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-   -   War Elvis Perfektionist? (https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=18997)

praytome 03.04.2009 23:07

Zitat:

Zitat von Marco (Beitrag 580195)
ich bin ein elvis-fan! ich muss deshalb aber nicht alles toll finden,was er gemacht hat!

wie ich schon mal sagte,bin ich ja auch der meinung,dass elvis seine karriere nur -+ 7 jahre war (abzug: filmjahre,militärjahre,stone-momente).

ich liebe auch "nur" 30-40%,von dem was elvis geschaffen hat !

elvis war nie der perfektionis,von dem man immer redet.

aber wie ich auch schon sagte! bei anderen künstler sieht es auch nicht besser aus und deshalb bleibt elvis die nr. 1 und der KING (man beachte: ohne anführungszeichen) :top:

wissen wir wirklich was durch elvis-kopf ging? nee!
vielleicht wollte er wirklich kein risiko eingehen: dann war ihn aber der künstlerische aspekt relativ egal und er dachte mehr an das geld! denn süätestens nach den 4 film hätte er sich entscheiden müssen: entweder weiter machen und auf den künstlerische aspekt pinkeln......etwas ändern.....oder sich mit sein vermögen zur ruhe setzen! (wobei ich sagen muss,das es 4-5 gute elvis-filme gibt).

allerdings sehe ich es aus der sicht eines elvis-fans und nicht aus der sicht von elvis selbst! vielleicht hatte elvis auch nur keine lust wirklich etwas zu ändern.....vielleicht haben ihn seine "medis" viel zu sehr beschäftig um wirklich über andere dinge nachzudenken bzw um wirklich etwas zu ändern! :noidea:

vielleicht wusste elvis ja selbst nicht so richtig,was er wollte! er war von den filmen gelangweilt und genauso von den touren (70er). ich sehe da in beides kein perfektionismus...den sehe ich vielleicht an anfang seiner karriere.

igendwie finde ich deine einstellung und sichtweise recht grün...:grins:

Oliwa 03.04.2009 23:21

Zitat:

Zitat von Herbi (Beitrag 583745)
...was soll hier eigentlich die fragerbei und die ganze diskusion hier ??:noidea: ...Elvis Presly war einfach von seinem ganzen her eine einzigartige person mit charisma und einer grossen ausstrahlung mit vielen verschiedenen talenden die bis in die heutigen zeit mit keinem anderen enterteiner vergleichbar sind !!

Das streitet ja auch niemand ab, daher sprechen wir hier ja auch über Elvis Presly, dem grossen Enterteiner mit den vielen Talenden und da ist eine Fragerbei schon mal angebracht finde ich. Wir sind hier schleßlich in einem Elvis-Forum und dort sollte eine Diskusion schon möglich sein, gerade in die heutigen Zeit! :top:

gast-20110321 04.04.2009 01:11

Zitat:

Zitat von praytome (Beitrag 584014)
igendwie finde ich deine einstellung und sichtweise recht grün...:grins:

musstest du meinen beitrag hochholen? jetzt sehen alle,dass ich mit dem "perfektionismus" angefangen habe und die elvis-welt in einen schockzustand gerät :ups: :top:

Suskai 04.04.2009 08:48

Ich denke, dass er in gewisser Hinsicht schon ein Perfektionist war. Elvis war zwar nie sauer, wenn jemand etwas falsch machte und konnte auch noch über Fehler lachen, allerdings hat er in der Regel so lange weiter gemacht bis alles perfekt war. Es war egal, ob sich diese Situation bei Studioaufnahmen, Dreharbeiten oder seinem geliebten Karate zeigte.

marquardt72 04.04.2009 09:47

Zitat:

Zitat von Suskai (Beitrag 584078)
Elvis war zwar nie sauer, wenn jemand etwas falsch machte und konnte auch noch über Fehler lachen, allerdings hat er in der Regel so lange weiter gemacht bis alles perfekt war. Es war egal, ob sich diese Situation bei Studioaufnahmen, Dreharbeiten oder seinem geliebten Karate zeigte.

Oh,gibt es hierfür eine Quelle(oder müssen wieder nur "böse Meckerer" Quellen angeben? :roll: )?:gruebel:

Circle G 04.04.2009 15:30

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 583667)
Gilla schrieb ja im Parker-Thread zum Schluss noch folgende Story:

Diese Geschichte kenne ich ... allerdings auch noch in einer anderen Variation, nämlich dass irgendein Studio-Angesteller sein Gesangsmikro als Souvenir mit nach Hause genommen hat und er "Girl Of Mine" mit einem schlechteren Mikro aufnehmen musste. Darüber war er so sauer, dass er abgehauen ist.

Diese Variante halte ich übrigens für glaubwürdiger, weil die Aufnahme des Songs das auch bestätigt. Wenn man den Song mal mit den anderen von den Tagen davor vergleicht, wann auch immer er aufgenommen hat. "Girl Of Mine" klingt völlig anders, echt mies.

Hach, das hat mich jetzt beschäftigt und wie ich gerade sah, hat mich mein Erinnerungsvermögen nicht im Stich gelassen. :top:

Zu der "Girl Of Mine" - Aufnahme schreiben Guralnick und Jorgensen folgendes:

Zitat:

Elvis was frustated by the sound and walks out when he learns from engineer Al Pachucki that his personal vocal mike has been stolen from the studio. Only one song has been recorded ...
An dieser Stelle sei auch nochmal gesagt, dass Hendrickx' "Elvis A. Presley - Die Musik, der Mensch, der Mythos" zwar ein schönes Bilderbuch mit reichlich Informationen ist, leider aber vor Fehlern nur so strotzt. Der Mann ist einfach ein riesiger Elvis-Fan, wodurch ihm anscheinend die Objektivität verloren gegangen ist. Man sollte also viele seiner Aufzeichnungen in dem Buch mit Vorsicht genießen. Viele Dinge entpuppen sich schon bei genauer Betrachtung als völlig unlogisch und somit schlichtweg falsch.

Eva 04.04.2009 15:43

diese Erkenntnis ist aber nicht neu.......:noidea:

Circle G 04.04.2009 15:57

Deswegen schrieb ich ja auch:

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 584359)
An dieser Stelle sei auch nochmal gesagt ...

Ich dachte eigentlich auch, dass das bekannt wäre, wenn dann aber doch immer wieder irgendwelche ominösen Stories aus dem Buch zitiert werden, dann muss man es eben erneut erwähnen. Abgesehen davon, gibt es sicher auch Fans, die sich noch nicht so mit der Materie auskennen und sich auf die Aussagen in diesem Buch verlassen.

BTW: 99,99% der Bilder die hier täglich gepostet werden, sind auch nicht neu ;-)

Circle G 04.04.2009 16:29

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 583889)
Ich habe gerade mal so einige Zeitungsartikel bzgl. Elviskonzerte von 76 und 77 überflogen und nicht nur 1x gelesen, dass alle Eintrittskarten sogar schon am 1. Verkaufstag weg waren. Warum man angeblich bei so einem Run auf die Karten die Anzahl der Sitzplätze verringern musste, kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen :grins:

Ich äußerte mich ja bereits ausführlich zu dem Thema und ich weiß auch, dass Du niemals auch nur einen Millimeter von Deiner These abweichen wirst, dennoch starte ich hier noch einen erneuten Versuch, Dir eine weitere Erklärung zu liefern, über die Du evtl. mal nachdenken solltest:

Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, welches Fassungsvermögen die Hallen hatten, in denen Elvis zwischen 1970 und 1977 auftrat? Abgesehen vom Houston Astrodome, wo die Zuschauerzahlen bei maximal 44 000 lagen, spielte er ansonsten vor wesentlich geringerem Publikum. Die Zuschauerzahlen bei Tour-Konzerten lagen in all den Jahren zwischen 6000 und höchstens 20 000.

Ich habe keine Zweifel, dass der Run auf die Karten enorm war und dass es sicher zahlreiche Fans gab, die leer ausgingen, nur: in Pontiac fasste die Halle 90 0000 (!!!) Leute. Das ist ein Vielfaches dessen, was sonst an Karten verkauft wurde. Und jetzt überleg Dir mal folgendes: Pontiac ist eine kleine, verhältnismäßig unbedeutende Stadt irgendwo in der Pampa. Abgesehen von Houston mit ca. 44 000, spielte er nur in New York und Chicago vor 20 000 Zuschauern, beide Städte sind aber Großstädte mit 8 bis 9 Millionen Einwohnern. Ist es da wirklich so unwahrscheinlich, dass sich die Karten nicht gänzlich verkaufen ließen?

Wenn ich mir das recht überlege, ist es sogar schon unglaublich, dass er 60 500 Karten (BTW: Das dürfte knapp unter der damaligen Einwohnerzahl der Stadt Pontiac gelegen haben) verkaufen konnte, wenn man bedenkt, wie groß das territoriale Einzugsgebiet da gewesen sein muss.

Circle G 04.04.2009 17:17

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 583893)
Einziger Grund, einige Plätze zu sperren, war schlicht und einfach der, dass die Zuschauer von dort aus von Elvis weder etwas gesehen noch gehört hätten. Es wird dir jeder Musiker, der dabei war, bestätigen, dass sie in kaum einer schlimmeren Halle als dieser gespielt haben. Sie war einfach zu groß und mit den zur Verfügung stehenden Soundsystemen einfach nicht auszufüllen. :cool:

Auch an dieser Stelle muss ich Dir leider widersprechen und ich befürchte, diese Story hast Du ebenfalls aus der Märchenkiste gekramt. Ja, der Sound in der Halle war schlecht, es war arschkalt und auch Elvis war alles andere als zufrieden mit der Bühnenanordnung. Nur: Das wusste vorher niemand. Wie ich schon schrieb wurde die Halle erst kurz zuvor eröffnet. Man hatte also keinerlei Erfahrung, wie ein Konzert in dieser Halle klingen würde. Elvis selber hat ja erst genau an diesem Silvestertag zum ersten Mal die baulichen Verhältnisse der Halle zu sehen bekommen und war frustriert darüber, dass er durch den Aufbau der Bühne keinen gescheiten Blickkontakt zu Band und Sängern halten konnte. Dass der Sound im Silverdome mies war, wussten auch die Musiker erst nachdem das Konzert rum war. Und zwar nicht, weil sie es selber gehört haben, denn sowas hört man als Musiker nicht selbst, sondern weil es ihnen andere - die während der Veranstaltung im Zuschauerraum saßen - im Nachhinein gesagt haben.

Es ist somit völliger Quatsch, dass aus diesem Grunde weit im Voraus Karten abgezogen wurden, denn man konnte getrost davon ausgehen, dass die Halle so konzipiert ist, dass man von nahezu jedem Sitzplatz gute Sicht auf Elvis hat, als auch, dass man von überall gut hört. Und selbst wenn es ein paar Ausnahmen gegeben hätte (sicher aber nicht 27 000 schlechte Plätze, also ein Drittel der Halle!), hätte man die ja auch noch für weniger Geld verkaufen können. Besser als nix. Ganz sicher hätte Parker nicht freiwilllig auf diese Einnahmen verzichtet, zumal er ja mit diesem Konzert und den erfolgten Einnahmen mal wieder einen Rekord aufgestellt hatte, denn zuvor hat noch kein Konzert eines Solokünstlers soviel Gewinn eingefahren. Dem hätte Parker gewiss noch einen drauf gesetzt, wenn er gekonnt hätte. Außerdem frage ich mich, warum man eine Halle mietet, bei der man freiwillig ein Drittel der Plätze freilässt. Parker und Elvis waren stets darauf bedacht, die Hallen und Säle bis zum Anschlag voll zu bekommen. Im Zweifelsfall wurden die "schlechten" Plätze eben verschenkt. Sieht schließlich auch nicht so toll aus, wenn man auf Fotos oder in Zeitungsartikeln Elvis vor einer halbleeren Halle spielen sieht. Wie auch immer ... es gibt keine andere einleuchtende Erklärung dafür, als die, dass leider nicht alle 90 000 Karten verkauft werden konnten.


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