Fehler in Elvis-Filmen
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Komm, erzähl uns mal allen aus dem Nähkästchen, was Elvis Presley in den 1960er Jahren in seiner musikalischen Entwicklung "verpasst" hat... Könnte interessant werden!Kommentar
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Off-Topic:
Man kann also nicht sagen, dass Elvis die 60er Jahre "verpasst" hat, er hat sie lediglich anders bestritten als andere Künstler, auf denen seit jeher der Fokus liegt, hauptsächlich nämlich auf den Beatles. Die waren allerdings, wenn auch für gewöhnlich anders dargestellt, nicht das Maß aller Dinge. Wenn man betrachtet, wen Elvis übertrumpft hat (darunter Namen wie The Surpremes, The Four Seasons, The Beach Boys, The Rolling Stones, Ray Charles, Roy Orbison, The Temptations, James Brown, Aretha Franklin, Sam Cooke) dürfte deutlich werden, wie präsent seine Musik auch in den 60ern war.Zuletzt geändert von Gast; 18.09.2006, 23:28.Kommentar
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Off-Topic:
Abgesehen davon, dass es ziemlich off-topic ist, stimmt diese oft und mit Nachdruck - aber deshalb um keinen Deut "richtigere" Aussage - kolportierte These einfach nicht. Elvis dominierte die ersten vier Jahre des Jahrzehnts, nahm 1966 in völliger Eigenregie eines seiner fünf stärksten Alben sowie weitere außergewöhnliche Tracks auf und kehrte von da an nach und nach zurück, was Ende 1968 in sein vielbeachtetes Comeback mündete. Elvis verließ das Jahrzehnt mit einer Punktzahl von 3.455 als der zweiterfolgreichste Künstler der Billboard Top 40 Single Charts hinter den Beatles (4.142). Bis annähernd zu dem Zeitpunkt, als die Musik wieder die Führung übernahm, waren seine Filme weltweit überaus erfolgreiche Star-Vehikel.
Man kann also nicht sagen, dass Elvis die 60er Jahre "verpasst" hat, er hat sie lediglich anders bestritten als andere Künstler, auf denen seit jeher der Fokus liegt, hauptsächlich nämlich auf den Beatles. Die waren allerdings, wenn auch für gewöhnlich anders dargestellt, nicht das Maß aller Dinge. Wenn man betrachtet, wen Elvis übertrumpft hat (darunter Namen wie The Surpremes, The Four Seasons, The Beach Boys, The Rolling Stones, Ray Charles, Roy Orbison, The Temptations, James Brown, Aretha Franklin, Sam Cooke) dürfte deutlich werden, wie präsent seine Musik auch in den 60ern war.Off-Topic:
WORD!
Es wird nämlich viel zu oft verkannt, wie Elvis in Nashville, abseits der Soundtracks (die nicht per se schlecht sind), auch seinen eigenen Stil fortgeführt und ausgebaut hat - sicherlich lief es "kommerziell nicht immer rund", aber richtig "weg vom Fenster" war er im Prinzip nie - nur der Fokus der allgemeinen Beachtung verschob sich - ich finde es auch immer recht amüsant von einem "Comeback" zu sprechen - denn im Grunde genommen ging Elvis ja in diesem Special zurück zu seinen musikalischen Wurzeln - verpackt in einen etwas moderneren Zeitgeist - und die Leute waren/sind begeistert (gewesen), nicht wahr?
Doch dies ist ja nur ein Nebenaspekt - in erster Linie würde ich RCA für eine, sagen wir, nicht immer gelungene Geschäftspolitik verantwortlich machen - erst weit über 20 Jahre nach seinem Tode wurden seine frühen, sowie auch später entstandenen Studio Sessions entsprechend gewürdigt, ihrem Exotenstatus auf Soundtrackalben und Compilations entnommen und auf Alben honoriert, die zu Lebzeiten hätten herauskommen sollen, denn jene würden die Betrachtung von Elvis in den 1960er Jahren heute wahrscheinlich ganz anders darstellen lassen, nämlich:
"For The Asking - The Lost Album" und "Tomorrow Is A Long Time" beinhalten Früh- und- Spätwerk dieser Phase, ich denke die September 1967/Januar 1968 Studio Sessions zeigen eindrucksvoll, wozu Elvis in der Lage war!
Elvis´ Musik ist mehr als das Korsett unserer Versuche, sie in ein Schema pressen zu wollen...
Rot: Das "How Great Thou Art" Album ist, meiner bescheidenen Meinung nach, von der Performance her wahrscheinlich, neben den Aufnahmen fürs American Sound Studio, seine reifste Leistung in dieser Periode - ein Meisterwerk vor dem Herrn - vollkommen egal, ob man an Gott glaubt/mit Spiritismus nichts anfangen kann!Kommentar
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Off-Topic:
Abgesehen davon, dass es ziemlich off-topic ist, stimmt diese oft und mit Nachdruck - aber deshalb um keinen Deut "richtigere" Aussage - kolportierte These einfach nicht: Elvis dominierte die ersten vier Jahre des Jahrzehnts, nahm 1966 in völliger Eigenregie eines seiner fünf stärksten Alben sowie weitere außergewöhnliche Tracks auf und kehrte von da an nach und nach zurück, was Ende 1968 in sein vielbeachtetes Comeback mündete. Elvis verließ das Jahrzehnt mit einer Punktzahl von 3.455 als der zweiterfolgreichste Künstler der Billboard Top 40 Single Charts hinter den Beatles (4.142). Bis annähernd zu dem Zeitpunkt, als die Musik wieder die Führung übernahm, waren seine Filme weltweit überaus erfolgreiche Star-Vehikel.
Man kann also nicht sagen, dass Elvis die 60er Jahre "verpasst" hat, er hat sie lediglich anders bestritten als andere Künstler, auf denen seit jeher der Fokus liegt, hauptsächlich nämlich auf den Beatles. Die waren allerdings, wenn auch für gewöhnlich anders dargestellt, nicht das Maß aller Dinge. Wenn man betrachtet, wen Elvis übertrumpft hat (darunter Namen wie The Surpremes, The Four Seasons, The Beach Boys, The Rolling Stones, Ray Charles, Roy Orbison, The Temptations, James Brown, Aretha Franklin, Sam Cooke) dürfte deutlich werden, wie präsent seine Musik auch in den 60ern war.Off-Topic:
Na ja, Christopher. Das ist aber etwas schöngefärbt. Verkaufszahlen gingen schon stetig runter und Elvis kam unter Druck. Außerdem kann man die Verkaufszahlen nicht als alleiniges Kriterium nehmen. Ich verstehe nicht, wie man bei der Sachlage Elvis ein rundherum erfolgreiches musikalisches Schaffen in den Sechziger Jahren attestieren sollte. Das kann ich so nicht sehen. Der Colonel hatte mit seiner Jahrmarktsmentalität eine Formel gefunden, die aus einem Künstler mit sehr viel mehr Potential, einen weichgespülten familienfreundlichen Entertainer gemacht haben, dessen schöperische Energie fast vollkommen ausradiert war. Was bei "Blue Hawaii" noch genial war wurde im zigsten Aufguss langsam schwer erträglich. Es hat Elvis nicht gefordert und es hat ihn desillusioniert und frustriert. Ich glaube fest daran, dass Elvis in den Sechziger Jahren mehr hätte liefern können. Wie schön wäre doch die Vorstellung, er hätte entweder weniger aber besser ausproduzierte Filme mit hochwertigeren Soundtracks geliefert, oder mal eine kleine Tour zwischendurch, oder mal etwas mehr den gerockt und gesoult.
Wenn ich mir Elvis is Back anhöre....seuftz....da war doch mehr drin, das ist ein Superalbum! Also, Christopher, du hast schon recht, dass einige Sachen gemeinhin übersehen werden und es gibt auch einige schöne Sachen aus Filmen -"Stay away" zum Beispiel finde ich schön- aber seinem Können wurden die Sechziger Jahre nicht gerecht...deswegen die Explosion 1968
Zu Fehler in Filmen fällt mir nix ein...gibt aber genügend sicherlich...Ohne Worte!Kommentar
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Off-Topic:
WORD!
Es wird nämlich viel zu oft verkannt, wie Elvis in Nashville, abseits der Soundtracks (die nicht per se schlecht sind), auch seinen eigenen Stil fortgeführt und ausgebaut hat - sicherlich lief es "kommerziell nicht immer rund", aber richtig "weg vom Fenster" war er im Prinzip nie - nur der Fokus der allgemeinen Beachtung verschob sich (...)
Doch dies ist ja nur ein Nebenaspekt - in erster Linie würde ich RCA für eine, sagen wir, nicht immer gelungene Geschäftspolitik verantwortlich machen - erst weit über 20 Jahre nach seinem Tode wurden seine frühen, sowie auch später entstandenen Studio Sessions entsprechend gewürdigt, ihrem Exotenstatus auf Soundtrackalben und Compilations entnommen und auf Alben honoriert, die zu Lebzeiten hätten herauskommen sollen, denn jene würden die Betrachtung von Elvis in den 1960er Jahren heute wahrscheinlich ganz anders darstellen lassen, nämlich:
"For The Asking - The Lost Album" und "Tomorrow Is A Long Time" beinhalten Früh- und- Spätwerk dieser Phase, ich denke die September 1967/Januar 1968 Studio Sessions zeigen eindrucksvoll, wozu Elvis in der Lage war!
Elvis´ Musik ist mehr als das Korsett unserer Versuche, sie in ein Schema pressen zu wollen...
For The Asking und Tomorrow Is A Long Time sind zwei meiner absoluten (außerhalb der Original-Alben)-Lieblings-CDs. Ich sollte sie mal wieder öfter hören - und andere (die an Elvis' musikalischem Instinkt zu jener Zeit zweifeln) könnten das vielleicht auch tun.
Das "How Great Thou Art" Album ist, meiner bescheidenen Meinung nach, von der Performance her wahrscheinlich, neben den Aufnahmen fürs American Sound Studio, seine reifste Leistung in dieser Periode - ein Meisterwerk vor dem Herrn - vollkommen egal, ob man an Gott glaubt/mit Spiritismus nichts anfangen kann!Zuletzt geändert von Gast; 19.09.2006, 00:16.Kommentar
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WORD!
Es wird nämlich viel zu oft verkannt, wie Elvis in Nashville, abseits der Soundtracks (die nicht per se schlecht sind), auch seinen eigenen Stil fortgeführt und ausgebaut hat - sicherlich lief es "kommerziell nicht immer rund", aber richtig "weg vom Fenster" war er im Prinzip nie - nur der Fokus der allgemeinen Beachtung verschob sich - ich finde es auch immer recht amüsant von einem "Comeback" zu sprechen - denn im Grunde genommen ging Elvis ja in diesem Special zurück zu seinen musikalischen Wurzeln - verpackt in einen etwas moderneren Zeitgeist - und die Leute waren/sind begeistert (gewesen), nicht wahr?
Doch dies ist ja nur ein Nebenaspekt - in erster Linie würde ich RCA für eine, sagen wir, nicht immer gelungene Geschäftspolitik verantwortlich machen - erst weit über 20 Jahre nach seinem Tode wurden seine frühen, sowie auch später entstandenen Studio Sessions entsprechend gewürdigt, ihrem Exotenstatus auf Soundtrackalben und Compilations entnommen und auf Alben honoriert, die zu Lebzeiten hätten herauskommen sollen, denn jene würden die Betrachtung von Elvis in den 1960er Jahren heute wahrscheinlich ganz anders darstellen lassen, nämlich:
"For The Asking - The Lost Album" und "Tomorrow Is A Long Time" beinhalten Früh- und- Spätwerk dieser Phase, ich denke die September 1967/Januar 1968 Studio Sessions zeigen eindrucksvoll, wozu Elvis in der Lage war!
Elvis´ Musik ist mehr als das Korsett unserer Versuche, sie in ein Schema pressen zu wollen...
Rot: Das "How Great Thou Art" Album ist, meiner bescheidenen Meinung nach, von der Performance her wahrscheinlich, neben den Aufnahmen fürs American Sound Studio, seine reifste Leistung in dieser Periode - ein Meisterwerk vor dem Herrn - vollkommen egal, ob man an Gott glaubt/mit Spiritismus nichts anfangen kann!Ohne Worte!Kommentar
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Na ja, Christopher. Das ist aber etwas schöngefärbt. Verkaufszahlen gingen schon stetig runter und Elvis kam unter Druck. Außerdem kann man die Verkaufszahlen nicht als alleiniges Kriterium nehmen. Ich verstehe nicht, wie man bei der Sachlage Elvis ein rundherum erfolgreiches musikalisches Schaffen in den Sechziger Jahren attestieren sollte. Das kann ich so nicht sehen. Der Colonel hatte mit seiner Jahrmarktsmentalität eine Formel gefunden, die aus einem Künstler mit sehr viel mehr Potential, einen weichgespülten familienfreundlichen Entertainer gemacht haben, dessen schöperische Energie fast vollkommen ausradiert war. Was bei "Blue Hawaii" noch genial war wurde im zigsten Aufguss langsam schwer erträglich. Es hat Elvis nicht gefordert und es hat ihn desillusioniert und frustriert. Ich glaube fest daran, dass Elvis in den Sechziger Jahren mehr hätte liefern können. Wie schön wäre doch die Vorstellung, er hätte entweder weniger aber besser ausproduzierte Filme mit hochwertigeren Soundtracks geliefert, oder mal eine kleine Tour zwischendurch, oder mal etwas mehr den gerockt und gesoult.
Wenn ich mir Elvis is Back anhöre....seuftz....da war doch mehr drin, das ist ein Superalbum! Also, Christopher, du hast schon recht, dass einige Sachen gemeinhin übersehen werden und es gibt auch einige schöne Sachen aus Filmen -"Stay away" zum Beispiel finde ich schön- aber seinem Können wurden die Sechziger Jahre nicht gerecht...deswegen die Explosion 1968
ich dachte schon,ich hätte mich im jahrzehnt geirrtKommentar
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Ich kann es über normales Kabelfernsehen und natürlich auch über Kabel Digital empfangen. Mit Satelliten-TV kenne ich mich nicht aus. Aber es müsste auch über Satellit zu empfangen sein. Mach doch einfach mal einen Sendersuchlauf!Kommentar
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Ich weiss nicht, ob es stimmt, aber wir können es ja heute abend nachprüfen.
Bei "Flaming Star" soll Elvis in einigen Sequenzen braune Kontaktlinsen tragen, d.h., dass er einmal blaue Augen hat und ein andermal braune Augen. Ob´s allerdings so auffällt bezweifle ich, da er ja ohnehin nicht so stechend blaue Augen hatte.Kommentar
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Danke euch beiden! Hab im Sendersuchlauf nichts gefunden, da muss man auf einen anderen Satelliten wechseln von Astra B auf E .... mal sehen, ob ich das hinbekomme. Hoffentlich, denn das ist einer der wenigen, die ich noch nicht gesehen habe...Kommentar
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