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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei burroughs für diesen Beitrag: | ||
06.05.2009, 18:44
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Allen voran allerdings Freddy Bienstock. Parker war weniger das Problem, der war im Studio fast nie dabei, auch wenn er selbstverständlich ebenfalls eher dafür war, dass Elvis Songs aufnahm, die er im Verlag hatte und das im eigenen Interesse und natürlich gleichermaßen im Interesse von Elvis, schließlich wird das dicke Geld nicht in erster Linie mit Singen verdient, sondern an den Rechten. Insgesamt war der Versuch, von den Autoren Anteile an den Tantiemen zu bekommen, sehr klug. Erstens ist das bei großen Stars mit zugkräftigen Namen so üblich, zweitens verdiente Elvis dadurch auch nach dem Ausverkauf seines Backkatalogs an RCA Anfang 1973 noch weiterhin massig an seinen alten Aufnahmen und zwar bis zu 70 Jahren nach dem Tod des Komponisten, wohingegen die Werksrechte an den Mastern 50 Jahre nach der Erstveröffentlichung auslaufen. Einfaches Beispiel: "Don't Be Cruel" – die Werksrechte sind 2006 erloschen, doch die Urhebertantiemen fließen noch bis 2072 (Otis Blackwell starb 2002). Das war also eine langfristige, sichere Geldanlage. Deshalb sind diese Rechte auch so heiß begehrt. Parker hat da sehr vorausschauend gehandelt und Elvis ein lebenslanges sattes Einkommen gesichert, denn Urhebertantiemen fließen jedes Mal, wenn der Song verkauft oder gespielt wird, ob live, im Radio, im Fernsehen, egal in welcher Version, von wem gesungen. Lizenzen aus Werksrechten hingegen sind nur einmalig fällig, nämlich wenn eine Elvis-Platte über den Ladentisch geht.
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt ____________________________ |
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Fakt ist, er hätte jeden Song der Welt aufnehmen können. Ob und inwiefern er von diesem Recht Gebrauch gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt. Dass er vorzugsweise Songs aufnahm, an denen er Verlagsrechte besaß, lässt darauf schließen, dass er durchaus nichts dagegen hatte, an einer Einspielung so viel wie möglich zu verdienen. Das ist legitim, denn Singen war sein Beruf, nicht sein Hobby. Da muss man halt auch aufs Geld gucken. Fakt ist aber auch, dass er, wenn er einen Song unbedingt aufnehmen wollte, weil er ihm gefiel, letztendlich darauf gepfiffen hat, ob er Verlagsrechte hatte oder nicht, z.B. "Guitar Man", "In The Ghetto" oder "Suspicious Minds". An den meisten seiner Cover-Songs (z.B. "Bridge Over Troubles Water", "Yesterday", "Something" usw.) hatte er auch keine Verlagsrechte. Simon, McCartney und Harrison hätten ihm auch sicher was anderes erzählt, wenn er von ihnen verlangt hätte, etwas abzudrücken. Wenn jedoch ein Songschreiber mit einem Titel extra für Elvis daherkam, war es das normalste auf der Welt, zunächst einmal zu versuchen, sich die Verlagsrechte zu sichern und ihm vielleicht einen Teil der Tantiemen abzuquatschen. Wie King77 schon richtig bemerkt hat: In den meisten Fällen verdienten die Komponisten an einer Elvis-Aufnahme trotz aller Abzüge immer noch wesentlich mehr als an der Einspielung durch irgendeinen anderen Künstler oder gar eine Eigenaufnahme. Daher wurde diese - bei namhaften Stars eh gängige - Praxis auch weitläufig akzeptiert.
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Off-Topic:
du und mysty, ihr habt was gemeinsam.. kannst du diesen fakt auch in irgendeiner art und weise belegen, oder müssen wir einfach glauben, was du schreibst?
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
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Zitat:
Das gleiche gilt für Mark James ,die großen Troubles wegen Suspicious Minds,trotzdem nahm Elvis noch It´s Only Love,Always on My Mind,Raised On Rock,Moody Blue auf u. auch Color My Rainbow kam in die nähere Auswahl für eine Einspielung. |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei King77 für diesen Beitrag: | ||
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Zitat:
Das ist Internationales Recht. Sobald ein Song einmal veröffentlicht wurde, kann jeder ihn jederzeit covern. Eine Genehmigung braucht er nur, wenn er etwas am Text oder an der Melodie verändert. Sonst müsste ja jede Tanzkapelle vor jedem Auftritt von jedem einzelnen Komponisten eine schriftliche Genehmigung einholen, den Song zu spielen. Die Rechtsgrundlage ist ja, dass unterstellt wird, dass Komponisten grundsätzlich ein Interesse daran haben, dass ihre Werke gespielt werden, denn nur dadurch verdienen sie Geld.
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Zitat:
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Nein, Rechtsgrundlage ist, dass der Song bei irgendeiner Verwertungsgesellschaft (GEMA, BMI usw. ) registriert sein muss. Ansonsten müsste man tatsächlich beim Urheber anklopfen und brav fragen.
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Dafür gibt es ja Pauschalgebühren an die GEMA Die muss jeder Veranstalter abdrücken, egal was bei einer Veranstaltung gespielt wird. Jeder Komponist ist doch froh wenn seine Songs möglichst oft gespielt werden. Wozu sollte man da schriftlcihe Genehmigungen brauchen?
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Hab ich!
Wir hatten das Thema vor ein paar Wochen schon mal. Da habe ich sogar zusätzlich noch einen Anwalt gefragt.
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