Wie einsam war Elvis wirklich?

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  • praytome
    Gehört zum Inventar

    • 23.06.2005
    • 3425

    Zitat von TheKing
    Soviel Lebensweisheit in einem Thread, das ist schon gigantisch. Ich habe hier wudervolle Dinge gelesen, wirklich. Und ich kann Vielem zustimmen.

    Wieder muss ich eingestehen, dass ich die Frage des Threads nicht beantworten kann...was ich mir vorstellen kann, ist Vieles und es kann fast die Wahrheit nicht treffen...ich denke die Frage nach der Einsamkeit des Elvis Presley wurde oft gestellt...das Bild drängt sich ja quasi auf....wenn J.D. Sumner das klar verneint, dann bedeutet das schon eine Menge...der war wirklich ein Freund...und er ist einer dem ich was abkaufe...anderseits habt ihr auch Recht, wenn ihr sagt, dass solche Momente wahrscheinlich zum Leben gehören...alle Logik hilft uns nicht weiter, man kann nicht errechnen, wie Elvis es nahm...eine Frage ohne Antwort, wie so viele Fragen in der Elvisgeschichte.
    ehrlichgesagt nach euren postings frage ich mich ob elvis das hätte beantworten können ...ob ihrs für euch beantworten könnt bin ich glücklich bin ich einsam...

    wahrscheinlich ist man alles mal...hoffentlich
    und ohne einsamkeit zu kennen kann man die zweisamkeit kaum zu schätzen wissen...hmm
    Das neue Buch von Praytome Publishing:

    "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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    • Divine
      Gehört zum Inventar

      • 23.02.2008
      • 1110

      Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Elvis (von Zeit zu Zeit) recht einsam war, auch wenn er immer ziemlich viele Leute um sich hatte... das sagt ja noch nichts aus. Es gibt viele Leute, die eine Menschenmenge um sich haben und sich genau deshalb einsam fühlen... weil sie trotzdem niemanden haben, dem sie wirklich vertrauen und mit dem sie über alles reden können... Ich mein, ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht, wie eng das Verhältnis zwischen Elvis und seinen Freunden war, aber ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass er zum Beispiel mit Joe darüber gesprochen hat, dass er sich manchmal einsam fühlt...

      dass man nicht vollends seine tiefsten, innersten Gedanken und Gefühle mit jemandem teilen kann.
      Aber hier finde ich, er hätte es doch tun können... in seinen Songs, er hätte in seinen Songs schreiben können, wie er sich fühlt und was er denkt. Immerhin hätte er dadurch viele Zuhörer gefunden...
      Vielleicht ist er auch zu stolz gewesen, um mit irgendjemandem darüber zu reden bzw. über das was er fühlt und denkt.
      Gut, es ist bestimmt nicht in vielen Ehen so, dass man dem Partner wirklich ALLES erzählt - aber zumindest doch das, was einen bedrückt und was man einfach loswerden will, also versteh ich auch nicht ganz, warum er sich nie Priscilla anvertraut hat. Ich mein, tat er sicher - aber eben nicht seine "tiefsten und innersten Gedanken" ...

      Kommentar

      • TheKing
        Board-Legende

        • 19.06.2006
        • 20715

        Nun, der Kontakt zu seinem Publikum gab Elvis sicherlich auch einiges, aber diese Beziehung hat ja eine gänzlich andere Qualität als wahre Nähe...Elvis schrieb übrigens keine Lieder...er sang die Lieder Anderer...aber diese verinnerlichte er so und füllte sie derart mit Leben, dass es "seine" Lieder wurden. Elvis wählte seine Songs aber selbst aus und gerade in späteren Zeiten nach seinem Gusto und wohl auch seiner Stimmung..und da hören wir schon etwas, da teilt sich auch seine Stimmung mit.

        Nehmen wir einmal die Jungleroomsession. Da wird zwar gelacht und gealbert, aber die Atmosphäre in den Songs ist durchgängig fast eher schwer und die Lieder handeln von Abschied, Einsamkeit usw. Also, ich sehe das schon so, dass Elvis Lieder wählte, die ihm etwas gaben, zu denen er einen Beszug aufbauen konnte und das waren eben in der letzten Zeit oft solche schwermütigen Dinger..also kann man unter dem Strich schon etwas von ihm erfahren. Ich sag ja nicht, dass er nach dem Singen heulend zusammenbrach..ich denke, es ist schon zu verstehen, wie ich das meine.

        Wäre Elvis total happy gewesen, hätte er sich andere Songs ausgewählt...

        Also ich bin ein sehr empathischer Mensch, ich spüre das einfach und vertraue auf meine Wahrnehmung in dem Punkt. Ich kenn doch meinen Elvis.
        Ohne Worte!

        Kommentar

        • gast-20100118

          Zitat von TheKing
          Ich kenn doch meinen Elvis.
          ja sicher. jeder kennt seinen Elvis.

          Kommentar

          • annmargrethistruelove
            Gehört zum Inventar

            • 02.07.2008
            • 3480

            Off-Topic:

            Zitat von Rev.Gerhard
            ja sicher. jeder kennt seinen Elvis.
            Und genau DAS ist es, was ihn so legendär macht. Er gibt jedem von uns genau das, was er/sie gerade braucht. Jeder von uns hier hat wohl einen "anderen" Elvis , und dennoch ist jeder davon wohl zumindest ein kleiner Teil des wirklichen Elvis.
            Was für ein wunderbarer, komplexer Mensch das doch gewesen sein muss, der uns das ermöglicht .
            The sun never sets on a legend...

            Kommentar

            • annmargrethistruelove
              Gehört zum Inventar

              • 02.07.2008
              • 3480

              Danke euch allen hier - ich bin sehr berührt !

              Die bell-shep Geschichte ist ja zauberhaft

              Off-Topic:

              Off-Topic:

              Zitat von Linda JnB
              Ann, da liegst du gar nicht so falsch. Aber sowas ist sehr schwer und äusserst selten zu finden.
              Hast du noch nie erlebt, dass du einen Menschen getroffen hast, bei dem du das Gefühl hattest, du würdest ihn schon "ewig" kennen. Eine sofortige Übereinsstimnung von Gedanken, Ansichten ect.?
              Doch, in der Tat. Ich weiss auch was du meinst, sowas macht einen glücklich und dankbar, eine solche Person in seinem Leben haben zu dürfen.Auf jedenfall !
              Mir war nur der Punkt wichtig, dass der eigene Seelenfrieden nicht davon abhängen sollte, einen bestimmten Menschen in seinen Leben zu haben. Denn das ist immer gefährlich. Aber evtl. ist das ja auch so, dass wir die finale Einsamkeit erst überwinden können, wenn wir dieses Risiko eingehen und uns einem Menschen wirklich komplett öffnen, und unser Glück wirklich und bewußt mit einer anderen Person verknüpfen, auch unter dem Risiko, dass diese irgendwann einen Weg einschlagen wird, der nichtmehr parallel zu unserem verläuft.
              Es gibt ja diesen Spruch: "Ich wusste garnicht wie einsam ich war, bis ich dich traf. " - evtl. gibt es den Seelenpartner ja wirklich und wenn man ihn/sie gefunden hat, dann erkennt man es. Bis dahin bin ich allerdings glücklich in dem Wissen zu leben, dass ich mich selbst glücklich machen kann ( Freunde,Familie,Partner die natürlich auch zu meinem Glück beitragen jetzt mal bewusst außen vorgelassen!) und evtl. garnicht weiss, wie einsam ich bin .


              Zitat von Linda JnB
              Und was/welche Bedürfnisse erfüllen dich mit innerer Zufriedenheit?
              Evtl. das Wissen, das es Menschen gibt denen ich vorbehaltlos vertrauen kann und die für mich da sind, wenn ich sie brauche. Aber vor Allem auch das Wissen, dass man die wirklich wichtigen Dinge im Leben mit sich selbst ausmachen-, und die elementaren Dinge selbst entscheiden muss - und zu wissen, dass ich das kann. Das macht mich sehr glücklich.


              Evtl. war das Teil des Problems mit der Einsamkeit. Elvis war das bell shep für so viele Menschen. Aber wer war sein bell shep? An wem konnte er sich orientieren?Wessen Führung konnte er sich vertrauensvoll überlassen? Bei wem konnte er schwach sein und Zweifel zeigen?

              Hier geb' ich dir Recht Linda, ein solcher Mensch in seiner Umgebung wäre sicher nützlich gewesen!
              The sun never sets on a legend...

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              • praytome
                Gehört zum Inventar

                • 23.06.2005
                • 3425

                UND EINEN SOLCHEN MENSCHEN SEHE ICH IN SEINEM LEBEN NICHT INSOFERN WIEDERUM WAR ER ALLEIN

                und wie ihr schon sagtet gabs für ein leben wie elvis es lebte keinerlei vorgaben...

                deshalb sind manche kritikpunkte eines heute 20 jahrigen in der nachbetrachtung anhand von sensationsbüchern teilweise recht fragwürdig...

                und das er mit cilla diese zweisamkeit und vertrautheit nicht hatte wissen wir nicht wirklich...

                auch wenn man nach lesen ihrer bio und und hören ihrer interviews durchaus zu diesem schluss kommen kann
                Das neue Buch von Praytome Publishing:

                "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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                • Girlhappy
                  Gehört zum Inventar

                  • 24.09.2003
                  • 1098

                  Zitat von lyra
                  Also ich glaube seine Einsamkeit hatte nicht so viel mit den Frauen zu tun. Er hat ja bei seiner Geburt seinen Zwillingsbruder verloren, mit dem er immerhin 9 Monate eine intensive Zweisamkeit gefühlt hatte. Da ich selber eine Zwillingsschwester habe kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man ein Leben lang auf der Suche nach diesem Gefühl einer sehr engen Nähe sein kann. Die kann einem auch kein Partner ersetzen.
                  Ja und dann war er ja sowieso immer wieder auf der Sinnsuche.... Auch das nie wirklich eine Antwort zu finden und auch von seinen "Freunden" nie wirklich verstanden zu werden kann dazu führen, dass man sich einsam fühlt. Ist natürlich Spekulation - aber so kann ich ihn "verstehen".
                  Das sind meine Gedanken....

                  Ich finde, das gehört unbedingt zu Elvis. Er war der überlebende Zwilling und sicherlich hat ihm sein Bruder immer im Leben gefehlt.

                  Ich hatte hier das Thema auch schon angeschnitten - aber nie geht jemand darauf ein. Das finde ich bemerkenswert und macht mich nachdenklich.

                  Dieses Band wurde schon bei der Geburt zerschnitten und Elvis war sicherlich immer auf der Suche nach dieser Nähe und Wärme.

                  Es wird gesagt, dass Elvis depressive Phasen hatte - also war er auch einsam.

                  Kommentar

                  • praytome
                    Gehört zum Inventar

                    • 23.06.2005
                    • 3425

                    Zitat von Girlhappy
                    Das sind meine Gedanken....

                    Ich finde, das gehört unbedingt zu Elvis. Er war der überlebende Zwilling und sicherlich hat ihm sein Bruder immer im Leben gefehlt.

                    Ich hatte hier das Thema auch schon angeschnitten - aber nie geht jemand darauf ein. Das finde ich bemerkenswert und macht mich nachdenklich.

                    Dieses Band wurde schon bei der Geburt zerschnitten und Elvis war sicherlich immer auf der Suche nach dieser Nähe und Wärme.

                    Es wird gesagt, dass Elvis depressive Phasen hatte - also war er auch einsam.
                    nur dann elvis unterzujubeln er geht durch die lande und labert mit sei9nem zwilling ist dann doch schon daneben oder...

                    bei mir ist das was anderes ich habe einen 2 meter großen hasen
                    aber den könnt ihr gar nicht sehen...
                    und deshalb lache ich auch immer ...wenn wir uns einen witz erzählen den wir selbst nicht kannten.
                    Das neue Buch von Praytome Publishing:

                    "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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                    • lyra
                      Schnupperuser

                      • 08.02.2009
                      • 24

                      Zitat von praytome
                      nur dann elvis unterzujubeln er geht durch die lande und labert mit sei9nem zwilling ist dann doch schon daneben oder...

                      bei mir ist das was anderes ich habe einen 2 meter großen hasen
                      aber den könnt ihr gar nicht sehen...
                      und deshalb lache ich auch immer ...wenn wir uns einen witz erzählen den wir selbst nicht kannten.
                      Na wir alle haben so unsere Daemonen....
                      Aber mal ehrlich ich glaube wer eine solche Seelenverbindung noch nie gespürt hat, der kann nicht so ganz nachfühlen, was es heißt einen Zwilling zu haben. Bei mir haben alle Partner bisher gespürt, dass es eine Verbindung gibt in meinem Leben, der sie nicht das Wasser reichen konnten...
                      Ich denke das war schon eine entscheidende Prägung in Elvis Leben....

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