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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

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  #1081  
Alt 20.03.2009, 08:28
gast-20090609
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Circle G Beitrag anzeigen
Also das ist jetzt wirklich nicht so ganz meine Baustelle...
Oh wie wahr. Elvis Presley ist insgesamt nicht so ganz Deine Baustelle, obwohl Du darauf gräbst als ginge es um Dein eigenes Grab.

Zu behaupten, Elvis hätte sich in den 70ern künstlerisch überhaupt nicht entwickelt ist GROTESK, nur weil Dir diese Entwicklung evtl. nicht gefällt. Die Anmerkung über "zugedrönt ins Bett gelegt" zeigt schlicht einmal mehr, womit Du Dich besonders gerne beschäftigst. Deine Postings zeigen eine extreme, Colonel Parker pseudoverteidigende Perspektive (die er überhaupt nicht nötig hat) - sie ist rein auf Provokation angelegt.

Bricht Dein Weltbild wirklich komplett zusammen, wenn der Colonel und Elvis eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung hatten, von der beide sehr profitiert haben und in der beide meistens sehr gute Arbeit leisteten?

Elvis Presley war aller Wahrscheinlichkeit nach KÜNSTLER und GESCHÄFTSMANN, wobei er nur als Künstler nach außen hin (und dies auch in den Verträgen) auftrat. Als Geschäftsmann ließ er sich von dem Colonel repräsentieren.

Seinen Manager im größeren Stil am Erfolg durch Firmenbeteiligungen teilhaben zu lassen, ist eine gute Idee, schließlich wird ein cleverer Manager wohl kaum gegen seine eigenen finanziellen Interessen handeln. Der Nachteil ist, dass ein Manager wie Parker, dessen Part fast ausschließlich das Finanzielle ist (weil künstlerisch wenig bewandert), dies so auslebt, dass es hin und wieder auch negative Auswirkungen auf die künstlerische Seite gibt. Tja, wo viel Licht, da eben auch Schatten.
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Alt Alt 20.03.2009, 08:28
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  #1082  
Alt 20.03.2009, 08:49
Hans Muff Hans Muff ist offline
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Zitat:
Zitat von MysteryTrain Beitrag anzeigen
Auch hätte es in den 50ern mit Sicherheit keinen Veranstalter in Deutschland gegeben, der diese "Heulboje" Elvis unter Vertrag genommen hätte.

war fritz rau denn damals noch nicht aktiv?
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  #1083  
Alt 20.03.2009, 09:04
Benutzerbild von oliver
oliver oliver ist offline
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Zitat:
Zitat von MysteryTrain Beitrag anzeigen
...Auch hätte es in den 50ern mit Sicherheit keinen Veranstalter in Deutschland gegeben, der diese "Heulboje" Elvis unter Vertrag genommen hätte. Der "anständige deutsche Jugendliche" hörte damals nicht Elvis, sondern deutsche Sänger. Es gab keinen Markt für ihn. Das spiegelte sich ja deutlich in den Charts wider (kein #1 Hit bis 1969).
Das stimmt ja nun gar nicht.Sicher hätte es Veranstalter gegeben,so wie für Bill Haley auch.
Das es keinen Markt für Elvis gab ist auch falsch.Der Markt war sogar so angesagt,das man versuchte einen eigenen aufzubauen ( P.Kraus,T. Herold)
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  #1084  
Alt 20.03.2009, 09:26
MysteryTrain MysteryTrain ist offline
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Zitat:
Zitat von oliver Beitrag anzeigen
Das stimmt ja nun gar nicht.Sicher hätte es Veranstalter gegeben,so wie für Bill Haley auch.
Das es keinen Markt für Elvis gab ist auch falsch.Der Markt war sogar so angesagt,das man versuchte einen eigenen aufzubauen ( P.Kraus,T. Herold)
Du übersiehst da einen entscheidenden Punkt: Peter Kraus und Ted Herold sangen DEUTSCH! (und das war im Nachkriegsdeutschland noch sehr wichtig). Lies dir mal Zeitungsberichte über Elvis aus den 50ern durch. Da wird regelrecht Weltuntergangsstimmung gemacht Nicht umsonst lagen die deutschen Coverversionen von Elvissongs in den Charts meistens vor den Originalen.
  #1085  
Alt 20.03.2009, 09:30
MysteryTrain MysteryTrain ist offline
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Zitat:
Zitat von A-Gay-Geige Beitrag anzeigen
war fritz rau denn damals noch nicht aktiv?
Doch, aber fast ausschließlich mit Jazz- und Blues-Musik (American Folk and Blues Festival etc.)
  #1086  
Alt 20.03.2009, 09:41
Hans Muff Hans Muff ist offline
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Zitat:
Zitat von MysteryTrain Beitrag anzeigen
Blues-Musik
da hatte elvis seine wurzeln
  #1087  
Alt 20.03.2009, 09:58
MysteryTrain MysteryTrain ist offline
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Zitat:
Zitat von A-Gay-Geige Beitrag anzeigen
da hatte elvis seine wurzeln
Das interessierte aber weder die deutschen Teenies noch irgendwelche Konzertveranstalter. Elvis galt zu dieser Zeit in Deutschland als Gefahr für die Jugend, niveaulos und nicht wirklich als ernstzunehmender Sänger.
  #1088  
Alt 20.03.2009, 10:01
Hans Muff Hans Muff ist offline
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Zitat:
Zitat von MysteryTrain Beitrag anzeigen
Das interessierte aber weder die deutschen Teenies noch irgendwelche Konzertveranstalter. Elvis galt zu dieser Zeit in Deutschland als Gefahr für die Jugend, niveaulos und nicht wirklich als ernstzunehmender Sänger.

aber nur bis zu dem zeitpunkt als ihm die army die nüsse geknackt hat...


(hab ich mal gelesen)
  #1089  
Alt 20.03.2009, 12:57
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TheKing TheKing ist offline
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Zitat:
Zitat von Circle G Beitrag anzeigen
Also das ist jetzt wirklich nicht so ganz meine Baustelle, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde diese Paxis bezüglich der Tantiemen in den 70ern - und da war Elvis keine sichere Nummer 1 mehr - gar nicht mehr angewandt
Oh, das weiß ich gar nicht so genau, es kann gut sein. Erstens weil es sich nicht mehr durchsetzen ließ und zweitens weil Elvis wahrscheinlich keine Rücksicht darauf mehr genommen hätte, man war ja froh, wenn er überhaupt ein Studio betrat, oder generell einen Song aufnahm. Wie wir wissen gab es da ganz andere Probleme.

Zitat:

Ach ja ... und bei anderen erfolgreichen Künstlern müssen die Songwriter nicht abdrücken?


Mir ist nicht bekannt, dass die Songwriter bei anderen Künstlern ihre Publishingrechte abgeben mußten. Normalerweise verdient der Interpret durch die Plattenverkäufe. Da fehlt mir das Hintergrundwissen.

Zitat:

Ja, das wird ständig behauptet, aber gibt es dafür tatsächlich konkrete Beispiele? Ich habe mir darüber schon mehrfach Gedanken gemacht und auch versucht Informationen darüber zu finden, leider bisher ohne Erfolg. Kannst Du mir einen oder auch gleich mehrere Titel nennen, die aus besagten Gründen Elvis' durch die Lappen gingen, dann aber durch andere Künstler zum Riesenhit wurden?


Oh diese Beispiele gibt es, das weiß ich nur aus dem Kopf nicht mehr, da sollte mal ein Experte sich zu äußern. Im Guralnick gab es da schon Beispiele, aber mein gedächtnis ist eben nicht mehr das Beste. Wenn es Dich wirklich interessieren sollte, dann lies es nach. Ich glaube aber, dass Du inzwischen so auf dem Colonel-Trip bist, dass es von Dir eh relativiert und irgendwie gerechtfertigt wird.

Zitat:

Sorry, aber wieso soll das seine künstlerische Entwicklung gebremst haben? Wie viele Wochen - von 52 im Jahr - stand er denn in Vegas auf der Bühne? Selbst wenn man die paar kurzen Tourneereihen noch dazu addiert, hatte Elvis doch genug Zeit sich künstlerisch zu entwickeln. Und, was hat er getan? Sich künstlerisch entwickelt oder doch eher sein Vergnügen gesucht und sich zugedröhnt ins Nest gelegt.


Du hasst Elvis nicht wahr? Das ist so typisch und eiskalt, das so zu formulieren. Die Situation, dass Elvis so desillusioniet und wurde und leider auch sein Tablettenproblem sind auch zum Teil meiner Meinung nach Folgen dieser Entwicklungen. Sicherlich ließ Elvis sich auf die Deals ein, aber Zusammen mit seiner privaten Situation, war es auch die teilweise Rücksichtsloskeit des Managements, die Elvis zu fall brachte. Aber Du siehst ja in Elvis einen faulen Sack und im Colonel einen Supermensch. Da wird mir echt übel, sorry Bianca. Pfui Kaka!


Zitat:

Ja, hat er doch: Immer das tun, was mit möglichst wenig Aufwand die meiste Kohle bringt. Und so wie's aussieht, ganz in Elvis' Sinne.


Also das war sicher nicht Elvis einziges Anliegen. Oh Mann.
Zitat:

Wenn Du Dich über die Filme beschwerst, warum nicht über die gleiche Gewinnoptimierung bei den späten Konzerten? Soviel ich weiß, gab es da keine Proben mehr, kaum neue Songs, ellenlange Eröffnungsblocks, 20 Minuten Bandvorstellung – quasi nicht mehr viel geboten für das viele Geld. Steckt da auch der Colonel dahinter, oder zeigt das nicht viel deutlicher wie Elvis tatsächlich tickte?


Die Konzerte veränderten sich doch so, weil Elvis ziemlich kaputt war. Sicherlich durch eigenes Zutun in erster Linie, aber wie oben erwähnt, ist es meine Überzeugung, dass die Art und weise wie der Colonel teilweise die Geschicke lenkte, auch Grund warum es soweit mit Elvis kam.

Zitat:

Aber genau das war doch sein Job Er hat also für seinen Teil alles richtig gemacht. Es wäre an Elvis gewesen, den Kommerz außen vor zu lassen und sich um die Kunst zu kümmern. Hat er? Hat er nicht. Somit liegt der Verdacht nahe, dass er sich genau deswegen Colonel Tom Parker als Manager gewählt hat und ihn bis zum Schluss behielt.

Ich persönlich mag ja "Aloha" gar nicht, dennoch ist das ohne Frage eines der ganz großen Meisterwerke des Colonels. Übrigens 1973 - wo doch gerne mal behauptet wird, Parker hätte nach den 50ern nichts mehr auf die Reihe bekommen
Zitat:
Deine Sicht ist für mich echt krass. Naja...
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  #1090  
Alt 20.03.2009, 13:11
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Zitat:
Zitat von ReconsiderBaby Beitrag anzeigen
Oh wie wahr. Elvis Presley ist insgesamt nicht so ganz Deine Baustelle, obwohl Du darauf gräbst als ginge es um Dein eigenes Grab.
Sei so gut und reiß meine Postings doch bitte nicht aus dem Zusammenhang! Was die „Baustelle“ betraf, bezog ich mich auf Svens Aussage, wo behauptet wurde, er hätte deswegen keine guten Songs mehr angeboten bekommen, weil der Colonel den Songschreibern zu hohe Tantiemen abverlangte. Inzwischen habe ich mich aber auch darüber informiert und weiß nun mit Sicherheit, dass das aber gerade zu dieser Zeit - also in den 70ern - gar keine gängige Praxis mehr war, nicht zuletzt deswegen, weil Elvis am Ende als Plattenstar gar nicht mehr so gefragt war und man deshalb auch keine allzu hohen Ansprüche mehr hätte stellen können. Auch wenn das nicht jedem passt, aber so war es nunmal.

Zitat:
Zu behaupten, Elvis hätte sich in den 70ern künstlerisch überhaupt nicht entwickelt ist GROTESK, nur weil Dir diese Entwicklung evtl. nicht gefällt ...
Wieso das denn? Ich persönlich mag den 70er Elvis sogar besonders gerne, nur lässt sich an der Tatsache, dass er in den letzten Jahren körperlich nicht immer ganz auf der Höhe war leider nicht rütteln. Wie sich das auswirkte, sehen und hören wir doch alle deutlich auf zahlreichen Konzertmitschnitten. Und was er so in seiner Freizeit tat, die einen weitaus größeren Anteil als die „Arbeitszeit“ im Jahr ausmachte, ist doch in jedem Buch nachzulesen.

Zitat:
Bricht Dein Weltbild wirklich komplett zusammen, wenn der Colonel und Elvis eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung hatten, von der beide sehr profitiert haben und in der beide meistens sehr gute Arbeit leisteten?
Ganz im Gegenteil. Genau so sehe ich das auch. Beide haben ihren Teil dazu beigetragen und auch beide haben meistens (wie Du selber schriebst) sehr gute Arbeit geleistet. Nur war es so, dass der Colonel selbst in den letzten Jahren noch alles gegeben hat, als Elvis schon nicht mehr allzu motiviert wirkte. Er hielt sich kaum noch an die ausgehandelten Verträge, die er persönlich unterzeichnet hat. Hier sei noch einmal daran erinnert, dass er sich verpflichtete, pro Vertragsjahr 2 Alben und 4 Singles zu produzieren, was er bekanntlich nicht annähernd tat und wenn er sich in den letzten Jahren dann doch mal bemüßigt fühlte, einen Vertragsteil zu erfüllen dann nur, weil man ihm 1976 sogar noch das Studio ins Haus hinterher trug. Also bitte! Willst Du wirklich behaupten, Elvis hätte auch zu dieser Zeit noch alles gegeben? Der Colonel hingegen schon, denn der hatte alle Hände voll zu tun, eine gewaltige Vertragsstrafe abzuwenden, wohingegen Elvis nur noch das tat, wonach ihm gerade der Sinn stand.

Zitat:
Elvis Presley war aller Wahrscheinlichkeit nach KÜNSTLER und GESCHÄFTSMANN, wobei er nur als Künstler nach außen hin (und dies auch in den Verträgen) auftrat. Als Geschäftsmann ließ er sich von dem Colonel repräsentieren.
Na also! Da sind wir uns doch gar nicht so uneinig. Ich bin doch hier die ganze Zeit eine der wenigen die immer wieder erklärt, dass Elvis jeden seiner Verträge höchstpersönlich unterzeichnet und sehr genau gewusst hat, was er da tat. Sag das doch bitte denjenigen, die hier immer wieder behaupten, Elvis wäre vom Colonel übervorteilt worden und hätte z.B. seine Filme widerwillig gedreht, weil er nicht wusste, was ihn erwartete.

Ich verstehe gar nicht, warum Du ausgerechnet mich hier so angreifst, zumal wir anscheinend annähernd die gleichen Ansichten darüber vertreten. Wir reden hier seit gefühlten hundert Seiten über die „Beziehung“ zwischen Elvis und Parker. Zum Großteil ging es in diesem Thread um die geschäftliche Seite. Da muss man Emotionen einfach außen vorlassen, denn an Verträgen, wie sie hier zu hauf gepostet wurden, gibt es nun mal nichts zu deuteln. Wenn dann aber Leute daher kommen und wollen Elvis die Fähigkeit absprechen, eigene Entscheidungen zu treffen, und dem Colonel als halsabschneidenden Ganoven hinstellen, dann wird man ja wohl mal sachlich auf die Verträge hinweisen dürfen, die nämlich genau das Gegenteil belegen. Nichts anderes habe ich gemacht. Das hat auch gar nichts damit zu tun, dass ich Parker verteidigen will, eher umgedreht, ich will aufzeigen, dass Elvis eben kein Depp war, der marionettengleich alles mit sich machen ließ und seinem Manager machtlos ausgesetzt war.

Zitat:
Elvis Presley ist insgesamt nicht so ganz Deine Baustelle ...
Diesen Vorwurf, Elvis wäre insgesamt nicht so ganz meine Baustelle, halte ich für ausgesprochen unangebracht und extrem unfair. Ich möchte sogar behaupten, dass es hier ganz, ganz wenige Leute gibt, die ein derart vielseitiges Interesse an Elvis haben. Egal ob seine Songs, seine Jumpsuits, seine Konzertbilder sowie sämtliche Pics, seine verwendeten Mikrofone, seine Verträge, die Verbindung zu Parker und zu anderen Menschen, seine Filme und sein Werdegang im Allgemeinen, interessieren mich immens. Fast jeder Teilaspekt in seiner Karriere ist für mich äußerst spannend und es gibt sicher eine Vielzahl von Beispielen die belegen, wie sehr ich mich mit dem Mann beschäftige. Dies zu negieren und in Form von persönlichen Beleidigungen abzutun, ist mehr als unsachlich und zeigt nur, auf welchem Niveau hier teilweise Diskussionen geführt werden.

Vielleicht solltest Du den Thread noch einmal komplett lesen, denn bis auf ein paar wenige, war ich hier die einzige, die sich ernsthaft (von ein paar verbalen Aussetzern mal abgesehen) mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Natürlich weiß ich auch nicht alles, aber die Fragen die ich gestellt habe, wurden nie beantwortet, wohingegen ich meine Aussagen immer begründet habe und auch sonst weitgehenst sachlich geblieben bin. Auf jede Frage, die an mich gerichtet war - sofern sie zum Thema gehörte - bin ich eingegangen und habe versucht, meinen Standpunkt anhand von bestehenden Fakten zu erläutern.

Ich will hier auch keinesfalls missionieren oder gar den Colonel in den Himmel heben. Ich versuche lediglich aufzuzeigen, dass zahlreiche Legenden um die Beziehung von Elvis und Parker bei genauer Betrachtung völlig haltlos sind. Die vorliegenden Tatsachen - wie z.B. die bestehenden Verträge zwischen den Beiden, als auch das, was wir als Gesamtwerk/Lebenswerk von Elvis vorliegen haben - sprechen eine andere Sprache. Sich darüber auszutauschen, auch die Argumente anderer User in Betracht zu ziehen und somit vielleicht den ein oder anderen Standpunkt nochmals zu überdenken, ist doch der Sinn einer Diskussion und auch des Forums ansich.

Auch wenn mein Aufteten bei diesem Thema etwas emotionslos erscheint; es gibt nun mal Dinge, die kann man nicht mit Gefühlen klären, da zählen nur sachliche Argumente und Fakten. Das alles hat nämlich überhaupt nichts mit meiner Liebe zu Elvis und seinem Schaffen zu tun, auch wenn andererseits gerade das intensive Beschäftigen mit seiner Musik, seinem gesamten Werk, seinem Leben und seinen geschäftlichen Abläufen eigentlich ein sicheres Zeichen sein sollte, wie interessiert ich an dem Menschen Elvis Presley bin.

Zitat:
Tja, wo viel Licht, da eben auch Schatten.
Ganz genau. Nur lag der Schatten in den letzten 2 Jahren vielmehr über Elvis, als über Parker. Mir gefällt das auch nicht und sicher hätte ich mir auch einiges anders gewünscht, aber das alles hat eben auch nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass wir noch heute so intensiv über Elvis und sein Leben reden, denn auch gerade sein früher Tod und die Umstände die dazu führten, haben ihn zu einem Mythos werden lassen.
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Geändert von Circle G (20.03.2009 um 13:16 Uhr)
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colonel, denkbar, groß, parker, unmöglich


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