(Für etweigige Fehler und Rechtschreibfehler, sorry)
Mitte Mai 1971 setzte Elvis seine im März unterbrochene Aufnahmesession in Nashville fort. Innerhalb einer Woche sang er über 30 Lieder, die auf mehreren Singels und LPs erschienen, hauptsächlich jedoch auf seiner zweiten Christmas-LP und seiner dritten Gospel-LP (He Touched Me).
Vom 15. bis 16. Mai 1971 wurde die LP Elvis Sings The Wonderful World of Christmas eingespielt. Veröffentlich wurde die LP im Oktober 1971, gestrichen im Jahre 1989 (oder 1991).
Für das LP-Cover wurde ein Foto aus dem Film The Trouble with Girls verwendet. Auf der Rückseite finden wir ein Bühnenfoto aus dem Jahre 1970.
RCA Victor LSP 4579
(Hab leider keine besseren Fotos von der LP. 3. Foto, so sieht die Rückseite in Farbe aus.)
Musiker:
Gitarre: James Burton
Gitarre: Chip Young
Akustische Gitarre: Charlie Hodge
Bass: Norbert Putman
Schlagzeug, Percussions: Jerry Carrigan
Schlagzeug: Kenneth Buttrey
Piano: David Briggs
Piano: Joe Moscheo
Piano: Elvis Presley
Orgel: Glen Spreen
Orgel, Percussions, Mundharmonika: Charlie McCoy
Background Gruppe:
The Imperials (Terry Blackwood, Greg Gordon, Joe Moscheo, Armoni Morales, Jim Murray)
Millie Kirkham, Ginger Holladay, Temple Riser, Junge Page
Produzent: Felton Jarvis
Aufnahmeleiter: Al Pachucki
Overdubsession am 24. Mai 1971 (Nahville): The Imperials, Millie Kirkham
Overdupsession am 21./22. Juni 1971: Geigen (Hollywood)
Mit einem Klaviersolo - begleitet vom Bass - wird „O Come All Ye Faithful“ (2:47), die Verkündung von Jesus Christus, eröffnet. Elvis steigt traditionell in das Lied ein und wird dabei von The Imperials begleitet. Zur Mitte des Liedes erfolgt ein kurzer Trommelwirbel bevor sich die Begleitstimmen entfalten (Welches stark an An American Triologie erinnert.), fast so, als würde eine Silvesterrakete aufsteigen und explodieren.
Das Lied wird von dem Zusammenspiel zwischen Elvis und den Begleitmusikern geprägt. Es hört sich einfach fantastisch an, wie The Imperials seine Stimme untermauern. Dazu die Begleitinstrumente dezent im Hintergrund! Bis zum Rollen des Schlagzeuges führt das Klavier, danach dominiert dezent das Schlagzeug, unterstütz von den Streichern. Und was für ein Finale, eingeleitet von The Imperials... ein kurzes aufhorchen einer Trompete, die Chöre entfalten sich noch mal und Schluss! Fantastisch! O Come All Ye Faithful mal live von Elvis in einer Kirche zu erleben wäre glaub ich nicht zu toppen!
Für mich ist es das Weihnachtslied Nr. 1, welches Elvis je eingespielt hat. Seine Stimme, begleitet von den Chören, atemraubend. Hört es Euch einfach an...
Geschrieben wurde dieses Lied Mitte des 18. Jahrhunderts in Frankreich als Adeste, fideles von John Francis Wade.
In meinen Augen wird Elvis O Come Al Ye Faithful Version nur noch von Amy Grants Version getoppt (http://www.amygrant.com/index.html)
Eingeleitet von einem Orgelspiel folgt „The First Noel“ (2:08), wo Elvis Stimme wunderschön zur Geltung kommt. Man könnte meinen, das dieses Lied gerade in einer Kirche gespielt wird. The Imperials und das weibliche Begleittrio (Millie Kirkham, Ginger Holladay, Temple Riser ) ergänzen ihn ideal. Wäre interessant gewesen, wenn Elvis nur von der Orgel während des Liedes begleitet worden wäre, da ich das Schlagzeug/Becken als störend empfinde.
Noel ist eine Kurform der Redewendung „Now all is well“ und wurde erstmals 1833 in einer Kollektion von Weihnachtsliedern abgedruckt, die den Titel „Sandy’s Carol’s“ trug. Die früheste Datierung geht bis auf das frühe 13te Jahrhundert zurück.
„On A Snowy Christmas Night“ (2:46) ist ein von Stanley Jay Gelber für Elvis geschriebenes Weihnachtslied. Nach ca. der ersten bzw. nach der zweiten Minute werden Elvis, Chor und Begleitmusiker lauter, bevor dann seine Stimme für eine kurze Zeit wieder leiser und besinnlicher wird. Schlagzeug, Geigen und Bass harmonieren fantastisch im Hintergrund zusammen. Begleitet wird Elvis von The Imperials Quartett. Bei mir steht dieses Lied auf Platz 4.
Weiter geht es mit „Winter Wonderland“ (2:17), einem sehr fröhlichen Weihnachtslied, welches mit persönlich nicht so gefällt. Liegt vielleicht daran, das die Instrumente recht kräftig spielen. Sehr klar hört man James Burtons Gitarre heraus. Elvis beendet das Lied ähnlich wie bei C’mon Everybody im Film Viva Las Vegas.
Geschrieben wurde dieses Lied bereits 1934 von Dick Smith und Felix Bernard.
„... listen to those wonderous bells...” was für eine Stimme bei “The Wonderful World of Christmas” (1:55)!. Elvis wird ganz dezent vom Bass, Klavier und Becken begleitet. Erst zur Mitte des Liedes steigen die Streicher mit ein. Hört Euch den Part nach ca. 50 Sekunden an, indem Elvis
„Listen to those wonderous bells and
you’ll hear them say
Opon up your hearts to all
On this holiday“
sing. Wie soll man das beschreiben? Glocken, Trompeten, Schlagzeug und Streicher explodieren förmlich, bevor diese wieder verstummen und Elvis Stimme langsam abtaucht und The Imperials mit dem Glockenspiel ihm entgegensingen/entgegenspielen.
Bei mir steht dieser Song auf Platz drei der Elvis Weihnachtslieder.
Geschrieben wurde der Song von Charles Tobias und Albert Frisch.
Mit einem Glockenspiel wird „It Won’t Seem Like Christmas (Without You)“ (2:38) eröffnet. Die im Hintergrund zu hörenden Geigen wurden am 22. Juni dazugemischt. Für mich ist hier seine Stimme zu kräftig, hätte evtl. ein wenig sanfter und besinnlicher singen müssen.
Geschrieben wurde es von J. A. Balthrop.
“On The hills of Georgia
Across the plains of Tennessee
I’ve seen an I’ve done most Everything
that a man can do or see…”
Bei "I’ll Be Home On Christmas Day" (3:48) muss ich immer an Chris Rea und Driving Home For Christmas denken. Bei den ersten 60 Sekunden glaubt man, das das Lied verschlafen wird, doch dann werden die Begleitmusiker stärker. Konzentriert Euch einfach mal die ersten 60 Sekunden nur auf die Begleitmusiker... Traumhaft einfach arrangiert.
Michael Jarrett schrieb dieses Lied (für Elvis?).
Allein wie The Imperials Quartet „If I Get Home On Christmas Day“ (2:50) einleiten ist absolut Spitze. Wäre interessant gewesen, wenn nur The Imperials während des ganzen Liedes im Hintergrund zu hören gewesen wären. Aber leider... Ich finde, das das Schlagzeug ein wenig zu kräftig ist.
Für Elvis hat der Komponist Tony Macaulay dieses Lied geschrieben.
“Somewhere in, in the distant night
I hear Christmas bells
The gentle snow keeps falling down on people
Who are homeward bound
That’s the way it’s always been
The Circle really never ends
Christmas seems to come and go
From the place that I don’t know
Holly leaves and Christmas trees
It’s that time of year
Lights aglow and mistletoe
Don’t mean a thing when you’re not here
As I walk, walk this lonely street
The sound of snow beneath my feet
I’ll think of how it use to be
Holly leaves and Christmas trees use to mean so much to me”
Was soll man da noch schreiben, hier passt einfach alles, Geigen, Bass, Schlagzeug, Glocke und The Imperials Quartett im Hintergrund harmonieren fantastisch zusammen, einfach zum Träumen. Gibt es ein anderes Weihnachtslied, welches so zart und besinnlich von Elvis gesungen wird? Für mich ist „Holly Leaves And Christmas Trees“ (2:12) neben O Come All Ye Faithful der Höhepunkt der LP. Jetzt muss man doch in Weihnachtsstimmung kommen. Von Red West und Glen Spreen für Elvis geschrieben.
Jam! Nein, keine Angst, ich meine nicht Michael Jacksons Jam.
Früher mochte ich „Merry Christmas Baby“ (5:45) absolut nicht. Jetzt finde ich es einfach nur genial. Blues pur! Schon alleine wie der Bass das Lied eröffnet. Da stelle ich mir immer einen verrauchten Pub vor, Gäste sitzen mit gesenkten Haupt auf ihren Plätze, einige starren nur so vor sich her, und ein Paar tanzt slowly auf der Tanzfläche zu Merry Christmas Baby...
Zwischendurch hört man, wie Elvis mehrfach vom Text abweicht oder seinen Musikern etwas zuruft; z.B. singt er „Gave me a diamond ring for Christmas, now I’m puttin’ it through Al’s mike“ statt „now I’m livin’ in paradise“. Seinem Bassisten Norbert Putnam ruft er zu: „Wake up, Puts!“
Schade nur, das Elvis nie ein reines Blues Album aufgenommen hat...
Den Song schrieben Lou Baxter und Johnny Moore im Jahre 1947.
Mit „Silver Bells“ (2:27) endet für mich eine der besten, vielleicht sogar das beste Studioalbum von Elvis Presley. Hier hätte man allerdings eine etwas besinnlichere Version einspielen sollen und müssen. Die Streicher sind für mich zu sehr im Vordergrund.
Die Herren Jay Livingston und Raymond Bernard (Ray) Evans schrieben dieses Lied.
(Infos aus Elvis On Vinyl Teil 3, http://www.elvis-studio-and-concert-records.de/ , verschiedene Seiten des www und Graceland-Magazin Nr. 72, 75 und 134.)
Fazit:
Wie schon gesagt, für mich das beste Studioalbum von Elvis. Es zieht sich einfach ein roter Faden durch die LP.
Früher fand ich das Cover passend, doch jetzt stört es mich. Man hätte ein Weihnachtsmotiv wählen müssen, z.B. Graceland im Winter. Das Foto auf der Rückseite passt irgendwie zu Merry Christmas Baby.
Auf diesem Album wird seine Stimme voll gefordert, von kraftvollen Christmas Songs über sanfte Christmas Songs bis hin zum Blues. Gibt es eine bessere männliche Stimme als die von Elvis Presley?
Als CD gab es zwei Versionen (Oder waren es drei?), eine CD mit 11 Songs (1988) und eine mit 13 Songs (1991). Die CD-Version (1991) hat mich allerdings nie überzeugen können, da mir hier der Sound dumpfer erscheint als auf der LP. Da gibt es bessere Christmas-CD-Veröffentlichungen von Elvis, wenn gleich mich die letzten beiden doppel CDs auch nicht wirklich überzeugen konnten (CD 2 passt nicht zu Weinachten!). Wird Zeit das es endlich Outtakes von der Mai 1971 Christmas-Session gibt!
Also, wer diese LP nicht besitz, kaufen kaufen kaufen...
Mitte Mai 1971 setzte Elvis seine im März unterbrochene Aufnahmesession in Nashville fort. Innerhalb einer Woche sang er über 30 Lieder, die auf mehreren Singels und LPs erschienen, hauptsächlich jedoch auf seiner zweiten Christmas-LP und seiner dritten Gospel-LP (He Touched Me).
Vom 15. bis 16. Mai 1971 wurde die LP Elvis Sings The Wonderful World of Christmas eingespielt. Veröffentlich wurde die LP im Oktober 1971, gestrichen im Jahre 1989 (oder 1991).
Für das LP-Cover wurde ein Foto aus dem Film The Trouble with Girls verwendet. Auf der Rückseite finden wir ein Bühnenfoto aus dem Jahre 1970.
RCA Victor LSP 4579
(Hab leider keine besseren Fotos von der LP. 3. Foto, so sieht die Rückseite in Farbe aus.)
Musiker:
Gitarre: James Burton
Gitarre: Chip Young
Akustische Gitarre: Charlie Hodge
Bass: Norbert Putman
Schlagzeug, Percussions: Jerry Carrigan
Schlagzeug: Kenneth Buttrey
Piano: David Briggs
Piano: Joe Moscheo
Piano: Elvis Presley
Orgel: Glen Spreen
Orgel, Percussions, Mundharmonika: Charlie McCoy
Background Gruppe:
The Imperials (Terry Blackwood, Greg Gordon, Joe Moscheo, Armoni Morales, Jim Murray)
Millie Kirkham, Ginger Holladay, Temple Riser, Junge Page
Produzent: Felton Jarvis
Aufnahmeleiter: Al Pachucki
Overdubsession am 24. Mai 1971 (Nahville): The Imperials, Millie Kirkham
Overdupsession am 21./22. Juni 1971: Geigen (Hollywood)
Mit einem Klaviersolo - begleitet vom Bass - wird „O Come All Ye Faithful“ (2:47), die Verkündung von Jesus Christus, eröffnet. Elvis steigt traditionell in das Lied ein und wird dabei von The Imperials begleitet. Zur Mitte des Liedes erfolgt ein kurzer Trommelwirbel bevor sich die Begleitstimmen entfalten (Welches stark an An American Triologie erinnert.), fast so, als würde eine Silvesterrakete aufsteigen und explodieren.
Das Lied wird von dem Zusammenspiel zwischen Elvis und den Begleitmusikern geprägt. Es hört sich einfach fantastisch an, wie The Imperials seine Stimme untermauern. Dazu die Begleitinstrumente dezent im Hintergrund! Bis zum Rollen des Schlagzeuges führt das Klavier, danach dominiert dezent das Schlagzeug, unterstütz von den Streichern. Und was für ein Finale, eingeleitet von The Imperials... ein kurzes aufhorchen einer Trompete, die Chöre entfalten sich noch mal und Schluss! Fantastisch! O Come All Ye Faithful mal live von Elvis in einer Kirche zu erleben wäre glaub ich nicht zu toppen!
Für mich ist es das Weihnachtslied Nr. 1, welches Elvis je eingespielt hat. Seine Stimme, begleitet von den Chören, atemraubend. Hört es Euch einfach an...
Geschrieben wurde dieses Lied Mitte des 18. Jahrhunderts in Frankreich als Adeste, fideles von John Francis Wade.
In meinen Augen wird Elvis O Come Al Ye Faithful Version nur noch von Amy Grants Version getoppt (http://www.amygrant.com/index.html)
Eingeleitet von einem Orgelspiel folgt „The First Noel“ (2:08), wo Elvis Stimme wunderschön zur Geltung kommt. Man könnte meinen, das dieses Lied gerade in einer Kirche gespielt wird. The Imperials und das weibliche Begleittrio (Millie Kirkham, Ginger Holladay, Temple Riser ) ergänzen ihn ideal. Wäre interessant gewesen, wenn Elvis nur von der Orgel während des Liedes begleitet worden wäre, da ich das Schlagzeug/Becken als störend empfinde.
Noel ist eine Kurform der Redewendung „Now all is well“ und wurde erstmals 1833 in einer Kollektion von Weihnachtsliedern abgedruckt, die den Titel „Sandy’s Carol’s“ trug. Die früheste Datierung geht bis auf das frühe 13te Jahrhundert zurück.
„On A Snowy Christmas Night“ (2:46) ist ein von Stanley Jay Gelber für Elvis geschriebenes Weihnachtslied. Nach ca. der ersten bzw. nach der zweiten Minute werden Elvis, Chor und Begleitmusiker lauter, bevor dann seine Stimme für eine kurze Zeit wieder leiser und besinnlicher wird. Schlagzeug, Geigen und Bass harmonieren fantastisch im Hintergrund zusammen. Begleitet wird Elvis von The Imperials Quartett. Bei mir steht dieses Lied auf Platz 4.
Weiter geht es mit „Winter Wonderland“ (2:17), einem sehr fröhlichen Weihnachtslied, welches mit persönlich nicht so gefällt. Liegt vielleicht daran, das die Instrumente recht kräftig spielen. Sehr klar hört man James Burtons Gitarre heraus. Elvis beendet das Lied ähnlich wie bei C’mon Everybody im Film Viva Las Vegas.
Geschrieben wurde dieses Lied bereits 1934 von Dick Smith und Felix Bernard.
„... listen to those wonderous bells...” was für eine Stimme bei “The Wonderful World of Christmas” (1:55)!. Elvis wird ganz dezent vom Bass, Klavier und Becken begleitet. Erst zur Mitte des Liedes steigen die Streicher mit ein. Hört Euch den Part nach ca. 50 Sekunden an, indem Elvis
„Listen to those wonderous bells and
you’ll hear them say
Opon up your hearts to all
On this holiday“
sing. Wie soll man das beschreiben? Glocken, Trompeten, Schlagzeug und Streicher explodieren förmlich, bevor diese wieder verstummen und Elvis Stimme langsam abtaucht und The Imperials mit dem Glockenspiel ihm entgegensingen/entgegenspielen.
Bei mir steht dieser Song auf Platz drei der Elvis Weihnachtslieder.
Geschrieben wurde der Song von Charles Tobias und Albert Frisch.
Mit einem Glockenspiel wird „It Won’t Seem Like Christmas (Without You)“ (2:38) eröffnet. Die im Hintergrund zu hörenden Geigen wurden am 22. Juni dazugemischt. Für mich ist hier seine Stimme zu kräftig, hätte evtl. ein wenig sanfter und besinnlicher singen müssen.
Geschrieben wurde es von J. A. Balthrop.
“On The hills of Georgia
Across the plains of Tennessee
I’ve seen an I’ve done most Everything
that a man can do or see…”
Bei "I’ll Be Home On Christmas Day" (3:48) muss ich immer an Chris Rea und Driving Home For Christmas denken. Bei den ersten 60 Sekunden glaubt man, das das Lied verschlafen wird, doch dann werden die Begleitmusiker stärker. Konzentriert Euch einfach mal die ersten 60 Sekunden nur auf die Begleitmusiker... Traumhaft einfach arrangiert.
Michael Jarrett schrieb dieses Lied (für Elvis?).
Allein wie The Imperials Quartet „If I Get Home On Christmas Day“ (2:50) einleiten ist absolut Spitze. Wäre interessant gewesen, wenn nur The Imperials während des ganzen Liedes im Hintergrund zu hören gewesen wären. Aber leider... Ich finde, das das Schlagzeug ein wenig zu kräftig ist.
Für Elvis hat der Komponist Tony Macaulay dieses Lied geschrieben.
“Somewhere in, in the distant night
I hear Christmas bells
The gentle snow keeps falling down on people
Who are homeward bound
That’s the way it’s always been
The Circle really never ends
Christmas seems to come and go
From the place that I don’t know
Holly leaves and Christmas trees
It’s that time of year
Lights aglow and mistletoe
Don’t mean a thing when you’re not here
As I walk, walk this lonely street
The sound of snow beneath my feet
I’ll think of how it use to be
Holly leaves and Christmas trees use to mean so much to me”
Was soll man da noch schreiben, hier passt einfach alles, Geigen, Bass, Schlagzeug, Glocke und The Imperials Quartett im Hintergrund harmonieren fantastisch zusammen, einfach zum Träumen. Gibt es ein anderes Weihnachtslied, welches so zart und besinnlich von Elvis gesungen wird? Für mich ist „Holly Leaves And Christmas Trees“ (2:12) neben O Come All Ye Faithful der Höhepunkt der LP. Jetzt muss man doch in Weihnachtsstimmung kommen. Von Red West und Glen Spreen für Elvis geschrieben.
Jam! Nein, keine Angst, ich meine nicht Michael Jacksons Jam.
Früher mochte ich „Merry Christmas Baby“ (5:45) absolut nicht. Jetzt finde ich es einfach nur genial. Blues pur! Schon alleine wie der Bass das Lied eröffnet. Da stelle ich mir immer einen verrauchten Pub vor, Gäste sitzen mit gesenkten Haupt auf ihren Plätze, einige starren nur so vor sich her, und ein Paar tanzt slowly auf der Tanzfläche zu Merry Christmas Baby...
Zwischendurch hört man, wie Elvis mehrfach vom Text abweicht oder seinen Musikern etwas zuruft; z.B. singt er „Gave me a diamond ring for Christmas, now I’m puttin’ it through Al’s mike“ statt „now I’m livin’ in paradise“. Seinem Bassisten Norbert Putnam ruft er zu: „Wake up, Puts!“
Schade nur, das Elvis nie ein reines Blues Album aufgenommen hat...
Den Song schrieben Lou Baxter und Johnny Moore im Jahre 1947.
Mit „Silver Bells“ (2:27) endet für mich eine der besten, vielleicht sogar das beste Studioalbum von Elvis Presley. Hier hätte man allerdings eine etwas besinnlichere Version einspielen sollen und müssen. Die Streicher sind für mich zu sehr im Vordergrund.
Die Herren Jay Livingston und Raymond Bernard (Ray) Evans schrieben dieses Lied.
(Infos aus Elvis On Vinyl Teil 3, http://www.elvis-studio-and-concert-records.de/ , verschiedene Seiten des www und Graceland-Magazin Nr. 72, 75 und 134.)
Fazit:
Wie schon gesagt, für mich das beste Studioalbum von Elvis. Es zieht sich einfach ein roter Faden durch die LP.
Früher fand ich das Cover passend, doch jetzt stört es mich. Man hätte ein Weihnachtsmotiv wählen müssen, z.B. Graceland im Winter. Das Foto auf der Rückseite passt irgendwie zu Merry Christmas Baby.
Auf diesem Album wird seine Stimme voll gefordert, von kraftvollen Christmas Songs über sanfte Christmas Songs bis hin zum Blues. Gibt es eine bessere männliche Stimme als die von Elvis Presley?
Als CD gab es zwei Versionen (Oder waren es drei?), eine CD mit 11 Songs (1988) und eine mit 13 Songs (1991). Die CD-Version (1991) hat mich allerdings nie überzeugen können, da mir hier der Sound dumpfer erscheint als auf der LP. Da gibt es bessere Christmas-CD-Veröffentlichungen von Elvis, wenn gleich mich die letzten beiden doppel CDs auch nicht wirklich überzeugen konnten (CD 2 passt nicht zu Weinachten!). Wird Zeit das es endlich Outtakes von der Mai 1971 Christmas-Session gibt!
Also, wer diese LP nicht besitz, kaufen kaufen kaufen...
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