Für mich ist die Vinylübersicht wichtig und von daher ist das Buch sehr gut gemacht.

Ich hab mich ja mit Felix Gübeli - einem Autor des Buches - unterhalten. Er hat ca. 90% der besprochenen Bootlegs und ist auch für deren Inhaltsbeschreibung zuständig. Wir hatten auch über enthaltene Fehler betreff takes usw. gesprochen. Nun muss ich mal fragen..woher soll der denn wissen, dass auf der bootleg x nicht der take 3 von Song y wie auf dem cover beschrieben drauf ist, sondern ein splice aus take 3 und dem wp take 1..?
WOHER ?..und man kann von dem Mann nicht verlangen, dass er das alles prüft bzw..wo er soll er denn all die Infos herhaben..? Hinterher ist man dann immer schlauer. Also, ich nehm alles zrück nd mach dem Mann keinen Vorwurf mehr..im Fall das mal so rüber kam.
Vielmehr geht es doch in dem Buch um das Gesamtwerk. Man hat einen (fast) kompletten Überblick über alle bootleg vinyls und fühlt sich in die Vergangenheit zurückversetzt..in die Anfänge..da werden Erinnerungen wach..dazu hat man nette Stories und jede Menge Infos...wen juckts da..ob ein take falsch angegeben wurde....um das geht es doch gar nicht.

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Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive !

mir scheint, deine kritik ist völlig von persönlicher sympathie abhängig. wie ein fähnlein im wind...
natürlich sind die falschen takeangaben nicht die hauptsache bei so einem buch, aber wenn es unserem king77 möglich ist, diese dinge zu recherchieren, dann wäre das auch dem buchautor zumutbar. bei bootlegs wurde und wird ja mitunter viel geschwindelt, was takes und mixes angeht, da sind solche infos nicht ganz unerheblich.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Gut das unser King77 und der Buch Author nun in engem Kontakt stehen.
Einem späteren kleinen Update steht nichts im Wege

Mich dünkt das hier einige den Aufwand mit dem das Buch hergestellt wurde völlig falsch einschätzen.

Für den groben Überblick: ...vielleicht versuchen ja mal die Experten hier einen Din A3-Scanner zu besorgen und scannen damit anschließend jedes Cover (vorne/hinten), Vinyl, Label und Inlay ein - und zwar von jedem Bootleg, auf den alle beteiligten Sammler Zugriff haben. Nicht zu vergessen, dass man mit dem Scanner für diese Arbeit u.a. von der Schweiz nach Deutschland fährt. Anschließend müssen sämtliche Tracklistings der Bootlegs abgeschrieben werden. Die Stories zu manchen der Bootlegs müssen verfasst werden (und hernach abgeschrieben) - dafür muss der (weltweite) Kontakt zu den damaligen Bootleggern bestehen (etwas was auf viele hier sicher nicht zutrifft). Das Layout muss kreiiert werden (der Schrifttyp für das Buch wurde eigens entworfen). Wenn all das und alles, alles andere fertig gestellt wurde, entscheidet man sich für eine bzw. zwei Papierqualitäten und lässt es hochwertig drucken...

Anschließend hört und liest man dann gutgelaunt, dass bei dem Buch nicht sorgfältig genug gearbeitet worden sei oder aber das der Buchpreis viel zu hoch sei und und und...

Wer von diesem Buch als Vinylsammler wirklich und aufrichtig enttäuscht ist, dem kann - glaube ich - nicht mehr geholfen werden, aber vielleicht tröstet der höchstwahrscheinliche Gewinn durch den Verkauf bei Ebay über das Gefühl hinweg, beim Kauf des Buches über den Tisch gezogen worden zu sein.

Es sind halt unterschiedliche Ansätze, unter denen das Buch betrachtet werden kann.

Die Produzenten haben offensichtlich den Focus auf die Präsentation der Vinyl-Bootlegs gelegt und wollten den Fans eine Zusammenfassung dieser Scheiben in Wort und Bild bieten.

King77 legt den Blick eher auf den Inhalt und möchte eine korrekte Angabe dessen, was auf den entsprechenden Tonträgern zu hören ist. Das war allerdings -wenn ich es richtig verstanden habe - nicht die Intension der Autoren.

xxxxxx wiederum legt den Focus auf Free-Copies und persönliche Sympathien.

Für mich stellt das Buch einen höchst gelungenen Überblick über die existierenden Vinyl-Bootlegs dar. Insofern bin ich mit BOOTLEG.ELVIS sehr zufrieden.

Stimme dem 100% zu. Um eine LP in einem Schritt scannen zu können ist sogar ein Din A2 Scanner notwendig. Ein Mordsaufwand und kein Vergleich zu den zusammengekloppten "Elvis Files" Büchern. Hier wurde ordentlich und professionell gearbeitet und kein Buch ist Fehlerfrei.

wobei eine ablichtung per spiegelreflex in entsprechender (selbstkonstruierter) stativhalterung wahre wunder offenbaren kann beim abfotografieren von vinyl covern. und ich bin der meinung ohne das buch hier schlecht machen zu wollen (ich habe es nämlich nur durchgebättert, lesen muss ich nocht) bzgl. der qualität hätte diese methode für dieses buch sich als absolut ausreichend erwiesen

Hätte wenn und aber... die Beteiligten haben sich für diese Vorgehensweise entschieden. Layout (besonders!) und Qualität der Scans liegen meterweit über vielen, vielen anderen Büchern die in den letzten Jahren erschienen sind. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es immer, wobei ich an diesem Werk nichts Falsches bemerken kann. Intention, Aufwand und Ergebnis sind herausragend. Nicht auszudenken welche Qualität Monsieur Tunzi liefern könnte, wenn er nicht immer nur den monitären Gewinn im Auge hätte - was ich ihm persönlich unterstelle.

in der oktoberausgabe des "record collector" magazins hat das buch übrigens eine 5sterne-bewertug bekommen. rezensent jason drapor lobt es als "utterly essential".

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(Nick Tosches)