I’m so lonesome I could cry … oder das traurigste Lied, das Elvis jemals gesungen hat
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Ich persönlich habe es immer so interpretiert, der "Honky Tonk Angel" steht im Kontext des Songs für eine Art "Engel der Liebe" - nur auf "Südstaatenart" umschrieben...
So tell me if you think it's over
And I'll leave it up to you how it ends
'cause if you don't want the love I can give you
Well there's a honky tonk angel who will take me back in
Yes, there's a honky tonk angel who will take me back in
Also vom lyrischen Ich ausgehend - wenn "Sie" (die Frau, die seine dargebotene Liebe zurückweist), dann soll sie es ihm sagen, aber sie soll es von sich aus beenden... ...und danach geht seine Hoffnung davon aus, die eine, große Liebe zu finden, auf dessen Suche er (weiterhin) ist... ...mithilfe des übergeordneten "Honky Tonk Angel"...
Ah, nur meine Interpretation...
ich bin immer wieder baff, welch profunde dinge sich in einen simplen song packen lassen.
hier geht's u.a. darum, dass die besten dinge im leben nicht unbedingt für einen selber bestimmt sind, und dass man manchmal mit der "zweiten wahl" vorlieb nehmen muss.
tja, das große american songbook, das logbuch des lebens.
ich denke, das hat elvis ähnlich gesehen, wenn er zum beispiel im letzten telefonat mit red west immer wieder seine aussagen mit songzitaten untermauert: "es ist wie in dem song, den wir damals aufgenommen haben".
"without a song, a man ain't got a friend". wie wahr!
"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)Kommentar
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Zu Honky Tonk Angel:
Ich interpretiere den Text viel profaner: der "Engel" ist eine Frau, die den Großteil ihrer an (oder hinter) der Theke abhängt (honky tonk = Bar, Kaschemme etc pp), und zu der er (also das lyrische Ich, bzw Lied-Ich ) jederzeit zurückkehren kann.
Ihr wisst schon: eine Frau, die gestrandete Typen für eine oder mehr Nächte bei sich aufnimmt.
war das denn nu notwendigKommentar
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den honky tonk angel deute ich eher als so eine art flitsche mit herz.
ich bin immer wieder baff, welch profunde dinge sich in einen simplen song packen lassen.
hier geht's u.a. darum, dass die besten dinge im leben nicht unbedingt für einen selber bestimmt sind, und dass man manchmal mit der "zweiten wahl" vorlieb nehmen muss.
tja, das große american songbook, das logbuch des lebens.
ich denke, das hat elvis ähnlich gesehen, wenn er zum beispiel im letzten telefonat mit red west immer wieder seine aussagen mit songzitaten untermauert: "es ist wie in dem song, den wir damals aufgenommen haben".
"without a song, a man ain't got a friend". wie wahr!Ohne Worte!Kommentar
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Noch kann Yoda das Posting löschen, Burri-Boy und junger Sniper.
Ihr könnt mich dann puncto Where did they go, Lord desillusionieren.
Den Song halte ich nicht unbedingt für traurig, aber für tragisch.DUM-DEE-DUM-DEE-DUM YEAH-YEAH-YEAH!
What do you think I am?Kommentar
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Moment mal, aber ihr habt schon mitbekommen, dass der Text lautet "If I had you", oder? 'Irrealis' ist das Stichwort. Und "should you ask me for the world / Somehow I'd get it / I would sell my very soul" ... Ich habe es immer so verstanden, dass er alles täte, seine Seele verkaufen und es nicht bereuen würde, weil ein Leben ohne sie eben unmöglich erscheint. Aber es ist trotzdem ein Leben ohne sie ...
Hmm, so hab ich es nicht verstanden...er erklärt ihr seine Liebe und sagt: Wenn Du mich bittet würdest , dann würde ich..." das dieser Konjunktiv bedeuten soll, das sie garnicht da ist....hmOhne Worte!Kommentar
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könnte ich jemals nach mehr verlangen? es ist einfach unmöglich..
stimmt, er weiß, daß es einerseits unmöglich ist, sie für sich zu gewinnen und vergleicht das mit allen anderen ebenso unmöglichen sachen :traurig:Kommentar
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Hmm, das könnte sein...ich hatte es immer so verstanden es sei unmöglich wenn man sie habe nach mehr zu verlangen, genauso unmöglich wie dem Ozean zu sagen er solle nicht mehr auf den Strand zuströmen..oder so...mag sein..er hat sie nicht...dan ist es doch traurig....au Backe!Ohne Worte!Kommentar
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