Selbstverständlich,alles andere wäre Blasphmie.

Elvis ist der GOTT der Musik.
Ich bin eh ein ungläubiger,aber an den einen und keinen anderen glaube ich immer und werde es immer.

wer sich mit dem historischen kulturellen Vulkanausbruch beschäftigt, den Elvis auslöste, glaubt doch wohl nicht allen Ernstes, dass er bei der Army in Vergessenheit zu geraten drohte. Übrigens hätte es jeder intelligente Manager bewirkt, dass Elvis in Europa zum Abschied noch ein Konzert hätte geben dürfen.

Wozu?

Etwa zu Marketingzwecken?

Tja,damals(1960) gab es weder Satellitenfernsehen noch MTV.

Also wäre ein Konzert in Europa als Marketing-Gag nicht besonders effektiv gewesen.

Aber das hat Parker 13 Jahre später clever mit Aloha umgesetzt.

danke , habs nötig mal geknuddelt zu werden

Europas Jugend wünschte es sich so sehr. Und Elvis hätte keinen auf eine spätere Europatournee vertrösten müssen. Und er hätte für sich nen guten Input und ne musikalische Standortbestimmung bekommen. Und es vielleicht sogar als Fernsehshow aufzeichnen können. Und natürlich wäre die europäische Elvissympathie in eine dankbare Massenhysterie gesteigert worden. Und vielleicht wäre auch die Hemmschwelle für spätere Auftritte in Europa gesunken.

Das sind ein Haufen Spekulationen und Träumereien,die zu nichts führen.

Also das ist jetzt wirklich nicht so ganz meine Baustelle, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde diese Paxis bezüglich der Tantiemen in den 70ern - und da war Elvis keine sichere Nummer 1 mehr - gar nicht mehr angewandt

Ach ja ... und bei anderen erfolgreichen Künstlern müssen die Songwriter nicht abdrücken?

Zitat:

So ging Elvis manch schöner Song durch die Lappen.

Ja, das wird ständig behauptet, aber gibt es dafür tatsächlich konkrete Beispiele? Ich habe mir darüber schon mehrfach Gedanken gemacht und auch versucht Informationen darüber zu finden, leider bisher ohne Erfolg. Kannst Du mir einen oder auch gleich mehrere Titel nennen, die aus besagten Gründen Elvis' durch die Lappen gingen, dann aber durch andere Künstler zum Riesenhit wurden?

Zitat:

Und die Las Vegas Engagements waren auch nicht immer zu Elvis Bestem in seiner künstlerischen Entwicklung.

Sorry, aber wieso soll das seine künstlerische Entwicklung gebremst haben? Wie viele Wochen - von 52 im Jahr - stand er denn in Vegas auf der Bühne? Selbst wenn man die paar kurzen Tourneereihen noch dazu addiert, hatte Elvis doch genug Zeit sich künstlerisch zu entwickeln. Und, was hat er getan? Sich künstlerisch entwickelt oder doch eher sein Vergnügen gesucht und sich zugedröhnt ins Nest gelegt.

Zitat:

Ich will damit sagen: Geld ist nicht Alles und er hätte nach meinem Geschmack, um ein wirklich guter Manager zu sein, auch im Sinn haben können, was Elvis gut tut und wohin der seine Karriere lenken will.

Ja, hat er doch: Immer das tun, was mit möglichst wenig Aufwand die meiste Kohle bringt. Und so wie's aussieht, ganz in Elvis' Sinne.

Wenn Du Dich über die Filme beschwerst, warum nicht über die gleiche Gewinnoptimierung bei den späten Konzerten? Soviel ich weiß, gab es da keine Proben mehr, kaum neue Songs, ellenlange Eröffnungsblocks, 20 Minuten Bandvorstellung – quasi nicht mehr viel geboten für das viele Geld. Steckt da auch der Colonel dahinter, oder zeigt das nicht viel deutlicher wie Elvis tatsächlich tickte?

Zitat:

Er hat sich eben nicht rausgehalten und war auch nicht immer Anwalt von Elvis künstlerischen Interessen, der Colonel schiss auf die Kunst, glaube ich, der sah nur Dollars.

Aber genau das war doch sein Job Er hat also für seinen Teil alles richtig gemacht. Es wäre an Elvis gewesen, den Kommerz außen vor zu lassen und sich um die Kunst zu kümmern. Hat er? Hat er nicht. Somit liegt der Verdacht nahe, dass er sich genau deswegen Colonel Tom Parker als Manager gewählt hat und ihn bis zum Schluss behielt.

Zitat:

Allein seine Aloha Nummer...unglaublich, was der Colonel da geschafft hat. Das ist übrigens ein Projekt was ich rein positiv sehe...well done Colonel!

Ich persönlich mag ja "Aloha" gar nicht, dennoch ist das ohne Frage eines der ganz großen Meisterwerke des Colonels. Übrigens 1973 - wo doch gerne mal behauptet wird, Parker hätte nach den 50ern nichts mehr auf die Reihe bekommen

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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Selbst wenn Parker das gewollt hätte - es wäre rechtlich nicht möglich gewesen Der Vertrag mit RCA ließ Auftritte/Aufnahmen in Europa zu diesem Zeitpunkt nicht zu. Auch hätte es in den 50ern mit Sicherheit keinen Veranstalter in Deutschland gegeben, der diese "Heulboje" Elvis unter Vertrag genommen hätte. Der "anständige deutsche Jugendliche" hörte damals nicht Elvis, sondern deutsche Sänger. Es gab keinen Markt für ihn. Das spiegelte sich ja deutlich in den Charts wider (kein #1 Hit bis 1969).

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