Hat Elvis die Karateentwicklung in Deutschland beeinflusst?
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Nein,bei so einem "wichtigen" Anlaß trifft man sich natürlich zwecks gegenseitiger Schulterklopferei mit entsprechendem Banket und sonstigen Genüßen.Kommentar
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Zitat von Stutz71 Beitrag anzeigen
seinen letzten Gürtel bekam Elvis im September 1974 und dafür musste er denke ich auch einen Kampf präsentieren.
Elvis legitimately earned and tested for a first black belt. He trained
with a eight degree master named Jurgen, in Germany and France when he
was in the Army. He also had trained sufficently for second degree but
never took the test. The other belts he received were honorary.
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Wenn es von Marty Lacker komm, ist es natürlich immer die pure Wahrheit
Geschenkte Gürtel, d.h. ohne jegliches Tun dafür, wäre gegen jeden Kodex des Karatesports und undenkbar bei einem Sport, der so viel auf Klarheit und Korrektheit setzt - vergleichbar etwa mit Doping. Mag ja sein, dass es nicht immer eine echte Prüfung war, aber angetreten muss er sein. Ansonsten wäre es eine Schande für den Karatesport und er müsste die Gürtel eigentlich wieder aberkannt bekommen. Da er sie aber von wirklich angesehenen Trainern bekommen hat, glaube ich das nicht ganz, dass er die Gürtel einfach so, ohne jegliches Tun, umgehängt bekam. Das Risiko für diese Karateinstitute, ihren Ruf zu verlieren, war doch viel zu groß.Zuletzt geändert von Gast; 18.01.2008, 16:44Kommentar
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Mag sein, das man es da etwas lasch handhabte.
Aber wie Stutz schon schrieb, so ganz ohne nix kommt auch nix-sprich kein Gürtel fix.
Aber wenn ich mich recht entsinne, werden Prüfungen nur bis zum 4. oder 5. Dan abgenommen. Die höheren Meistergrade können nicht mehr durch Prüfungen erreicht werden, sondern werden aufgrund besonderer Leistungen und Verdienste von der jeweiligen Organisation verliehen.Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen!Kommentar
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Wen es interessiert, weiteres aus dem Hendrickx-Buch, Elvis A. Presley:
"Bleibt natürlich die Frage, wie gut Elvis im Karate ist. Er hat in Deutschland bei Rex Mansfield und einigen Freunden angefangen und später wurde Hank Slemansky sein erster Lehrer in Memphis. Ihm folgen Kang Rhee, Ed Parker und andere.
Parker und sein Schüler Dave Hebler wurden sogar Presleys Leibwächter. Diese Lehrer haben alle einen großen Namen im Karate und sie verleihen Elvis schließlich den achten Dan. Aber was ist der Titel wert?
Bekannt ist, dass Elvis seinem koreanischen Lehrer 50 000 Dollar schenkte, damit er eine neue Schule bauen kann. Prompt stellt der Mann auch ein Haus daneben. Bill Wallace: Er schenkte ihm auch ein nagelneues Auto. Es war lustig, denn kaum hatte er das getan, beförderte der Lehrer ihn zum siebten Dan.
Wie er an den sechsten Dan gekommen ist, weiß niemand.
Um Elvis vor falschem Verdacht zu bewahren, muss man aber darauf hinweisen, dass er als Träger des schwarzen Gürtels glaubhaft ist.
Ed Parker: "1971 ud 1972 gab ich ihm einen Gürtel, weil er ihn wirklich verdient hatte. Elvis hatte Mumm und Schmerzen störten ihn nicht. Wenn er getroffen wurde, steckte er es weg wie ein Mann und ging sofort auf den Gegner los. Er war hart und sehr mutig".
Eins ist sicher: Elvis war gut, hatte eine gute Technik und konnte alles, was zu einem schwarzen Gürtel gehört Das Problem ist nur, dass er den achten Dan bekommen hat. Alles, was den vierten Dan übersteigt, ist eine Ehrenbezeichnung für deinen Beitrag zu dieser Kampfkunst. Für diese Stufen kämpft man nicht - nur bis zur vierten."*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
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ich hatte heute meinem ältesten die links gezeigt, er war schon ziemlich beeindruckt. er dachte bis dato, dass elvis eigentlich eher bruce lee nachgeahmt hatte.
so hat sich das thema für mich schon gelohnt . auch für mich war einiges neu.
liebe grüße
monika“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon)Kommentar
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Jürgen Seydel berichtet ausserdem über El: "Am Ende des Lehrgangs bat ich Meister Murakami um seine Beurteilung. Elvis sei, so sagte er, ein ungewöhnlich ernsthafter und talentierter Schüler. Er habe den Leistungsgrad eines 3. Kyu (Braungurt), wenn er noch ein bis zwei Monate trainiere. Ich könne ihm bei der Rückkehr in die Staaten ohne Bedenken den braunen Gürtel geben. Das war ein hohes Lob des Meisters, denn er war als Lehrer und Prüfer äußerst kritisch und streng."
Elvis selber sollte gesagt haben: "...Aber es ist für mich mehr als nur ein Sport, es kommt gleich nach der Musik. Es gibt kein Hobby, für das ich so viel Zeit aufgewendet habe." Und Cilla hat schließlich auch mit Karate nur angefangen, um El naeher zu kommen, da El so viel Zeit damit verbrachte.
Also Zeit zum Trainieren hatte er reichlich, so dass es sicherlich stimmt, wenn es heisst, El habe teilweise bis zu 6 h täglich trainiert. Das er manchmal Dinge bis ueber den Excess betrieb ist ja auch bekannt. El schrieb in einer Zeitschrift (Internationales Elvis-Magazin, Nr. 45): "Ich bin dem Karate verfallen."
Mag sein, dass El Gürtel erhielt, die er vielleicht nicht erlangt haette, wenn er nicht El gewesen waer. Allerdings steht auch fest, dass er diesen Sport ausgiebig nachging und mehr Zeit damit verbrachte als manch ein anderer Karatesportler. Sich bei diesem Sport austoben zu koennen und seine Kraft zu demonstrieren, hat El sicherlich mehr als nur Spaß gemacht.Kommentar
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