War bei Burning Love der Fall. Elvis mochte es nicht, sah aber möglicherweise das Hitpotential.

Ja, und aus meiner Sicht war das keine schlechte Entscheidung. Später schien er seine Meinung über BURNING LOVE ja zu revidieren als er es im Sommer 1975 wieder in die Show nahm. Die Live-Version vom 13.12.75 ist für mich der absolute Hammer!

Manchmal kam auch beides zuasmmen, die kommerzielle Überlegung und Elvis Geschmack.
Das "How Great..." Album hätte es ohne den kommerziellen Erfolg der "Chapel" Singel wohl nicht gegeben.

Auf der einen Seite wird Elvis ständig dafür kritisiert, dass er Filme gedreht hat, hinter denen er nicht stand, nur der Kohle wegen, und dafür, dass er entsprechende Songs aufgenommen hat, ebenfalls der Kohle wegen. Da ist es inkonsequent, ihn nun dafür zu kritisieren, dass er genau das in den 70ern eben NICHT mehr tat, sondern nur noch aufnahm, wohinter er auch stand, ohne sich allzu viele Gedanken um die kommerzielle Seite zu machen.

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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Weil man ihn sonst möglicherweise gar nicht mehr ins Studio bewegt hätte.

@Mystery:
Und was willst Du uns damit bezüglich des Themas sagen?

Hatte Elvis nun totale Freiheit hinsichtlich der Songauswahl und deren Veröffentlichung oder nicht?

Auf dem Papier ja, in der Praxis war er natürlich verschiedenen Interessen verpflichtet: Verlage, Parker, und auch RCA wollte natürlich (zumindest bis in die 60er) Songs mit Hitpotential dabei haben und nicht nur Gospelsongs.

Dann scheint diese "Verpflichtung" aber eher eine gefühlte statt eine vertragliche gewesen zu sein,die nur bis Anfang der 70er anhielt.

... was ja auch an den Charterfolgen zu erkennen ist. Irgendwann ließ man Elvis in Ruhe, wahrscheinlich aus Vorsicht, damit er seinen Hintern überhaupt in ein Studio bewegt.

Das war aber eine clevere Taktik von Elvis.