Andreas van Kuijk -Colonel Tom Parker
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Nur weil jemand etwas unterlässt, sollte man nicht sofort Unfähigkeit vermuten.
Nochmals, diese Highschools und Turnhallen hatten Kapazitäten von 8000 plus X. Aber für Dich treten U2 vermutlich auch auf Bolzplätzen auf. Es spricht übrigens auch nicht gerade für Dich, im Zusammenhang mit Konzerttourneen von geringem Aufwand zu schreiben.
PS: Wo bleiben denn nun Deine Gegenargumente?Kommentar
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die dich zu diesen Äußerungen veranlasst? Nenne sie einfach.Kommentar
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Ein Hauch von Tragik ist..wenn man den groessten Künstler
aller Zeiten managt und aufgrund von eigener Unfähigkeit keine
Welttournee zustande bringt....und ein Hauch von
Armseligkeit ist es wenn man das auf den Künstler
schiebt und ihn statt dessen in Hotels auftreten lässt um seine
Sucht an den Spieltischen nachkommen zu können
oder mit geringstem Aufwand in High School Turnhallen...
Fakt ist aber, dass Elvis (und Parker) an den wichtigen Punkten in Elvis' Karriere genau das Richtige zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben.
Selbst die billige Filmerei in Hollywood kann man positiv sehen: In den 60ern wurde Elvis aus dem aktuellen Musikgeschehen rausgenommen, denn gegen die British Invasion hätte er zunächst keine Chance gehabt. Die Filme ließen ihn aber trotzdem präsent bleiben und brachten ihm eine Menge Kohle ein.
Davor bereits, mit dem genialen Schachzug mit der Army hat Elvis den Fortgang seiner Karriere gesichert. Das Ende der Rock'n'Roll Ära erlebte Elvis nämlich als Privatmensch bei der Army in Deutschland, während trotzdem neue Veröffentlichungen von ihm auf den Markt kamen, so als ob er gar nicht weg wäre.
Das alles waren kluge Schachzüge von Colonel Parker. Man darf nicht den Fehler machen und die angeblichen Fehler Parkers vom Ende von Elvis' Karriere und Leben festmachen. Selbst da wäre noch Vieles gegangen, wenn Elvis nicht selbst gegangen wäre.
Elvis und Colonel Parker waren jedenfalls so ziemlich das genialste Künstler-Manager-Gespann, dass die Welt je erlebt hat - trotz Fehler auf beiden Seiten, die man nicht verschweigen darf, die aber nicht so gravierend gewesen sein dürften, denn sonst hätte Elvis nicht heute noch den Status, den er hat.Zuletzt geändert von MysteryTrain; 08.09.2014, 08:54.Kommentar
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Also ich kenne die Geschichte ganz anders. Es war ausdrücklich Elvis' Wunsch, auch in der "Provinz" aufzutreten (allerdings was hier einige als "Provinz" bezeichnen, gehört teilweise zu den größten Städten der USA ...). Elvis wusste, dass er viele Fans in den ärmeren Bevölkerungsschichten hatte. Diese konnten sich schwerlich einen Flug in die großen Metropolen leisten. Also kam Elvis zu ihnen. Wo ist das Problem? Diese Wertschätzung ALLER Fans, ohne Unterschied in Alter, Herkunft, Status, haben Elvis und der Colonel von Anfang an gepflegt und sind sehr gut damit gefahren. Die enge Bindung zwischen Fanclubs und Graceland kann man bis heute spüren.Kommentar
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Es fällt aber auf, dass die Kritik an Tom Parker meist an den 70ger Jahren festgemacht ist. Elvis hat die Verträge unterschrieben und ich gehe davon aus, dass er auch ihren Inhalt kannte. Im Gegensatz zu vielen anderen halte ich ihn jedenfalls nicht für "dumm".
Die Kritik am Manager ist meiner Ansicht nach vielfach überspitzt. Um sie ernsthaft zu diskutieren, müsste man ausführliche Einblicke in die Gefühlswelt von Elvis' und Parkers zwischenmenschlicher Beziehung haben. Ich glaube, dass Parker mit wenig Aufwand das Maximum für sich und Elvis erreichen wollte.
Die geschäftliche Leitung lag bei Parker und es ist doch kaufmännisch verständlich, wie er gehandelt hat. Die künstlerische Leitung lag bei Elvis und ich bin überzeugt, hätte er Änderungen wirklich gewollt und vor allen Dingen Mut zu Risiken gehabt, wären wohl Änderungen gekommen.
Der Fan braucht anscheinend ein Feindbild, um Fehler nicht bei seinen Idolen zu suchen. Sei es nun der Manager, oder der Trainer, oder was auch immer. Ich finde die Abwertung von Parker in Verbindung mit Schimpfworten und Beleidigungen einfach unsachgemäß und unfair.Kommentar
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Ich kann -ehrlich gesagt- auch nicht das Problem erkennen, das viele Fans mit diesem Umstand zu haben scheinen. In den 1970ern haben sich die aktuellen Presley-Tonträger zwar noch immer solide, aber keinesfalls herausragend verkauft. Das große Geld musste also anderweitig verdient werden, nämlich mit der eigenen Legende. Das hat nicht nur Elvis so gemacht, sondern viele andere auch. Was glaubt Ihr denn, womit Acts wie Neil Diamond, Elton John, U2 oder Madonna ihre Millionen verdienen. Zwar laufen auch deren Tonträger nach wie vor gut, das wirklich große Geld bringen aber die Tourneen inklusive begleitender BluRays, etc.Kommentar
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Cisco, wir haben doch nicht zu bestimmen, wen Elvis gerne um sich hatte.
Es waren seine Bekannten, Bediensteten und Freunde. Er hat entschieden
und für ihn wird es sicher ausreichend Gründe gegeben haben, das sie in
seinen Kreis aufgenommen wurden.
Gerade weil du für dich den Anspruch erhebst, dich sachlich mit den Dingen
zu beschäftigen, solltest du mehr von oben auf die Dinge schauen und deine
Abneigungen bändigen. Stelle dir vor, jemand kritisiert und beleidigt deine
Familie, deine Freunde und dein Umfeld. Würdest du ihm dieses Recht einge-
stehen?Kommentar
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...aus dem Buch von Kathy Westmoreland habe ich mal eine Passage herausgesucht, die von einer lieben Foren Freundin übersetzt wurde:
"Auf dem Heimweg, den ich schweigend mit Collete fuhr, dachte ich an den letzten Telefonanruf, den ich von Elvis erhalten hatte. Er hatte nur angerufen, um zu reden, was nicht ungewöhnlich war. Ich erinnerte mich daran, dass ich ihn fragte: „Warum noch eine Tour? Warum ruhst du dich nicht aus? Du bist krank, Elvis und du solltest das Arbeiten eine Weile vergessen. Tourneen und Konzerte nehmen dich zu sehr her.“
„Ich kann nicht, Kathy. Ich kann jetzt nicht aufhören. Der Colonel hat hohe Spielschulden und einige der Jungs würden in finanzielle Schwierigkeiten kommen, wenn ich nicht weiter arbeite. Sie haben Familien, um die sie sich kümmern müssen. Weißt du, ich habe 300 Leute, die sich auf mich verlassen.“ Was für Elvis so wichtig nur ein paar Tage vor seinem Tod war, war jetzt nicht mehr wichtig. Aber dann stand ich noch einer anderen Tatsache gegenüber. Ich weiß, dass Elvis nicht zu Hause geblieben wäre und darauf wartet, dass die Zeit vergeht. Er musste immer auf dem Sprung nach draußen sein, dort seine Fans berühren, singen und sie unterhalten. Zu Hause bleiben wäre für Elvis eine andere Art von Tod gewesen……einen, den er nicht dulden konnte.
Zuletzt geändert von Dark Moon; 08.09.2014, 19:29.Kommentar
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Die Sweets finde ich besser, die sagen jedenfalls, dass Elvis durch Handauflegen heilen konnte.
Die Telefonate von Elvis mit Larry Geller sind auch sehr aufschlussreich.Kommentar
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