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a) den Millionen Fans etwas Gutes zu tun, b) seine eigene Leidenschaft beim Singen auszuleben und c) das eigene Konto wieder etwas aufzufüllen (hierbei kann die Reihenfolge durchaus variieren ;-)), dann muss es Gründe gehabt haben, denn obwohl er von außen betrachtet scheinbar keine Lust mehr hatte, "musste" er ja bei jedem weiteren der vielen Konzerte so oder so singen... :gruebel: Das mit dem "durchgehen lassen" ist übrigens eine interessante Formulierung. Die Frage ist nur, was für ein Typ Mensch Elvis diesbezüglich war. Damit meine ich: bei dem Einen funktioniert es, leicht aber bestimmt Druck auszuüben, der Nächste aber verzweifelt unter Druckanwendung und bricht aus. Wie hätte sich der King also verhalten, wenn RCA (und/oder Parker) ihn hinsichtlich neuer Studioaufnahmen mehr unter Druck gesetzt hätten (durch die entsprechenden Verträge hätten sie dazu ja allen Grund gehabt)? Hätte er widerwillig noch ein paar Aufnahmen gemacht? :hurra: Hätte er in einer Art Kurzschlussreaktion hingeschmissen und seinen Plattenvertrag mit RCA aufgekündigt - und den Managementvertrag gleich mit? :gruebel: :noidea: Man weiß es nicht... |
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Den Anfang mit der Unprofessionalität/Launenhaftigkeit mache ich übrigens nicht erst bei den Stax-Sessions aus, das begann schon im Sommer 1970, spätestens 1971 war Elvis nicht mehr richtig in der Spur. |
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Aber vielleicht hast Du auch im Sinn, dass die von uns unterstellte Lustlosigkeit mit dem Ende der letzten Nashville-Session (1971) einher ging, denn danach nahm er '72 noch eine Handvoll Material in L.A. auf, drei Alben bei Stax in Memphis und - nach einjähriger Studio-Pause - noch ein Album in L.A. - danach sah er kein Aufnahmestudio mehr von innen... |
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Wobei das bei Elvis immer so hoch gespielt wird. Andere Künstler arbeiten 3 Jahre an einem Album od. bringen 5 Jahre nichts Neues auf den Markt u. niemand zeigt mit den Fingern auf sie. Elvis hat meiner Meinung nach eher zu viel produziert als zu wenig.
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Die Stones haben gezeigt, wie man es im richtigen "Mischungsverhältnis" macht: Alle paar Jahre ein neues (und dann auch richtig gutes) Studioalbum und - um selbiges zu promoten - auf große (Welt-)Tournee, die dann auch mal zwei, drei Jahre gehen kann. Danach den Ruhm genießen, Geld zählen und an neuen Songs schreiben - und bevor einem langweilig wird, beginnt man von neuem... So gesehen war Elvis - da stimme ich zu - beinahe schon überpräsent mit seinen Platten und Konzerten, weil es immer welche gab. Und dennoch: dass die Menschen auf der Welt seiner nie satt wurden, ist ein Phänomen, das seinesgleichen sucht, denn irgendwann tritt immer eine Art Sättigung ein - doch nicht so bei Elvis.... :??: Da kann man eigentlich nicht viel mehr sagen als: Wow!!! |
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Und eine Sättigung denke ich nicht das er eine hatte, er sang ja gerne privat am Klavier und er liebte Musik, nur er wusste selbst das er es einfach nicht mehr konnte so wie früher, vielleicht auch deswegen keinen bock neue Songs einzuspielen . :-):-) |
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1970: Can You Feel The Desert Heat? (Live in Vegas Februar und August 1970 - Highlights) 1971: Greetings from Nashville (Studio-Doppelalbum) 1971 (Vorweihnachtszeit): Elvis Sings The Wonderful World Of Christmas 1972: He Touched Me 1972: Elvis As Recorded At Madison Square Garden 1973: Elvis Aloha From Hawaii 1974: A Touch Of Soul - Elvis at Stax (Doppelalbum mit den Highlights der drei Sessions vom Vorjahr) 1975: Goin' West (TODAY plus '72er Aufnahmen aus L.A.) 1977: My Home Is On The South Side - Back In Memphis, Tennessee (Das Beste der beiden Sessions vom Februar und Oktober '76 plus zwei, drei ausgewählte Live-Tracks aus dem Mid-South Coliseum von '74) Das hätte mir gefallen... :-) |
"Und dennoch: dass die Menschen auf der Welt seiner nie satt wurden, ist ein Phänomen"
Ausgesprochen interessant. Der Star, der über 1.100 mal in 8 Jahren in den USA aufgetreten war. Ich meine, das Ergebnis einer überaus bindenden Aura "An hour with Elvis". Wenn den Stimmen folgt die den Konzerten beigewohnt haben, dann muss es DAS Event gewesen sein. Ich bin seit 1982 Fan und habe mich in 34 Jahren (ich bin jetzt 46) nicht einmal satt gehört. Die Stimme, der Typ, die gesamte Biographie. Irgendwie stimmt beim King alles. |
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Denn im '77er IN CONCERT-Special hört man ja ganz deutlich, wie dünn Elvis' Stimme inzwischen klang (zumindest bei den hohen Tönen). Nimmt man hingegen die Graceland-Sessions als Vergleich hinzu, dann klingt seine Stimme noch sehr kraftvoll. Ich weiß noch, dass ich mich beim erstmaligen Hören der MODDY BLUE-LP darüber wunderte, wie flach Elvis am Anfang von "It's Easy For You" klingt, doch dann wurden ja später - in diesem Fall zum Glück ;-) - die Sessionbänder öffentlich gemacht, und siehe da: auf anderen Takes klingt das schon ganz anders! :top: |
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