Selbst wenn es so wäre (was mich ausdrücklich wundern würde), würden die immer wieder abgeänderten Passagen die Annahme ad absurdum führen
zB
..don´t cry Fatty..
..don´t cry Charlie..
oder das bereits erwähnte
..beat my little children so..

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Des is aber ganz lieb Herr Grasi, darf i jetz früher nach haus gehen?

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Nein, darfst Du nicht, denn diese Zeilen wären gegenüber einem Kind, dessen Mutter gerade durchgebrannt ist (o.ä.) genauso unangebracht wie gegenüber einem, dessen Mutter gestorben ist.
Setzen, weiterposten.

PS: Denk drüber nach (schreibe ich jetzt auch einfach mal so, weil das mittlerweile hier Mode geworden ist ...).

bl bl bl
so oder so ist der Text sicher nicht von einem Kind verfasst worden, daß gerade seine Mutter verloren hat (auf welche Art und Weise nun auch immer)
Im ersten Ansatz magst du durchaus recht haben
allerdings nur dann, wenn eine starke Bindung zur Mutter besteht bzw bestand..
denn nicht immer ist es die Mutter, an der die Kinder mehr hängen

zu deinem ps ein Zitat von B.S.
..when they said *sit down* I stood up!..

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Nehmen wir doch mal das gute Stück auseinander:

Today I stumbled from my bed
With thunder crashing in my head
My pillow still wet
From last night tears
And as I think of giving up
A voice inside my coffee-cup
Kept crying but
And ringing in my ears

Dont cry daddy
Daddy, please dont cry
Daddy, youve still got me and little tommy
Together well find a brand new mommy
Daddy, daddy, please laugh again
Daddy ride us on your back again
Oh, daddy, please dont cry

Die Kinder leiden mit dem Papa, weil der völlig fertig mit der Kaffeetasse da sitzt und die ganze Nacht das Kissen nass geheult hat. Die Kinder sind aber augenscheinlich die Stärkeren, weil sie ihn versuchen aufzubauen nach dem Motto: Wir finden schon wieder eine Frau für dich, lass dich nicht hängen, lach mal wieder und lass uns wieder auf deinem Rücken durch die Wohnung reiten.
Bis hierher, kann Mama tot sein oder aber abgehauen sein.

Why are children always first
To feel the pain and hurt the worst
Its true, but somehow
It just dont seem right
cause evry time I cry I know
It hurts my little children so
I wonder will it be the same tonight

Die Kinder sind immer die ersten die den Schmerz fühlen und am schlimmsten verletzt werden. Der Papa weiss aber eigentlich jetzt schon, dass er die kommende Nacht wieder das große Elend bekommt und macht sich quasi Vorwürfe, dass er wieder die Kinder in sein Elend mit einbezieht, weil sie ja seine Traurigkeit sehr stark mitbekommen.
Die Kinder sind aber anscheinend eher davon traurig, dass Papa sich so hängenläßt. Dass Mama nicht mehr da ist, scheint sie weniger zu stören. "Suchen wir uns halt eine neue Mama".

Also, wenn ich es mir jetzt genau überlege, könnte es wirklich ein Scheidungslied sein. Dem ist seine Frau ganz einfach abgehauen und hat aber die Kinder bei ihm gelassen und die müssen jetzt sein Elend trösten.

Aber die Kommentare stammen doch gar nicht aus den Aufnahmesessions zu dem Song, sondern aus den Proben ...

Wie ich bereits weiter oben sagte: Ich persönlich hielt "Daddy" nie für einen Scheidungssong, was nicht heißen soll, dass andere das nicht tun dürften oder er tatsächlich so gemeint war. Ich war sogar ziemlich überrascht, diese Interpretation hier zu lesen, weil ich zuvor noch nie darüber nachgedacht hatte.

Welche Anzeichen gibt es im Song selbst, dass es um eine Scheidung gehen könnte? Keinen. Welche dafür, dass die Mutter gestorben ist? Ebenfalls keinen. Vielleicht unterscheiden sich die beiden Situationen aber auch gar nicht so sehr, wie es die Suche nach Antworten auf diese Frage vermuten lassen könnte.

Gegen eine Scheidung spricht für meine Begriffe, dass es Ende der 60er Jahre wohl absolut undenkbar gewesen ist, dass Kinder nach der Scheidung der Eltern beim Vater bleiben, es sei denn, es ist die ganz große, finale Scheidung. Ansonsten ist es auch heute , vierzig Jahre später, noch immer die Ausnahme. Die "Mutter" beherrscht unsere Familien und unsere Gesellschaft. Notfalls werden dafür, nach oder im Laufe einer Scheidung, auch die Kinder geopfert.

Was ebenfalls gegen eine Scheidung sprechen könnte, ist die Tatsache, dass es keinen Groll gibt, dass nicht über die Beziehung nachgedacht wird, sondern über das Verhältnis zu dem, was aus diese Beziehung in Gestalt der gemeinsamen Kinder erwachsen ist. Das spricht für meine Begriffe eher für eine "sanfte Trennung" (in Gestalt eines tragischen Velustes, versteht sich) und außerdem dagegen, dass die Mutter Vater und Kinder alleine zurückgelassen haben könnte.

Die Zeile "You still got me and little Tommy" ("Du hast [besitzt] noch immer mich und Tommy [Mammi hast du bzw. haben wir aber nicht mehr]" aus dem Mund eines Kindes, sprechen auch eher dafür, dass hier der Verlust durch den Tod der Mutter thematisiert wird und weniger über die Ehe als Ausdruck möglicher gegenseitiger Besitzansprüche und Abhängigkeiten raisoniert wird. Außerdem würden Kinder im Laufe einer Scheidung oder danach niemals den Vater ermutigen, gemeinsam mit ihnen(!) eine neue Mutter zu suchen. Das Bestreben der Kinder besteht stets darin, Mutter und Vater wieder zusammenzubringen und die den Zustand einer intakten Familie wieder herzustellen. Allein der Tod der Mutter kann ein Grund sein, dass sie die Notwendigkeit erkennen, dass der Vater eine neue Frau geradezu braucht.

Zu guter Letzt: Elvis' Gesang. Er singt über eine tote Person, nicht über eine, die ihn verlassen hat. Punkt. Das mag oberlehrerhaft und überheblich klingen, stark subjektiv ist es allemal, aber so ist es. Wer es nicht hört, möge noch einmal genau hinhören, aber nicht mit den Ohren und dem Verstand, sondern mit dem Stück der eigenen Menschlichkeit, die andere Dinge hört.

Das ist das Wesen von Gesang, das ist, was Elvis Presley so einmalig machte und macht: Es ist der Gesang, der bei mir den Eindruck erweckte - lang übrigens, bevor ich überhaupt Englisch sprach und mir Gedanken über textliche Aussagen hätte machen können ...

Sehe ich genauso. Ich meine haben Kinder eine andere Art mit dem Tod umzugehen, als dies der trauernde Partner hat. Es wäre mir nicht nachvollziehbar, wenn die Mutter "abgehauen" ist (Scheidung) und die Kinder sagen "macht doch nüscht, wir finden schon ne Neue".

ich war 9 Jahre alt.War gerade Einkaufen und eine älter Frau sagte das Elvis tot sei.Ich kann mich auch noch recht gut an ihr Gesicht erinnern, das ihr die Tränen aus den Augen liefen, und sie Weinte.
Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie es mir ging, mein Vater war wie ich ein sehr grosser Elvis Fan,er war dabei als Elvis in Frankfurt war.Hatte damals wie viele ander alles was es gab, Bravo Ausschnitte, ja fast jeden Fetzen den man bekommen konnte.Wie Ihr schon sagt, es gibt viele Traurige Lieder.Habe in dieser Zeit soviel gesammelt und habe sehr viele dinge auch heute noch.Denke das ich sagen kann,das es wohl kaum noch eine cd gibt die ich nicht habe...von den Platten ganz zu schweigen.Höre den King jeden Tag,er begleitet mich stetz und wird dieses auch immer tun.
Und wie kann ein Mensch tot sein, wenn es noch so viele Menschen gibt die an Ihn glauben, an seine Musik und daran das er warlich ein Mensch war.
EIN WARER KÖNIG GLAUBT AN SEIN VOLK, SO WIE ER AN SEINE FANS.
Gruss Damien

Schöne Erinnerungen, traurige Ereignisse
Bloss, hier gehts um traurige SONGS, nicht um traurige Erlebnisse

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Hinweis in eigener Sache:
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meiner meinung heisst das "it hurts my little children's soul", also es schmerzt meine kleine kinderseele :traurig:
da hast du recht. ich wusste auch schon bevor ich englisch konnte, dass das ein trauriger song ist.