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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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06.06.2006, 19:06
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Das meine ich nicht. Aus meiner Sicht war es ein schleichender Prozess.... Er fing später an, die Töne nicht mehr richtig auszusingen....und sang mit halber Kraft irgendwie. Wie ein Gedicht, das jemand herunter labert....damit es gleich zu Ende ist. Als ob Du einen Ferrari-Motor hast und 20 fährst...mal in Männersprache ! Er hatte schon noch songs, die er mit Leidenschaft gesungen hat...aber wenn man doch songs vergleicht, die er zum Beispiel zwischen 68' und '70 gesungen hat, so sind die später qualitativ schlechter geworden. Er hatte sich ja '68 diesen "rauchigen" Stil angeeignet, der an "Jailhouse Rock" erinnert. Das hört man dann bei "You've lost that loving feeling" oder beispielweise bei '"Power of my love". Das war aus meiner Sicht Elvis' beste Zeit. Da merkt man auch, wieviel Talent wirklich in ihm steckte. Er hat aus einem song erstmal was rausgeholt. Aber das flachte eben stimmlich ab. , |
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Stimme Tony insgesamt zu. Besonders stark aufgefallen ist mir das als ich die Southern Nights -FTD gehört habe. Ich bin zwar ein großer Fan der 75iger Konzerte, weil Elvis insgesamt eigentlich gut drauf war und prima Entertainer-Qualitäten hatte und offensichtlich auch auf der Bühne Spaß hatte.... ... aber im Vergleich zu 1970 / 1971 singt er die Songs einfach schlechter. Hört Euch die Songs That´s all right, I´ll Remember You, Release Me, Help Me Make it Through The Night, For The Good Times in den Versionen von 1970 an bzw. 1972 und dann die Versionen auf Southern Nights. Es ist ein himmelweiter Unterschied. 1970 lebt er die Songs, die Stimme ist immer voll da, 1975 hört er sich manchmal recht unsicher an, manchmal abwesend; er kann die Songs zwar noch alle, er singt die Melodie oft jedoch nur noch, aber ohne sie wirklich 100% zu intonieren. Es gibt davon natürlich viele Einzelausnahmen, gerade 1976 und 1977... Hurt, Steamroller Blues, ua., die Tendenz ist aber ganz klar hörbar. Hier meine Thesen 1970-1972 verstand sich Elvis noch als Künstler; er wollte sich und der Welt beweisen, dass er es noch drauf hat. Er unterhielt durch seine stimmliche und körperliche Performance. Ab 74/75 verstand sich Elvis immer mehr als ´reiner Entertainer weniger als Songkünstler. Die gesamte Show stand im Mittelpunkt. Deshalb auch das ausgehnte Intro (Abgesehen davon, dass Elvis hier ausruhen konnte). Die Schalverteilung hatte Unterhaltsungswert. Sie nahm bei diversen Liedern Raum ein und diese Lieder konnten oft nur noch irgendwie gesummt werden. Zunehmend versuchte er 76/77 oftmals mit der Schalvergabe in schnellen Songs körplich mit weniger Bewegung über die Runden zu kommen. Der körperliche Verfall führte zunehmend zur Atemlosigkeit, was sich auch auf die Qualität des Singens ausgewirkt hat. Seine Stimme hat sich sehr stark verändert. Neue Songs wie It´s Midnight, My Boy, Help Me, Danny Boy waren darauf "zugeschnitten", die etwas älteren Songs paßten nicht zum "neuen" Timbre, im übrigen genauso wenig wie sein köperlicher Zustand- weshalb er einfach nicht mehr so rocken konnte, wie früher. Und schließlich: Elvis probte ab ´75 nicht mehr. Dadurch sang er viele selten gebrachte Songs "vorsichtiger". Zitat:
Oder nenne es nicht lustlos, sondern: Er hatte halt aufgrund seines körperlichen Zustandes einfach nicht mehr drauf. Mit Danny Boy zeigt er dann bei einem Song, den er offensichtlich gemocht hat, sein geniales Talent -ein kurzes strahlendes Aufblitzen in einem im Vergleich zu Anfang der 70iger Jahren musikalisch und künstlerisch letzlich mittelmäßigen Konzert. Davon abgesehen, kann es ja die Zuschauer trotzdem unterhalten haben, wegen Elvis Persönlichkeit, seinem Humor, den alten Songs und dem Aufblitzen des großartigen Könnens halt. Nicht aber wegen dem straighten, knackigen Elvis mit seinen ebensolchen Songinterpretationen. Zitat:
epe Um den vielen Eierwürfen entgegenzuwirken: Ich bin Elvis-Fan!!!! |
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Ich denke, dass die Hawaii-Show und das CBS-Special higlights für ihn waren und er sich auch dessen bewusst war, dass er da im Focus der Masse steht.
Da hat er sich auch nochmal richtig angestrengt und alles gegeben. Das merkt, wenn man sieht, wie er in "Elvis on Tour" aussieht und dann im Vergleich später '73 in Hawaii. Da hat er abgespeckt, war braungebrannt und sah wirklich wieder gut aus. Mir gefällt auch nicht so die "Elvis-on-Tour". Ich kann mich noch erinnern, als ich es das erste mal gesehen habe. Das war wie ein Schock für mich. Ich hatte Elvis "Live" vorher nur in den Filmen gesehen und eben die Sachen bis zu "TTWII". Als ich ihn dann sah, fand ich ihn schon sehr verändert. Sowohl optisch als auch stimmlich. Das ist überhaupt kein Vergleich zu "TTWII". Ich denke auch, dass man als Fan dazu neigt - bei mir ist es zumindest so - ihn sich immer "schön zu reden", was ja im Vergleich zu '77 immer gelingt. Aber wie gesagt, wenn man wirklich objektiv ist....... |
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Doch selbst, wenn ich ihn 1977 sehe und mich stehts wundere und immer wieder neue erschrocken bin, wie schlecht er aussah...... seine faszinierende Ausstrahlung ist stets erhalten geblieben..... epe |
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Gerade die 70er gefallen mir sehr gut. Von lustlos kann ich nicht spüren.
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mich fasziniert auch - trotz seines oft wirklich schlechten Zustands - seine Ausstrahlung die er noch 1977 hatte - auch beim Publikum verfehlte er seine Wirkung bis zuletzt nicht.......; auch wenn er nicht mehr die Beweglichkeit von 1970 oder 71 hatte, gegeben hat er immer alles (soweit es halt möglich war) |
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Er hat da vieler meiner Lieblings-songs gesungen, wie "Talk in your sleep".. "Good times charlie's got the Blues...".... die singt er ja auch genial... Ich rede in erster Linie von seinen Auftritten und wie er sich optisch verändert hat... Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass es ja kein wirkliches Konzert-Filmmaterial zwischen '74 und '76 gibt. Ich hatte durchaus das Gefühl, dass er da zwischendurch wie der "alte" aussah... Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wenn man dicker wird, sich die Stimme verändert....wobei ich das bei Elvis nicht zum Vorteil empfunden habe. Es gibt ja Tenöre, die Angst haben, abzunehmen...muss also schon was Wahres dran sein, dass sich die Stimme ändert. |
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Durchhänger gibt es bei einem derart großen Pensum an Auftritten immer. Von Lustlosigkeit kann man da allerdings nicht reden, eher von krankheitsbedingten schwächeren Phasen, die aber immer wieder durch (wenn auch weniger werdende) Highlights unterbrochen wurden. Geändert von gast-20080405 (06.06.2006 um 21:39 Uhr) |
Stichworte |
70ern, lustloser, sang |
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