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Ach Linda, mach dir nix draus....:noidea: Vielleicht findet er seinen Thread einfach nicht mehr interessant:roll: |
Das Ganze ist an sich eine traurige Angelegenheit. Meiner persönlichen Einschätzung nach spürt Elvis 1976 mehr und mehr, dass sein Privatleben aus dem Ruder gelaufen ist - und da schließe ich jetzt die Memphis Mafia mit ein. Er weiß allerdings nicht, wie er gegensteuern soll, um wieder in ein Fahrwasser zu kommen, das ihm gut tut. Und anstatt sich mit seinen Bodyguards neu zu arrangieren, kündigt er ihnen. Einige Monate später tauscht er Linda gegen Ginger aus. Für mich klingt das, als ob er noch einmal mit der Brechstange neu anfangen will. Aber ich befürchte, er ist nur noch einsamer geworden dadurch.
Es war dem Anschein nach auch überhaupt nicht sein Ding, andere Menschen mit schlechten Nachrichten vor den Kopf zu stoßen. Erst recht nicht, wenn es um Trennungen ging. Deshalb schickte er vermutlich seinen Vater vor, als die Mafiosi gehen sollten. Auch wie er die Beziehungen zu Anita Wood, Ann-Margret und Linda Thompson beendete, lässt darauf schließen, dass er so etwas nicht gut konnte. |
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Elvis hatte Gelegenheiten das Leben so zu Leben, wie es vom moralischen Standpunkt her nicht unbedingt löblich war, die Konsequenzen bekam er dennoch zu spüren. Nach Ehebruch folgte Scheidung, nach Rausschmiss folgte ein Enthüllungsbuch. Wenn man täglich mit so einem Anhang von Leuten lebt und arbeitet, verliert man gerne mal den Überblick, für das Wesentliche. Auf der einen Seite der Druck, die finanziellen Kosten für Haus und Hof einzudämmen und auf der anderen Seite, immer noch irgendwie loyal zu seinen Freunden und Angestellten sein. Da ist man schnell Überfordert, geht den bequemen Weg und überlässt dem die Drecksarbeit, der auch für die Finanzen zuständig ist. Die Jobverteilungen waren doch immer klar. Er der Künstler, Parker und Vernon fürs Grobe. Ein feiner Zug im Sinne von Freundschaft ganz bestimmt nicht, doch für ihn vielleicht ein galanter Weg sich aus der Verantwortung zu stehlen. Dies geschah alles zu einer Zeit, wo die Dinge ja eh schon den Bach runter gingen. Krankheit, der Druck die Konzerte noch gut hinzubekommen, Einsparungen etc. Es mag sein, das er damit überfordert war, oder die Augen davor verschloss, aber als Gefall-und Geltungssucht sehe ich das nicht. Wem sind wohl noch nicht, die Dinge mal über den Kopf gewachsen und war froh, das ein anderer den Karren aus dem Dreck gezogen hat? :noidea: |
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Auf jeden Fall ein großartiges Posting! :top: |
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Das nähme ich den Herren nicht mal übel. Denn gerüchteweise soll Elvis den einen oder anderen der MM von Zeit zu Zeit aus einer Laune / Verärgerung heraus entlassen und anschliessend wieder eingestellt haben (nach einigen Tagen oder Wochen). Da mußte sich Elvis - wieder einmal - an die eigene Nase fassen. Wenn er über viele Jahre hinweg solche Inkonsequenz zeigte und immer wieder Fehlverhalten durchgehen ließ ... wie kann er dann erwarten, daß die Herren einen tatsächlich folgenschweren Rüffel ernst nehmen und wissen, wann er in der Tat den Kanal gestrichen voll hat und diesmal keinen Rückzieher macht? Man kann nun argumentieren, die Wests und Hebler hätten die Ernsthaftigkeit daran ersehen können, daß diesmal Vernon und nicht Elvis die 'Kündigung' aussprach (und ggf. auch den letzten Warnrüffel davor? :gruebel:)... |
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Ich stelle lediglich Vermutungen an und versuche zu verstehen, warum manches so und nicht anders gelaufen ist. :noidea: |
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Wer von uns - Dich, Mutter Teresa, den Papst, Mahatma Gandhi und Jesus (und ggf. andere Religionsgründer) mal ausgenommen :grins: - würde schon einem solchen Sch***kerl 'verzeihen'!? Ich - und mit mir 99 % der Menschheit - würden ihn übers Telefon anbrüllen, daß ihm die Ohren wegfliegen und beim nächsten persönlichen Zusammentreffen derart in den Allerwertesten treten, daß er bis Nowosibirsk fliegt :top:. Das allermindeste Sinnvolle wäre gewesen, dieser defätistischen Triade und ihren potentiellen Verlegern stehenden Fußes ein halbes Dutzend Anwälte auf den Hals zu hetzen und prophylaktisch alles zu tun, um das Machwerk zu stoppen. Einer der Fälle, wo man auch als liebend-nachsichtiger Elvisfan einigermaßen ratlos den Kopf schüttelt und sich fragt, welcher Teufel ihn wohl geritten haben mag. |
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