Circle G |
04.04.2009 16:29 |
Zitat:
Zitat von MysteryTrain
(Beitrag 583889)
Ich habe gerade mal so einige Zeitungsartikel bzgl. Elviskonzerte von 76 und 77 überflogen und nicht nur 1x gelesen, dass alle Eintrittskarten sogar schon am 1. Verkaufstag weg waren. Warum man angeblich bei so einem Run auf die Karten die Anzahl der Sitzplätze verringern musste, kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen :grins:
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Ich äußerte mich ja bereits ausführlich zu dem Thema und ich weiß auch, dass Du niemals auch nur einen Millimeter von Deiner These abweichen wirst, dennoch starte ich hier noch einen erneuten Versuch, Dir eine weitere Erklärung zu liefern, über die Du evtl. mal nachdenken solltest:
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, welches Fassungsvermögen die Hallen hatten, in denen Elvis zwischen 1970 und 1977 auftrat? Abgesehen vom Houston Astrodome, wo die Zuschauerzahlen bei maximal 44 000 lagen, spielte er ansonsten vor wesentlich geringerem Publikum. Die Zuschauerzahlen bei Tour-Konzerten lagen in all den Jahren zwischen 6000 und höchstens 20 000.
Ich habe keine Zweifel, dass der Run auf die Karten enorm war und dass es sicher zahlreiche Fans gab, die leer ausgingen, nur: in Pontiac fasste die Halle 90 0000 ( !!!) Leute. Das ist ein Vielfaches dessen, was sonst an Karten verkauft wurde. Und jetzt überleg Dir mal folgendes: Pontiac ist eine kleine, verhältnismäßig unbedeutende Stadt irgendwo in der Pampa. Abgesehen von Houston mit ca. 44 000, spielte er nur in New York und Chicago vor 20 000 Zuschauern, beide Städte sind aber Großstädte mit 8 bis 9 Millionen Einwohnern. Ist es da wirklich so unwahrscheinlich, dass sich die Karten nicht gänzlich verkaufen ließen?
Wenn ich mir das recht überlege, ist es sogar schon unglaublich, dass er 60 500 Karten (BTW: Das dürfte knapp unter der damaligen Einwohnerzahl der Stadt Pontiac gelegen haben) verkaufen konnte, wenn man bedenkt, wie groß das territoriale Einzugsgebiet da gewesen sein muss.
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