Das wird schon....
Einfluss durch Hintergrundwissen
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Wenn man sich die Power Shows MSG 72 anhört und danach Memphis 74 fällt einem unweigerlich auf dass er bei Aloha sehr melancholisch drauf war und fast nur Herz/Schmerz Songs lieferte und diese völlig traurig darbot.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. -Oscar Wilde-Kommentar
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Es geht aber auch nicht nur um dieses Konzert, es war ja nur ein Beispiel.
Auch bei anderen Auftritten oder bei einigen Movies sehe ich immer den privaten Elvis hinter dem Elvis auf der Bühne, und das macht mich dann traurig.
Ich werde mal versuchen, das zu trennen- und wie Oliver schon sagte - wird schonWould you sign me an autograph? - Sure, Honey!
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Ich habe das Aloha-Konzert gesehen, bevor ich irgendein Buch gelesen hatte. Traurigkeit seinerseits habe ich dabei nicht empfunden, eher Nervosität und zu wenig seines berühmten Charismas. Als ich später mehr wusste, habe ich das Konzert mit anderen Augen gesehen.
Es geht aber auch nicht nur um dieses Konzert, es war ja nur ein Beispiel.
Auch bei anderen Auftritten oder bei einigen Movies sehe ich immer den privaten Elvis hinter dem Elvis auf der Bühne, und das macht mich dann traurig.
Ich werde mal versuchen, das zu trennen- und wie Oliver schon sagte - wird schon
Entweder es gefällt einem was man da hört oder nicht. Ich mag ja Burning Love sehr und daran änderte sich auch dann nichts als ich gelesen habe dass der King den Song angeblich nicht sonderlich mochte und zunächst garnicht aufnehmen wollte....
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. -Oscar Wilde-Kommentar
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Genau, das ist auch so ein Beispiel! Ich fand den Song super, bis ich hörte, dass er ihn nicht mochte. Im Prinzip mag ich ihn noch immer, aber irgendwie ist das ein seltsames Gefühl wenn ich ihn jetzt höre. Ich kann das schlecht erklären. Ich bilde mir dann ein, dass Elvis nicht sein Bestes gegeben hat oder so.Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
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Wenn ich mir eine Elvis-CD anhöre, dann ist (für mich) allein die gesangliche Qualität entscheidend. Elvis war schließlich Profi-Musiker (also Musik gegen Bezahlung), und da darf der Konsument dann - bitteschön - auch erwarten/erhoffen, dass der Profi für das kommerzielle Produkt "abliefert". Klingt etwas härter, als ich es meine, aber so sehe ich das halt.
Du weißt ja selbst, dass einige seiner traurigen Balladen nach '72 besonders authentisch klingen, doch auch in glücklichen Zeiten konnte er problemlos traurige Songs meisterhaft interpretieren - ganz so, als hätte ihn z.B. Priscilla schon 1964 verlassen (It Hurts Me ), oder 1967 (Indescribably Blue ), oder 1969 (Do You Know Who I Am? ), oder 1970 (I've Lost You ).
Unterm Strich lasse ich mich also nicht wirklich von den jeweiligen Lebensumständen beeinflussen, wenn ich diesen oder jenen Elvis-Song anhöre.
Ich denke da eher an den zeitlichen Zusammenhang, also daran, dass z.B. He'll Have To Go seine letzte Studioaufnahme war, I Got A Woman seine erste Aufnahme für RCA, Way Down der letzte (richtige) Rock-Song o.ä.
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Also ich merkte das bei Aloha auch, dass Elvis teilweise traurig ausgesehen hat ob das an Priscilla liegt oder an anderen Dingen, das kann keiner mehr nachvollziehen.
Unser gesamtes Wissen über das Denken und Fühlen von Elvis stammt von anderen. Aufschluss geben eigentlich nur seine wenigen Interviews und seine Gespräche auf der Bühne.
1974 hat er ja auf der Bühne ganz deutlich seine Meinung zu den ganzen Gerüchten rund um seine Person gesagt.
Hintergrundwissen über Elvis hat natürlich viel verändert. Es gibt genug Leute die kennen ein paar Songs von ihm, haben vielleicht mal einen Film gesehen und wissen sonst absolut gar nichts über Elvis. Kennen wahrscheinlich noch Priscilla und Lisa Marie aus den Medien. Wissen, dass er in Deutschland in der Army war und in Las Vegas gesungen hat. Und sonst?
Aber wenn man tiefer eintaucht kommt man dem Menschen Elvis schon näher. Ich versuche ihn zu verstehen und fühle dementsprechend auch seine Songs. Versuche Stimmungen zu interpretieren. Sowas mache ich eigentlich sonst bei keinem. Bei anderen höre ich tatsächlich nur Musik und kenne ein paar Randnotizen der Biographie. Aber bei Elvis ist das eben anders. Er berührte mich von Anfang an. Deswegen wollte ich auch so viel wie möglich über sein Privatleben erfahren und auch die traurigen Geschichten. Bei Elvis kommt es auch vor, dass ich mir 3mal hintereinander den gleichen Auftritt ansehe. Das ist bei anderen nicht der Fall.
Für mich wird Elvis Stimme für immer die schönste Stimme der Welt bleiben. Auch wenn ich ihn nicht lebend erlebt habe. Das hat finde ich auch gar nichts damit zu tun, ob man mit einem Künstler aufgewachsen ist oder nicht. Bei Elvis hat es bei mir irgendwann "klick" gemacht und das wird sich auch nie mehr ändern.
Zuletzt geändert von Sarita; 08.11.2024, 13:24Kommentar
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Die größte Enttäuschung bestand für mich aber in der Atmosphäre der Show. Ich fans sie stinklangweilig. Nicht war halt auch auf dem Laufenden, was Elvis Karriere angelange. In keinem Fan Club, las nur ab und Teenie Magazine.
Da Hit mäßig von Elvis schon lange nichts mehr los war, hatte wohl auch mein Interesse allmählich nach gelassen. Es wurde zwar von Aloha wieder entfacht, aber die Show selbst fand ich langweilig. Erst gegen Ende zu wurde sie flotter.
Ich wusste damals auch noch nichts über sein Medikamentenproblem, und habe erst später mal gelesen, dass er doch tatsächlich auch in dieser Show voller Beruigsmittel war. Der reinste Wahnsinn. Das hätte ein Disaster werden können. Wie auch immer, die Mittel ließen gegen Ende zu und schon wurde auch die Show besser.
Die Probe-Show hat da schon mehr Charisma.
Aloha selbst leidet echt an der ganzen Bühnenaufmachung; an diesen ständigen bewegten Lichter hinterm ihm, während er selbst aber nur schlaff herum hängt. Okay, ich bin unfair, es lastete ein ziemlicher Druck auf ihn, nichts falsch zu machen. Unterwegs, auf Tournee, oder in Vegas, stört es nicht besonders, wenn ein Fehler passiert, aber bei einer weltweiten Übertragung wird ihn das nervös gemacht haben (obwohl es im Grunde genommen auch nicht anders gewesen wäre).
Hinzu kommt die Zeit der Übertragung. Mitteninder Nacht ist man eben nicht der Fitteste.
Dennoch, ich sehe sie mir nicht mehr an. Jeder kleine Fanschnipsel von den normalen Shows hat da, zumindest Show mäßig, wesentlich mehr für mich zu bieten."Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"Kommentar
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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"Kommentar
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Ging mir ähnlich. Wobei ich eigentlich von seinem total anderem Aussehen enttäuscht war. Ich hatte ihn mit ´68 Show und TTWII in Erinnerung. Wobei mich auch TTWII anfänglich etwas enttäuscht hatte, weil zwischen ´68 und ´70 liegen von der Optik und der Kleidung her ja Welten.
Die größte Enttäuschung bestand für mich aber in der Atmosphäre der Show. Ich fans sie stinklangweilig. Nicht war halt auch auf dem Laufenden, was Elvis Karriere angelange. In keinem Fan Club, las nur ab und Teenie Magazine.
Da Hit mäßig von Elvis schon lange nichts mehr los war, hatte wohl auch mein Interesse allmählich nach gelassen. Es wurde zwar von Aloha wieder entfacht, aber die Show selbst fand ich langweilig. Erst gegen Ende zu wurde sie flotter.
Ich wusste damals auch noch nichts über sein Medikamentenproblem, und habe erst später mal gelesen, dass er doch tatsächlich auch in dieser Show voller Beruigsmittel war. Der reinste Wahnsinn. Das hätte ein Disaster werden können. Wie auch immer, die Mittel ließen gegen Ende zu und schon wurde auch die Show besser.
Die Probe-Show hat da schon mehr Charisma.
Aloha selbst leidet echt an der ganzen Bühnenaufmachung; an diesen ständigen bewegten Lichter hinterm ihm, während er selbst aber nur schlaff herum hängt. Okay, ich bin unfair, es lastete ein ziemlicher Druck auf ihn, nichts falsch zu machen. Unterwegs, auf Tournee, oder in Vegas, stört es nicht besonders, wenn ein Fehler passiert, aber bei einer weltweiten Übertragung wird ihn das nervös gemacht haben (obwohl es im Grunde genommen auch nicht anders gewesen wäre).
Hinzu kommt die Zeit der Übertragung. Mitteninder Nacht ist man eben nicht der Fitteste.
Dennoch, ich sehe sie mir nicht mehr an. Jeder kleine Fanschnipsel von den normalen Shows hat da, zumindest Show mäßig, wesentlich mehr für mich zu bieten.
Dass mit den Medikamenten wusste in der Öffentlichkeit zu der Zeit keiner. Elvis Probleme wurden lange von seinem Umfeld versteckt um das saubere Image aufrecht zu erhalten.Kommentar
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An seinen Augen merkt man es sehr, wenn man ganz genau hinsieht.Kommentar
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Ein Bekannter (Nicht-Fan) hat das Aloha mal mit mir zusammen angeschaut. Bei den Nahaufnahmen platzte es förmlich aus ihm heraus: "Boah, ist der dicht!"
MMn. war das Aloha für Elvis persönlich eine Nummer zu groß. Er konnte seine Nervosität schon Wochen vorher kaum in den Griff bekommen. Er speckte noch schnell 10 Kilo ab und war bei den Planungen an jeder Ecke dabei. Laut Linda Thompson (und anderer) war Elvis hervorragend auf die Shows vorbereitet und auch über längere Zeit clean.
Dass man dann nicht den Elvis sah, den man aus LV kannte, ist irgendwie nachvollziehbar. Es war absolut nicht das Heimspiel, das er gewohnt war. Es war nicht die Zeit, mit dem Publikum zu interagieren und mit den Ladies zu flirten. Keine Scherze, keine Anekdoten. Ich weiß nicht, ob er sich vorher darüber mit seinen Leuten beraten hat oder ob er allein entschieden hat, so "professionell" abzuliefern.
Ich denke, das hier einer der Gründe liegt, warum er uns Fans im Aloha fast ein bisschen fremd vorkommt. Es ist aber auch gut möglich, dass er für die Konzerte Beruhigungsmittel genommen hat.
Linda Thompson schrieb, dass er zumindest ein paar Tage später wieder drauf war und regelmäßig Pillen schluckte.
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