened" vorgebetet hatte. "Aber ja doch, er richtete sich zugrunde. Und wir konnten nichts anderes als zusehen." :lol:

gast-20100125 19.06.2008 14:11

Zitat:

Zitat von Rev.Gerhard (Beitrag 416729)

Zitat:
Es war nicht Elvis, der Schwierigkeiten mit Freunden hatte, wo wir allerdings wohl kaum begreifen, dass es etliche 'Freunde' gab, die nicht auf der Gehaltsliste standen. :lol:


Da denke ich nur mal an das Interview von Judy Spreckles... welches Marie heute unter den engl. News gepostet hat...
Das sind für mich echte Freunde....und wenn sie wirklich irgendwann mal ihre Memories schreibt, dann bin ich sicher, dass es darin ausschließlich um Elvis als Menschen geht...nicht um Geld, denn dann hätte sie es schon längst gemacht. :top:

Auf der einen Seite sind wir als Fans ja auf die Bücher der "Freunde" angewiesen... aber wenn ich so einige lese, dann denke ich mir auch meinen Teil. Da habe ich immer ein sehr zwiespältiges Gefühl, weil auch ich bestimmte Maßstäbe für echte u. aufrichtige Freunde habe bzw. was ich unter dem Wort "Freundschaft" verstehe. Aber das hier zu formulieren ist müsig, weil es doch nur wieder um das alte Thema "Sex, Drugs and Rock'n Roll" gehen würde. :roll:
Und wie sagt man so schön: Ein Toter kann sich ja nicht mehr zur Wehr setzen..

Manchmal habe ich bei den verschiedenen Themen das Gefühl, dass unterschwellig die eigenen Unzulänglichkeiten, Ansichten oder Erfahrungen zum Vorschein kommen... wie auch immer.
Über Fragen, die in die Tiefe gehen (z.B. Elvis als Mensch), da fällt so manchem Fan nicht allzu viel ein. Aber wenn es um "schiefe Töne, Drogen/Medikamente o.Ähnliches geht, ja da wird seitenweise diskutiert.

Elvis war ganz sicher nicht perfekt, aber er war in erster Linie ein Mensch - nicht nur der Superstar u. großartige Sänger/Entertainer.
Er hatte so viele Facetten (meine Meinung), die weit über das Image als Sexsymbol, Künstler usw. hinausgingen. Aber interessiert jemanden das wirklich u. aufrichtig? Meiner Ansicht nach nicht, denn das "offensichtliche" ist ja um so vieles aufregener....

Aber vielleicht fehlt das entsprechende Einfühlungsvermögen in fremde Personen, wenn man sich selber nicht einmal genau kennt. :noidea:

@ Marie, an dieser Stelle nochmals danke für das o.g. Posting.:top:

gast-20110818 19.06.2008 19:56

Zitat:

Zitat von Rev.Gerhard (Beitrag 416729)
es gab in den letzten Jahren genug Gelegenheit den "Freunden" auf den Zahn zu fühlen. Und heraus kommt eindeutig, dass keiner von ihnen wirklich geglaubt hat, Elvis würde sich zugrunde richten und kurz vor dem Ableben stehen.

Dass Elvis auf den Tod zusteuert, haben sie alle gewusst. Elvis stand schon vorher das ein oder andere mal nahe am Abgrund.

Zitat:

Der Hammer ist, dass da sogenannte Freunde ein Buch zu seinen Lebzeiten schrieben, um ihn öffentlich zu blamieren und den Gazetten zum Fraß vorzuwerfen - und um Kohle zu schneidern. Wer das Buch liest, begreift, dass es nicht um Rettung ging, sondern darum, wie verrückt der 'King des Sex, Drugs & Rock'n'Roll' war, und damit wollte man den amerikanischen Spießern einen lukrativen Schauer über den Rücken jagen.
Ob's wirklich um Rettung ging oder nicht, können wir natürlich anzweifeln. Wir wissen es aber nicht.
Was wir wissen ist, dass Red West einen unwürdigen Laufpass von Elvis bekommen hat. Das hätte Elvis auch anders regeln können.

King77 19.06.2008 20:11

Red West wurde aber gekündigt weil er zu brutal gegen Fans bei Konzerten vorging,und Elvis als Arbeitgeber schon einigemale Schwierigkeiten mit den Polizeilichen Behörden bekam.Die West´s waren vorher schon abgemahnt worden.Die werden sich gedacht haben was kann mir schon als langjähriger Freund von Elvis passieren.Das Elvis ernst macht hat sie dann überrascht.

gast-20090521 19.06.2008 20:19

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 416818)
Red West wurde aber gekündigt weil er zu brutal gegen Fans bei Konzerten vorging,und Elvis als Arbeitgeber schon einigemale Schwierigkeiten mit den Polizeilichen Behörden bekam.Die West´s waren vorher schon abgemahnt worden.Die werden sich gedacht haben was kann mir schon als langjähriger Freund von Elvis passieren.Das Elvis ernst macht hat sie dann überrascht.

Das betrifft - wenn es denn so war - das Arbeitsverhältnis, aber nicht die Freundschaft.


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