Colonel Tom Parker
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X
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Ist man glücklicher, wenn man arm ist und sich einen Kopf machen muss, wie man den nächsten Monat übersteht?
Natürlich nicht - was für ein Quatsch...
Ich halte es da mit Sir Peter Ustinov, der einmal gesagt hat: "Geld allein macht zwar nicht glücklich, aber ich weine lieber im Rolls Royce als in der Straßenbahn."
Würde ich auch lieber als Rad fahren
Aber man kann nicht nur die materielle Seite des Lebens betrachten bzw. alles mit Wohlstand entschuldigen, weil es uns dann ja gut geht. Was nützt mir mat. Reichtum wenn ich unglücklich bin?? Dann bin ich trotzdem ein armes Schwein - ich kann mir dafür aber den besten und höchstbezahlten Psycho-Doktor leisten.Kommentar
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Mensch, zum x-ten Mal nimmst du jetzt schon das, was du anderen vorhältst, für dich selbst in Anspruch. Wie lange gedenkst du denn, dieses merkwürdige Spielchen mit der verpönten Ferndiagnose noch zu betreiben? Solange es dir und deiner Theorie zum Vorteil gereicht?Kommentar
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Musicman ich schätze Deine Postings und dumm bist Du wirklich nicht, aber was es sehr unspannend macht ist, dass Du alles negierst was man Dir entgegenet. Das macht mir echt keinen Spaß mehr.
Was soll denn das? Jeder hat einen Grund krank zu werden tut es aber nicht?
Schade, dass Du vernagelt bist, sonst würde ein Gespräch über diese Dinge noch fruchtbarer verlaufen...aber so renne ich nicht weiter gegen Deinen Betonschädel an... Da ist wohl jeder machtlos. Vielleicht hatte ja Elvis auch so einen Betonschädel...dann war es unmöglich ihn abzubringen...Ohne Worte!Kommentar
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Für Leute, denen der Zugang zu den wahren Werten des Lebens fehlt, ist es eine ungeheure Beruhigung zu wissen, dass, wenn die Äußerlichkeiten "stimmen", schon alles in Ordnung ist. Es ist das Wesen des Menschseins, nur das Außen zu sehen, wenn wir die Augen für das Innen verloren haben. Es ist die Geschichte vom Goldenen Kalb.Kommentar
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Es soll durchaus viele reiche Menschen geben, die ein vedammt glückliches Leben führen und es gibt mindestens genauso viel arme Menschen, die sich mächtig beschissen dabei fühlen.
Insoweit ist die Phrase "Geld macht nicht glücklich..." genauso unsinnig, wie "... es beruhigt aber!"
Es ist interessant, über welche Punkte wir in diesem thread bisher gesprochen haben.
Ich zitiere für alle zu spät gekommenen mal aus dem Eingangsposting:
Leute da geht noch was!Kommentar
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Das Goldene Kalb findet hier tatsächlich statt, aber es heißt Elvis.
Vielleicht passe ich hier einfach nicht herein, weil ich mit dem ganzen emotionalen Kram um Elvis nichts anfangen kann. Für mich war er ein großartiger Künstler, und ich bewundere sein Werk. That's it.
Ob er privat ein netter Kerl war und Millionen für die Armen gespendet hat, oder ob er ein drogensüchtiger Waffennarr war, ist mir schnurzpiepegal. Es wäre mir sogar egal, wenn er herauskäme, dass er kleine Kinder gefressen hat. Es macht sein musikalisches Schaffen nicht besser und nicht schlechter.
Mir ist es sogar egal, dass er tot ist. Ich trauere nicht um ihn. Wozu auch? Ich kannte ihn noch nicht einmal. Der einzige Grund, warum ich es bedauerlich finde, dass er nicht mehr lebt, ist, dass es keinen neuen Platten mehr gibt und ich kein Konzert von ihm besuchen kann. Und das sind sehr egoistische Gründe, seinen Tod zu bedauern, und keinesfalls aufrichtige Trauer - wobei ich sicher bin, dass es bei den meisten anderen, die von seinem Tod offenbar so viel mehr fasziniert sind als von seinem Leben, auch nur dieser profane Grund ist.
Ich brauche keine Götzenverehrung, um Musik zu genießen. Für mich wäre das eine überflüssige Ersatzbefriedigung. Mir reicht die Musik. Kein Goldenes Kalb.Kommentar
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Irgendwie rede ich gegen eine Wand, habe ich das Gefühl. Na, braucht ja keiner hinzuhören.
Also, noch einmal: Elvis hatte von Kindesbeinen an ein Problem damit, seine innere Unruhe in den Griff zu bekommen. Heute gibts halt einen Namen dafür.
Das war schon einmal der Anfang dafür, sich vielleicht mit Hilfe von Pillen ein wenig Ruhe zu verschaffen.
Okay, ist nicht so interessant wie das eigentlich faszinierende Drogenthema.
Selbst äußert er sich interessanterweise schon um 1956 zu seinem Schlafproblem (nie mehr als 3 bis 4 Stunden) und später humorvoll auch zu dem Mangel an Konzentrationsfähigkeit, die einem Beruf z.B. als Elektriker nicht zuträglich gewesen sei. Ein entscheidender Hinweis findet sich aber bei Guralnick mit Bezug auf die Erkenntnisse des Ärzteteams, das ihn nach dem Zusammenbruch im Herbst 1973 behandelt haben. Nachdem Entzug hätten diese eine starke natürliche Hyperaktivität festgestellt. Es wird dann auch erwähnt, dass Dr. Nick einsehen musste, dass die Tabletten nie ganz würden abgesetzt werden können. Hier ist nicht ganz klar, ob es sich auf die Hyperaktivität bezog oder es nur an der Einstellung seines Patienten lag. Vielleicht eine Kombination von beidem ?Kommentar
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und speed nimmt man nicht, um sich ruhe zu verschaffen, sondern ganz im gegenteil um das leben zu beschleunigen und dessen intensität zu steigern. man braucht kaum schlaf und nahrung, ist topfit, kreativ, geistig voll präsent und fühlt sich überhaupt wie ein junger gott.
dass niemand dieses level unbeschadet über jahre aufrecht erhalten kann, liegt auf der hand.
siehe auch johnny cash, jerry lee lewis, dylan, die beatles u.v.a.. allesamt speedfreaks, denen die droge an wichtigen punkten ihrer karriere als kreativer antrieb gedient hat...
aber alles hat seinen preis, da stimme ich musicman schon zu.
"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)Kommentar
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