...das hier habe ich im forum des elvis club berlin gefunden !!
KingOfSpades schreibt dort:
Zitat:
Across The Country Vol.1 wurde, wie schon die ersten beiden SB CDs von Audionics, in sehr schicker Aufmachung veröffentlicht. Das Booklet beinhaltet sehr schöne, recht seltene Farbfotos aus den (auf der CD) veröffentlichten Konzerten. Auch die Liner Notes sind interessant geschrieben und geben u.a Aufschluss, das 1. Generation Kopien der Mastertapes zur Verfügung standen (also nicht die Mastertapes selbst).
Der Sound des Hartford Konzerts ist in etwa vergleichbar mit dem "El Paso" Konzert, welches erst kürzlich auf dem selben Label erschienen ist. Allerdings hört sich die aktuelle Veröffentlichung wesentlich roher an, auch das permanente (recht starke) Hintergrundrauschen fällt auf. Elvis' Show kann man als guten Durchschnitt bezeichnen, von Zeit zu Zeit macht er jedoch einen recht müden Eindruck (welche Überraschung , was man ins Besondere während der Bandvorstellung merkt. Schon vor dem Ende von "You Gave Me A Mountain" wird die Aufnahme ausgeblendet, und wir landen direkt bei der Bandvorstellung. Der Spruch "Ich möchte euch die Stamps einzeln vorstellen, weil... ehm... weil ich nichts Anderes zu tun habe" deutet nicht gerade auf einen motivierten Elvis hin. Die Bandvorstellung überrascht insbesondere durch das feine Gitarrenspiel von Mr. Burton aus "Los Angeles" und das extrem coole Pianosolo von Tony Brown (Jerry Scheff darf auch sein "Lousiana Swamp Thing" spielen, sehr cool . Nach der Bandvorstellung erzählt Elvis das die Tochter des Komikers, welcher versucht lustig zu sein, Jackie Kahane heute Geburtstag hat. Nach einer kleinen Suchaktion findet er sie schließlich im Publikum und stimmt darauf auch gleich ein Ständchen für "Kitten" an. Danach geht es mit Hurt und einem lustlosen Hound Dog "Can't Help Falling In Love" entgegen, welches die Show beendet. Das Closing Vamp ist bis zum Schluss zu hören und wird nicht ausgeblendet.
Nach dem Konzert folgt eine recht interessante Aufnahme aus einer TV Show mit Jackie Kahane, in welcher er ein paar Witzchen macht.
Nun folgt der Puzzle-Teil der CD. Wir landen mitten in Pine Bluff und Kathy Westmoreland's "My Heavenly Father". Am Sound hat sich hier recht wenig getan, vielleicht etwas dumpfer als die Hartford Show. Nach Mystery Train ist diese "Show" auch schon zuende und wir gehen nach Jackson, wo sich Elvis mit der Gitarre bei "Blue Christmas" (hört man leider viel zu wenig davon) begleitet. Unmittelbar danach stimmt die Band für nicht ganz 10 Sekunden ein weihnachtliches "Jingle Bells" an, ganz klasse.
Mit "How Great Thou Art" folgt danach ein richtiges Highlight. Der Anfang ist schon fast auf Rapid City Niveau, leider kann die Stimme bei den lauteren Passagen nicht ganz mithalten, was eine etwas kurzatmige Darbietung zur Folge hat. Nach einer kurzen "Abschiedsrede" wird das Konzert mit "Can't Help Falling In Love" beendet, welches allerdings ebenfalls kurz vor Schluss ausgeblendet wird.
Nun geht es 2 Jahre zurück nach Dayton, Ohio. Und aha, der Sound ist ja richtig knackig (obwohl das Rauschen, welches sich durch die ganze CD zieht, auch hier vorhanden ist), wenn man ihn mit der Breathing Out Fire von Madison vergleicht. So einen schönen Bass habe ich noch bei keiner SB Aufnahme gehört thumbsup.gif Besonders sticht "That's All Right (Mama)" heraus, eine verdammt rockige Version, und bestimmt die Beste aus diesen Tagen.
Im Großen und Ganzen eine ordentliche Veröffentlichung, die allerdings nur für denjenigen wirklich interessant sein wird, der jede Soundboardaufnahme besitzen möchte. Lassen wir uns überraschen, was uns Audionics an weiteren Veröffentlichung präsentieren wird (September oder November 1970 wäre mal etwas Feines.
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...und hier was zum reinhören:
Love Letters - Hartford 28.07.76
That's All Right (Mama) - Dayton 06.10.74
Dank an Taniolo!
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__Elvis - Artist Of The Century__
Geändert von Herbi (23.07.2005 um 18:13 Uhr)
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