Sorry da war ich noch nicht einmal in meines Vaters Hoden
Bin ein 78er, knapp vorbei.

Ich war 5 1/2 Monate als Elvis starb. Meine Mutter erzählte mal, dass Elvis ziemlich viel im Radio lief damals. Vermutlich wurde so mein Musikgeschmack geprägt.

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Because Elvis is so much more than the King...

Also ich versuche es zu rekonstruieren: Ich bin Jahrgang 1970 und wurde 1976 eingeschult...damals lebten wir in Krefeld/Bockum...also ich denke, dass es gerade Sommerferien waren und ich dabei war in die zweite Klasse zu wechseln...das erscheint mir recht lange zurück......ich kann mich nicht erinnern in der Lebensphase Elvis gekannt zu haben, bzw. etwas von seinem Tode erfahren zu haben. Ich wurde ein par Jahre später zum Elvisfan durch den Sohn einer Freundin meiner Mutter..der hatte ein paar Platten und Poster und dann sah ich Kid Gallahad...ich glaube, da ging es los...

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Ohne Worte!

Irgendwo habe ich es mal hier im Forum geschrieben:

Ich war schon 33 Jahre (hier sind ja so viele junge Hüpfer!). Es kam in den Spätnachrichten und ich hörte meinen Mann laut schreien "NEIN!!!!" (ich war gerade in der Küche). Ich lief ins WZ und mein Mann sagte: "Elvis ist tot" und dann heulten wir beide wie kleine Kinder.

Es gab am nächsten Tag kein anderes Gesprächsthema. Ob im Supermarkt, auf der Arbeit oder bei Telefonaten. Elvis war gestorben und mit ihm ein Stück unserer Jugend. Elvis gehörte einfach dazu. Ich erinnere mich auch noch daran, dass sämtliche LPs ausverkauft waren - überall.

Ich kann das garnicht beschreiben und ich denke, es wäre gestern gewesen. Alle unsere Träume waren geplatzt. Wir wollten ihn doch sehen, er wollte doch nach Europa kommen. Darauf haben wir immer gewartet.

Wenn mir etwas sehr leid tut, dann: dass wir damals nicht in die USA geflogen sind um ihn zu sehen. Das war immer mein Traum.

Mann, ja wie unvorstellbar das gewesen wäre...wenn ich mir vorstelle das John Lennon nur 3 Jahre später erschossen wurde..das habe ich voll mitbekommen...meine Mutter weinte sehr...aber Elvis...ich war einfach zu klein. Keine Erinnerung daran.

Ich mußte mich von Beginn meiner Fangeschichte daran gewöhnen, dass er gestorben war. Das war bestimmt einfacher, als ihn zu kennen und zu mögen, um dann von seinem Tod zu erfahren.

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Ohne Worte!

So "unerwartet" war Elvis' Tod eben doch nicht. Spekulationen um Elvis Gesundheit kamen in der BRD so etwa im Frühjahr '77 auf. Ich erinnere mich noch genau, wie entsetzt ich war, als die berühmt - berüchtigten SW-Bilder von Elvis erster Tournee/Konzert aus diesem Jahr durch diverse Boulevard-Blätter veröffentlicht wurden. So hatte ich Elvis noch nie gesehen. Und ja, Sätze wie "Wenn Elvis so weiter macht, wird er bald sterben", und "Seine Fans laufen scharenweise aus den Konzerthallen" waren zu lesen.

Obwohl durch solche Medienberichte besorgt, blieb ich natürlich weiterhin Elvis-Fan und sammelte alles an Zeitungs- Zeitschriften Artikeln über ihn. In der Bravo kam mal ein kleiner Bericht über seine Tourneen und seine Essgewohnheiten, der endete mit der Feststellung, dass so ein viel beschäftigter Mann wie Elvis eben seine Kalorien bräuchte. Das beruhigte mich dann wieder.

Und an dem Dienstag als Elvis starb, ich hatte ein paar neue Poster von ihm aufgehängt, erfuhr ich dann in den Abendnachrichten vom seinen Ableben. Die ganze Nacht habe ich geweint und seine Platten gehört.
Am nächsten Morgen holte ich unsere Tageszeitung rein, und war etwas über die spärliche Berichterstattung über seinen Tod enttäuscht. Mehr als eine kleine Spalte das Elvis verstorben ist, gab es nämlich nicht. Das änderte sich erst als im TV die ersten Bilder aus Memphis / Graceland flimmerten, dann fing der Medienrummel erst so richtig an. Besonders im Radio - und ganz speziell auf Radio Luxenburg UKW lief eine Sondersendung nach der anderen. Ich hatte damals etliches davon auf Tonbandkassetten mitgeschnitten. Leider versagt hier meine Erinnerung wo diese Kassetten abgeblieben sind.

Ich war 10 Jahre alt und abends kam es in den Nachrichten. Ich hörte wohl nicht richtig hin und als ich meine Eltern fragte, wer Elvis gewesen sei, sagten sie abwertend: "Ein dicker Amerikaner, der in kitschigen Anzügen in Las Vegas Lieder gesungen hat."
Dann kam meine ältere Schwester dazu. Sie weinte und war untröstlich. Sie besaß damals die Single "Wooden Heart". Ich glaube, sie war einfach nur verknallt in Elvis
Danach war bei ihr nichts mehr mit ihm.

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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

Eigenartigerweise nicht, nicht wahr? Die wenigen letzten Bilder, die man noch ab und an als neu bekam, waren ja erschreckend. Vor Allem, weil man Elvis bis dato eigentlich ja nur als fesch und strahlend und täuschend gesund kannte.

Im Jahr davor gab es einen größeren BRAVO Bericht, mit Tournee Fotos (vermutlich August 1076, ist aber nur ne vage Erinnerung), auf denen er fürchterlich aussah. Dick, aufgeschwommen, rot unterlaufene Augen, bleich, krank, todkrank. Das war nicht einfach nur älter geworden und übergewichtig, sondern wirklich krank. Das war todkrank.
Trotzdem meinte die Berichterstattung, Elvis wäre fit und super drauf und würde Massen in die Konzertsäle locken. Da fragte ich mich doch, welch blinder Devot da wohl den Artikel verfasst hätte. Aber BRAVO war eigentlich fast nur pro Elvis, egal, was gerade passierte.

Nur für einen jungen Fan, der ich damals noch war, war Elvis einfach alles andere als ein schöner Anblick geworden. Zumal die letzten Eindrücke, die ich so von ihm hatte, aus der ALOHA Show stammten. Und selbst bereits damals, 1973, fand ich, dass er sich sehr stark verändert hätte (verglichen mit 1970, und damals verglichen mit 1968 bzw 1969). Er wirkte auch bereits bei ALOHA müde, schlapp, langweilig und desinteressiert, zumindest in der ersten Hälfte (Heute weiß ich, er stand bei der Show unter Beruhigungsmittel - eine saublöde Idee, denn die Wirkung war nicht gerade positiv.).

Jedenfalls war mein Interesse gerade dabei einzuschlafen. Ein alt und rank aussehender Elvis, keine neuen Songs, die wenigen waren langweilig. Als dann Way Down erschien, erwachte auch mein Interesse wieder. Und kurz darauf kam dann leider die Todesnachricht. Im Nachhinein wundert mich zwar der Zeitpunkt etwas, denn er sah im Sommer 1977 bessere und gesünder aus als im Jahr davor, aber der frühe Tod dennoch nicht. Man konnte ihn ja direkt ahnen, falls nicht prophezeien.

Als er starb, befand ich mich mitten im Ferialjob und bekam nichts mit. Erst am nächsten Morgen, als ich in der Früh Radio hörte, erfuhr ich es.
Was mir bis heute mysteriös in Erinnerung ist, ist, dass ich bereits, als der Sprecher zu sagen anfing: "Gestern musste Ö3 Ihnen die traurige Nachricht mitteilen, dass ...." es mich sofort durchzuckte und ich dachte "Elvis ist tat!" Ohne es zu wissen, ohne es vorher gehört zu haben, ohne, dass der Sprecher den Satz beendet hatte.

Ich war gleichzeitig baff und traurig, aber nicht wirklich erstaunt. Die letzten Fotos sprachen schließlich Bände. Man muss schon sehr viel Verdrängungswillen aufbringen, auch Elvis selbst, um nicht zu erkennen, dass hier große Probleme anstanden, die man längst unbedingt hätte angehen müssen, um die Katastrophe zu vermeiden.

Ich habe meine erst neulich wieder gefunden. Fein säuberlich in Schuhkartons unterm Bett gestapelt. Habe ihnen eine neue Heimat in Form eines Rollcontainers (vier Schubladen á ca 60 KAssetten) gegönnt und höre auch ab und zu wieder rein.
Sind nicht nur Radiosendungen, auch Sicherungskassetten von meinen LPs, eigene Favoriten Zusammenstellungen und einige Konzerte, die man damals schon und später auch noch auf Kassetten tauschte.

Angehängte Grafiken

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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

Schon Stephen King sagte mal in einem Interview:

"Schauen Sie abends unter ihr Bett! Ich sage Ihnen, darunter kann sich alles mögliche verbergen - wirklich alles mögliche!"

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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

Ich kann mich erinnern, dass mir meine Mutter beim morgendlichen Wecken die Nachricht gesagt hat. Ich war damals noch kein Fan und kannte Elvis hauptsächlich von seinen Filmen.
Ich war schon irgendwie traurig, aber heute trifft mich sein Tod weit mehr als damals

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4 Dinge hat Amerika der Welt gegeben: Baseball, Mickey Mouse, Coca Cola und ELVIS PRESLEY(Jerry Hopkins)