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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Ja, so kann's auch gehen.
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Mike.S. für diesen Beitrag: | ||
22.11.2020, 14:44
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Nashville im Juni und September 1970. Auf dieser Veröffentlichung sind die magischen Nächte hervorragend abgebildet. Um es gleich vorwegzunehmen, die Box steigt direkt in meine Top 3 Veröffentlichungen ever. Nie war Elvis näher dran Teil einer Band zu sein. Nicht Elvis + Band, sondern eine Band ohne Namen und der Sänger heißt Elvis Presley. Der begnadetste Sänger und eine Ladung High End Musiker bieten alles an, was Musik so zu bieten hat, vor allem Leidenschaft und das Studio B bietet dafür die geeignete Räumlichkeit. Eine Verkettung von glücklichen Umständen und das schwächste Glied dabei ist Felton Jarvis. Einen sehr guten Produzenten zeichnet nicht nur aus, was er tut, sondern vielmehr auch das, was er nicht tut.
Beim Nashville Marathon hatte die Band einen richtigen Lauf, einige Aufnahmen kannst du nicht besser machen. Felton kaufte ein Lagerhaus voll Bläser und Streicher und hat sie über den Aufnahmebändern ausgeschüttet, oftmals ohne Maß und Ziel. Ok, You don’t have to say you love me, Patch it up oder Bridge haben die Overdubs besser gemacht, da war auch noch Platz. Twenty Days, Just Pretend oder There goes my everything haben auch eine wohl dosierte Aufpolierung erfahren. Make the world go away und It’s your baby wären ohne Backup Vocals auch ein bißchen weniger geil. Schade, dass 1970 noch keine Background SängerInnen standardmäßig im Aufnahmestudio dabei waren, nur nebenbei erwähnt. Auf jeden Fall gab es zuviele Songs von denen Felton seine Finger hätte lassen sollen. I’ve lost you, Next step is love, Little cabin on the hill (ohne Fidel, ohne Banjo…ein Traum), Stranger in the Crowd (der Song entwickelt einen derartigen Drive, der durch die Overdubs zerstört wird), I’ll never know, Mary in the morning, Love letters oder Snowbird. Diese Songs hätten keinen roten Lippenstift gebraucht. Bißchen lauter, bißchen leiser, bißchen Backup Vocals…..Felton, das hätte schon gereicht. Die Grundidee von „From Elvis in Nashville“, einen Mix zu erstellen, der die Atmosphäre eines Aufnahmeraums wiederspiegelt, hat natürlich zur Folge, dass das Schlagzeug aus der klanglichen Mitte ertönt. Die Instrumente sind für meinen Geschmack gut ausbalanciert. Das im Vergleich zu anderen Abmischungen der Orgel mehr Platz eingeräumt wurde, tut dem gesamten Klangbild richtig gut. Der Gesang, Elvis‘ Kernkompetenz, hätte wirklich kein Dezibel leiser sein dürfen, ganz knapp an der Grenze. Auf der Love Letters (FTD) haben wir schon die Mastertakes von Cindy, Cindy, Only believe und This is our dance. Auch hier ist das Schlagzeug mittig abgemischt und die Mixe ähneln sich. Auf der FEIN ist Cindy, Cindy schlechter abgemischt, Only believe aber besser. Bei This is our dance weiß ich es nicht, weil ich den Track immer mühevoll von der Platte oder CD wegkratzen muss. Will damit nur sagen, dass es unheimlich schwierig ist einen Mix als „besser“ oder „schlechter“ einzustufen....mal so, mal so. Interessant in diesem Zusammenhang: Der Vergleich zwischen FEIN und der ELVIS COUNTRY, den Rough Mixes von u.a. Faded Love, Tomorrow never, Make the world oder Funny how I washed my hands. Erstaunlich, wie sehr ein Mix das gesamte Stimmungsbild eines Songs verändert. CD 1&2 machen „Elvis In Nashville“ zu einem Klassiker. Mit CD 3&4 habe ich mich noch nicht beschäftigt, warum auch....die Complete Sessions kommt....irgendwann. Ich hoffe, dass die Box im Massenmarkt Anklang findet. Eure Aufgabe ist es, ein Mixtape für eure befreundeten Musikliebhaber, die den ELVIS noch nicht verstanden haben, aufzunehmen. Das Tape hat das Potential das Virus zu verbreiten. Außerdem verlange ich von EM Jorgensen eine Videobotschaft, wie er diese verdammten CDs aus diesem verdammten Pappschuber kriegt, ohne Blutdruck zu kriegen. Geändert von Take 1 (22.11.2020 um 23:54 Uhr) |
Die folgenden 8 Nutzer bedankten sich bei Take 1 für diesen Beitrag: | ||
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Eine Anmerkung:
MMn kann und sollte man die Aufnahmen nicht mit den offiziellen Mastern vergleichen. Das sind einfach zwei Paar Schuhe. Die Master sind oftmals geile Songs mit toller Instrumentierung. Hier erleben wir einfach etwas anderes. Halt etwas Neues. Ein neues Hören und Fühlen der altbekannten Songs. Ich liebe es, der Musik im Entstehungsprozess so nahe zu sein. Irgendwie ist man in dem Augenblick auch den Menschen näher, die dort damals ihr Bestes gaben. Bevor für die Öffentlichkeit nachgearbeitet wurde, bevor auf Trends und den Mainstream Rücksicht genommen wurde und bevor diese private Atmosphäre verschwand. Toller Elvis und tolle Band!
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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey! |
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Ich finde die Grundidee, die kompletten Masters einer Session mal ohne Overdubbs zu veröffentlichen und das alles erstklassig remixed (hatten wir in dieser Form noch nie) genial. Dieses Set hat definitiv Potenzial und wird - dessen bin ich mir sicher - weitere Veröffentlichungen nach diesem Muster nach sich bringen. Auf die complete Sessions kann man sich bei diesem hochwertigen Material definitiv freuen, auch wenn ich glaube, dass das noch lange dauern wird - immerhin braucht man für 2025 bzw. 2030 auch noch was...
Geändert von Greg Nolan (23.11.2020 um 13:35 Uhr) |
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Nette Ergänzung zu dieser geilen Box:
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Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive ! |
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Naja...doppelt genäht hält besser...
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Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive ! |
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In Deutschland auf Platz 25 der Charts eingestiegen. Sehr gutes Ergebnis. In den Uk nur auf Platz 70
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Die folgenden 5 Nutzer bedankten sich bei Joe S. für diesen Beitrag: | ||