Für seine ersten Gehversuche hast Du mit Sicherheit Recht. Aber natürlich wird es ihn auch tierisch gefreut und überrascht haben, dass er sooo reinknallte. Und hatte er sich dann erstmal an die Königskrone gewöhnt, war es ihm dann schon wichtig, zu zeigen, dass er was vom Regieren verstand.

Elvis wollte doch immer Schauspieler werden! Und die Kohle war auch nicht schlecht

auf welchen zeitraum beziehst du dich hier?

abgesehen von den poppigen sachen der frühen 60er und dem country-soul von 69/70 kann ich nix erkennen, was dem elvis der 50er ebenbürtig gewesen wäre.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Na klar, wollte er Schauspieler werden. Aber geht man, wenn man gerade auf dem Zenit seiner Musikerkarriere zur Army und nimmt während dieser Zeiten Platten auf und entwickelt seine Stimme weiter, damit man dann nur noch Filme dreht. Wenn es wirklich in dieser Zeit um einen Imagewandel geht, dann kann ich mir immernoch nicht erklären, in welche Richtung dieser gehen sollte. Nur noch in die Schauspielerei? Na, dann hätte er sich sein Studio in der Goethestraße auch sparen können!

Zuerst hatte er Erfolg als 'Verpöhnter'. Aber er sehnte sich schon danach, mit Dean Martin und Frank Sinatra auf Augenhöhe zu sein. Und sah sich auch nicht als Protagonist einer 'Jugendkriminalität'. Und so genoß er nach der Army den Erfolg als everybody's darling.

Elvis vertraute seinen Strippenziehern...

Mit der Frage hast du allerdings recht. Warum um Himmels Willen ließ Elvis das alles mit sich machen, möchte ich sagen....und auch wieder nicht.

Ich glaube, seine Karriere musste insgesamt so verlaufen, um ihn zum größten Entertainer werden zu lassen.


Es gibt keine verlorenen Jahre im Leben eines Menschen.
Alles ist so angelegt, um ein vollkommenes Ganzes zu werden...
(hoppla, es ist so aus mir herausgesprudelt...)

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Also sollte sein Imagewandel sich mehr auf die Person Elvis beziehen als auf die Musik an sich. Vom Rebell zu Traum aller Schwiegermütter? Also wollte er nach der Army-Zeit nur noch Filme drehen, mit berühmten Schauspielern, um dadurch zu Ruhm und Geld zu kommen. Da die Filme aber immer beschissener wurden, fand dann wieder ein Imagewandel statt, zurück zur Musik, mit dem Unterschied, dass er um 10 Jahre gealtert war und nun ein smarter junger Mann war.

Bitte erklärt mir doch noch einmal, ich steh wohl auf dem Schlauch, um was ging es bei seinem Imagewandel? Um die Person Elvis, um den Musiker Elvis, um den Musikstil, um die Schauspielkarriere?
Sollte nach der Army-Zeit ein ganz neuer Elvis wie Phönix aus der Asche entstehen?

Genau das meine ich hauptsächlich.Und ein paar spätere Aufnahmen.Z.B. Unchained Melody,Early Morning Rain(71),Seperate Ways,Always on my mind,What now my love,I got a feeling in my Body,My Boy und weitere

Von der Stimme her sehr intensive, oder gefühlvolle Songs mit einer gewissen Aussagekraft.Mir gefallen diese Aufnahmen.

rock'n'roll war ja zu beginn fast ausschließlich ein teenagermarkt. so wie ich es sehe, diente der vom colonel schlau eingefädelte imagewandel hauptsächlich dazu, elvis neue käuferschichten zu erschließen & elvis als familienunterhalter zu etablieren.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Das ist doch mal ne Aussage! Danke schöönnn!!!