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  • Tickle Me
    Foren-Experte

    • 03.01.2008
    • 984

    #31
    Zitat von honeybee
    Nicht nur in seinem. Priscilla hat es verschriftlicht, und Jerry Schilling auch. Guralnick hat es auch übernommen, wenn ich mich richtig erinnere.
    Ich glaube, an der LSD-Geschichte gibt es keinen Zweifel.


    Ich weiß gar nicht, warum manche Fans so entrüstet sind darüber. Gerade in den 60ern war LSD eine In-Droge. Das Zeug haben Millionen Menschen damals ausprobiert, und wohl die wenigsten von denen hatten einen bedenklichen Drogenkonsum oder sind darüber in einen Dauerkonsum geraten.
    Dass auch Elvis diese psychedelischen Sachen mal ausprobieren wollte, ist doch nun wirklich keine große Sache. Zumal es den Berichten nach, bei einem Mal blieb.

    Andere saufen sich jeden Tag die Hucke voll. Ich finde das viel schlimmer. Zumal Alkoholkonsum noch immer gesellschaftlich anerkannt ist. Ja, mitunter sogar gefordert wird. Wer nicht mittrinkt ist eine Spaßbremse oder zumindest "seltsam".
    Ich frage mich, was da beunruhigender ist.

    Elvis jedenfalls büßt nichts seiner Anziehungskraft durch diesen Tages-Trip ein. Also egal.

    Also ganz ehrlich:besser und objektiver kann man es nicht beschreiben und meiner Meinung nach ist diesem Komentar nichts mehr hinzu-zu fügen.DANKE!!

    Kommentar

    • Zollerhess
      Foren-Experte

      • 12.01.2013
      • 989

      #32
      Zitat von honeybee
      Nicht nur in seinem. Priscilla hat es verschriftlicht, und Jerry Schilling auch. Guralnick hat es auch übernommen, wenn ich mich richtig erinnere.
      Ich glaube, an der LSD-Geschichte gibt es keinen Zweifel.


      Ich weiß gar nicht, warum manche Fans so entrüstet sind darüber. Gerade in den 60ern war LSD eine In-Droge. Das Zeug haben Millionen Menschen damals ausprobiert, und wohl die wenigsten von denen hatten einen bedenklichen Drogenkonsum oder sind darüber in einen Dauerkonsum geraten.
      Dass auch Elvis diese psychedelischen Sachen mal ausprobieren wollte, ist doch nun wirklich keine große Sache. Zumal es den Berichten nach, bei einem Mal blieb.

      Andere saufen sich jeden Tag die Hucke voll. Ich finde das viel schlimmer. Zumal Alkoholkonsum noch immer gesellschaftlich anerkannt ist. Ja, mitunter sogar gefordert wird. Wer nicht mittrinkt ist eine Spaßbremse oder zumindest "seltsam".
      Ich frage mich, was da beunruhigender ist.

      Elvis jedenfalls büßt nichts seiner Anziehungskraft durch diesen Tages-Trip ein. Also egal.

      Besser kann man es nicht schreiben. Ich war 1988 das erste Mal in Nauheim. Habe in der Jugendherberge Bad Homburg übernachtet. Der Herbergevater fragte mich warum ich hier bin. Da sagte ich, das Elvis Meeting. Da sagte der gleich dass man seine Tablettensucht wissen muss. Heute sage ich, es ist mir sch... egal, was er genommen hat, seine Musik gefällt mir. 1987 war Peter Kranzler und Bernard Seibel im Fernsehgarten zwecks 10. Todestag. Die Moderatorin Ilona Christensen fragte, es gibt auch negative Schlagzeilen und ob man denen nachgeht. Da sagte der Peter dass man sich eher mit dem Künstler Elvis beschäftigt.
      Tja, bei den vielen Dokus könnte man meinen dass nur Elvis sich hier und da seine Pillen eingeworfen hat.

      Kommentar

      • honeybee
        Board-Legende

        • 29.01.2017
        • 11654

        #33
        Zitat von Zollerhess
        Tja, bei den vielen Dokus könnte man meinen dass nur Elvis sich hier und da seine Pillen eingeworfen hat.
        Das stimmt doch gar nicht. Über Süchte, und auch Selbst-Zerstörung, in der Musiker/Künstler-Szene wird nun hinreichend berichtet. Mit einem Klick kannst du zu jeder bekannten Person entsprechende Infos finden.

        Aber deine Aussage bestätigt einmal mehr meinen Eindruck: Viele Elvisfans möchten es nicht hören. Vor allem möchten sie nicht, dass das Thema öffentlich besprochen wird. Sie können es kaum ertragen, dass er diese Schwäche hatte.

        Ich fand das von Anfang an sehr seltsam. In den Diskussionen wurde abgewiegelt, geleugnet und relativiert. Das ist schon ein bisschen krank, mMn.
        Als wenn Elvis ein anderer gewesen wäre, wenn man nur sein Sucht-Problem unter den Teppich kehrt.

        Es gibt Millionen Fans, die ihre Helden feiern. Ungeachtet der Tatsache, dass die sich - teilweise sogar über Jahrzehnte - irgendwelche Substanzen einverleibt haben. Es ist sogar so, dass die Stars, die ihre Vergangenheit überlebt haben, heute vor laufender Kamera über ihre Drogen-Exzesse berichten. Und das waren ganz andere Kaliber diesbezüglich als unser Elvis!

        Er gehörte halt nicht zur Peter Alexander-Fraktion. Aber ganz bestimmt auch nicht in die Liga eines Jimi Hendrix, einer Amy Winehouse oder der Rolling Stones.

        Wenn man nicht möchte, dass über den eigenen Nachwuchs im Dorf getratscht wird, weil er auf die "schiefe Bahn" geraten ist… wenn man es vielleicht sogar leugnet… Das könnte ich irgendwie noch verstehen.

        Aber bitte, wir reden von einem Weltstar mit einer außergewöhnlichen Karriere, der zudem seit fast 47 Jahren tot ist.
        Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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        • M.C. Clap Your Hands
          Gehört zum Inventar

          • 21.08.2013
          • 1142

          #34
          Bedenklich ist beides. Alkohol zerstört nachweislich das Hirn. Meist endet es in dem Korsakow-Syndrom (Alkoholdemenz) LSD hingegen wirkt maximal stimulierend, was dazu führen kann dass die Person drauf hängen bleibt...was in dem Fall nicht besser ist.
          Psycho Killer
          Qu'est-ce que c'est?
          Fa-fa-fa-fa, fa-fa-fa-fa-fa-fa, better
          Run, run, run, run, run, run, run away, oh-oh-oh

          Kommentar

          • honeybee
            Board-Legende

            • 29.01.2017
            • 11654

            #35
            Ich wollte auf keinen Fall jeglichen Drogenkonsum schön reden. Selbstverständlich ist jedes Rauschmittel gefährlich, da es psychisch u./o. körperlich schlimme Folgen haben kann.
            Das wissen wohl auch die meisten Menschen.

            Mir ging es jetzt nur darum, dass man über Elvis' Abhängigkeit ruhig sprechen darf. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, und man muss auch keines draus machen.
            Und dieses Relativieren "Waren doch alles verschriebene Medikamente" ist lächerlich. Seine Ärzte haben ihm Mittelchen rezeptiert, davon würde unsereins 8 Tage schlafen, bzw. 8 Tage nicht schlafen.
            Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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            • Glen D.
              Gehört zum Inventar

              • 18.06.2021
              • 1160

              #36
              Dei hobn sie doch alle etwas reingepfiffen, dieses Saubermannimage, ob jemand einem das abnimmt, ist das seine Sache.
              " Jede Niederlage der GrünInnen ist ein Gewinn für Mensch, Tier & Natur. "

              Kommentar

              • Zollerhess
                Foren-Experte

                • 12.01.2013
                • 989

                #37
                Zitat von honeybee
                Das stimmt doch gar nicht. Über Süchte, und auch Selbst-Zerstörung, in der Musiker/Künstler-Szene wird nun hinreichend berichtet. Mit einem Klick kannst du zu jeder bekannten Person entsprechende Infos finden.

                Aber deine Aussage bestätigt einmal mehr meinen Eindruck: Viele Elvisfans möchten es nicht hören. Vor allem möchten sie nicht, dass das Thema öffentlich besprochen wird. Sie können es kaum ertragen, dass er diese Schwäche hatte.

                Ich fand das von Anfang an sehr seltsam. In den Diskussionen wurde abgewiegelt, geleugnet und relativiert. Das ist schon ein bisschen krank, mMn.
                Als wenn Elvis ein anderer gewesen wäre, wenn man nur sein Sucht-Problem unter den Teppich kehrt.

                Es gibt Millionen Fans, die ihre Helden feiern. Ungeachtet der Tatsache, dass die sich - teilweise sogar über Jahrzehnte - irgendwelche Substanzen einverleibt haben. Es ist sogar so, dass die Stars, die ihre Vergangenheit überlebt haben, heute vor laufender Kamera über ihre Drogen-Exzesse berichten. Und das waren ganz andere Kaliber diesbezüglich als unser Elvis!

                Er gehörte halt nicht zur Peter Alexander-Fraktion. Aber ganz bestimmt auch nicht in die Liga eines Jimi Hendrix, einer Amy Winehouse oder der Rolling Stones.

                Wenn man nicht möchte, dass über den eigenen Nachwuchs im Dorf getratscht wird, weil er auf die "schiefe Bahn" geraten ist… wenn man es vielleicht sogar leugnet… Das könnte ich irgendwie noch verstehen.

                Aber bitte, wir reden von einem Weltstar mit einer außergewöhnlichen Karriere, der zudem seit fast 47 Jahren tot ist.

                Als ich vor 30 Jahren Fan wurde, sagte jemand zu mir, was? Der hat doch Drogen genommen.

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                • ich
                  Posting-Legende

                  • 08.11.2003
                  • 5463

                  #38
                  Mir vor 46 Jahren die Mutter von einem Kumpel : Der war doch schwul

                  Ok die haben Beatles gehört

                  Kommentar

                  • Glen D.
                    Gehört zum Inventar

                    • 18.06.2021
                    • 1160

                    #39
                    Aber bei den Beatles hat es auch diese Gerüchte gegeben, das John Lennon eine erotische Beziehung zu Brian Epstein gehabt haben soll, er verstarb dann im Alter von 33 Jahren, warum auch immer.
                    " Jede Niederlage der GrünInnen ist ein Gewinn für Mensch, Tier & Natur. "

                    Kommentar

                    • allerteuerste
                      Gehört zum Inventar

                      • 27.06.2004
                      • 2898

                      #40
                      Zitat von Zollerhess
                      Als ich vor 30 Jahren Fan wurde, sagte jemand zu mir, was? Der hat doch Drogen genommen.
                      Eine eigenartige Auffassung. Was sollte das an der Musik ändern?

                      Umso erstaunlicher, weil man diese Antwort nicht erhält, wenn man sagt, dass man Beatles oder Stones mag. Dabei waren die bis über die Haarspitzen im Drogensumpf.
                      "Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

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                      • Zollerhess
                        Foren-Experte

                        • 12.01.2013
                        • 989

                        #41
                        Elvis war in D hauptsächlich wegen seiner Tablettensucht bekannt. Bei den anderen Sängern hat man den Mantel des Schweigens drüber gelegt.
                        Ich weiss es noch gut als sich der Peter Kranzler über das Goldmann Buch aufgeregt hat.
                        Erst als ein Filmlied für die Nike Werbung genommen wurde, gab es possitive Schlagzeilen.

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                        • Rusty Cage
                          Posting-Legende

                          • 17.01.2007
                          • 5232

                          #42
                          Deshalb gilt Elvis ja auch als die Ikone der deutschen Drogenszene. Bei Razzien in den Siebzigern wurden häufig Exemplare der Single In The Ghetto beschlagnahmt (Ghetto = Drogen = Verherrlichung - Anmerkung der Staatsanwaltschaft).
                          Ich hab auch irgendwo noch den Starschnitt der Apotheken Umschau...
                          Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
                          Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.

                          Kommentar

                          • allerteuerste
                            Gehört zum Inventar

                            • 27.06.2004
                            • 2898

                            #43
                            Zitat von honeybee
                            Aber deine Aussage bestätigt einmal mehr meinen Eindruck: Viele Elvisfans möchten es nicht hören. [...]
                            Ich fand das von Anfang an sehr seltsam.
                            Das gilt aber nicht nur für Elvis Fans (oder für Stars/Fans Verhältnisse). Ich habe den Eindruck, dass jeder Fan möchte, dass ihr/sein Star der beste / schönste / tollste / etc ist. Vor Allem öffentlich. Vor Allem, wenn es sich um große / sehr berühmte Stars handelt.

                            Objektive Diskussionen sind daher selten möglich. Es wird noch ärger, wenn dann der Lieblingsstar mit anderen Künstlern verglichen wird.
                            Da kommen dann solche Aussagen raus wie "XX war kein Künstlern, weil er/sie hat die Songs nicht selbst geschrieben" oder eben" Elvis kann nicht gut gewesen sein, weil ern ahm Tabletten / war dick", oder auch, allen Ernstes, auch unter Erwachsenen, "XX ist viel besser als YY, weil XX hat die besseren Haare".

                            Nicht nur, dass das solche Aussagen null mit dem künstlerischen Können zu tun haben, in vielen Fällen stimmen diese Aussagen noch nicht einmal.
                            Was mEn daran liegt, dass diese Sorte Fans sich mit ihren Stars schmücken will, wie mit fremden Federn. Ihr Selbstwertgefühl hängt stark davon ab, wie ihr Star in der Öffentlichkeit aufgefasst wird. Man möchte sich mit dem "wirklich besten Star" brüsten und selbst besser vorkommen.
                            Gibt es auch nur einen negativen Punkt, so ist nicht nur das Image des Stars erschüttert, sondern auch das Selbstwertgefühl des Fans erhält einen Kratzer oder einen Sprung.

                            Wie schon erwähnt, gilt das nicht nur für Stars/Fans Verhältnisse), sondern ist ein allgemeines Problem, wenn es um "Diskussionen" oder/und "Kritik" an Leuten oder/und auch Dingen / Ideen / etc geht.
                            "Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

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                            • honeybee
                              Board-Legende

                              • 29.01.2017
                              • 11654

                              #44
                              Zitat von Zollerhess
                              Als ich vor 30 Jahren Fan wurde, sagte jemand zu mir, was? Der hat doch Drogen genommen.
                              Wirklich seltsam… Auch vor 30 Jahren war Drogenkonsum bei Stars kein großes Geheimnis mehr.

                              Und wegen dieser einen Person hast du dich entschieden, Elvis' Abhängigkeit zu umschiffen und abzuwiegeln?
                              Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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                              • honeybee
                                Board-Legende

                                • 29.01.2017
                                • 11654

                                #45
                                Zitat von allerteuerste
                                Das gilt aber nicht nur für Elvis Fans (oder für Stars/Fans Verhältnisse). Ich habe den Eindruck, dass jeder Fan möchte, dass ihr/sein Star der beste / schönste / tollste / etc ist. Vor Allem öffentlich.
                                Kann sein. Ich war früher eher beim Punk. Da hat man den Star, wenn er besoffen oder zugedröhnt von der Bühne kippte, umso mehr gefeiert.

                                Vielleicht ist es eine persönliche Einstellung. Wenn sich irgendwer etwas reinpfeift, kann er das von mir aus tun. Ich habe damit ja nichts zu tun.
                                Wenn er eine gute Show abliefert, finde ich ihn klasse, egal ob mit oder ohne Drogen.
                                Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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