"Ihr killt den nächsten Elvis"
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Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier. -
DoppelpostElvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.Kommentar
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Elvis war sozusagen das erste Sinnbild für eine Jugendkultur, die es vorher nicht gab. Das wurde er aber eher unfreiwillig. Elvis ging nicht mit der Absicht auf die Bühne, da eine neue Jugendkultur zu begründen. Es ist einfach passiert.
John Lennon wollte damit nicht sagen, dass es vor oder nach Elvis keine Besseren gab. Dass es ihm um die populäre Musik ging, merkt man ja an dem zweiten Zitat, dass Elvis starb, als er in die Armee ging. Denn nach der Army war Elvis genauso ein Familien-Unterhaltungskünstler wie Frank Sinatra, Dean Martin & co. Die Jugendkultur hatte inzwischen andere Idole.
... Das führt jetzt aber vom Thema weg ...
Zum Thema und um es nochmal kurz zusammenzufassen: Wenn bisher Plattenfirmen einem Newcomer, von dem sie überzeugt sind, alles (vor)finanzierten, von den Plattenaufnahmen bis hin zur Vermarktung, Werbung, Medien etc, könnten sie diese risikoreiche Methode in Zukunft einschränken und somit bekämen möglicherweise Newcomer, die wirklich das Zeug für etwas ganz Großes hätten, gar nicht erst die Chance, ihre erste Platte aufzunehmen.
Bisher tragen nämlich die Plattenfirmen sämtliche Risiken, z.B. wenn die Sache ein Flop wird.
Deshalb gilt nach wie vor: "COPY KILLS MUSIC"!!Zuletzt geändert von MysteryTrain; 27.10.2015, 20:50.Kommentar
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Sehr interessant!
Der Rynn wirft man vor, sie würde aus Unkenntnis alle Helden der R&R-Ära neben Elvis zu unrecht abqualifizieren, und jetzt kommt ein "alter Hase" wie Du auf die Idee, das Gleiche im Bereich der modernen Unterhaltungsmusik zu machen.
Böser cos...
Ich mache als (gefühlt) Forumsältester von meinem Veto-Recht Gebrauch und distanziere mich davon, dass Pop-Prinzessinnen wie Rihanna oder Katy Perry als "moderner Kack" bezeichnet werden!
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Finde ich nicht, Rusty.
Sehr viel geistreicher war Lennons Zitat, dass Elvis im übertragenen Sinne schon 1958 "abgedankt" hat, auch nicht, und dabei beschönige ich noch, was er wirklich gesagt hat ("Elvis starb, als er zur Army ging.")
Wenn also eine Legende wie der Ober-Beatle alle musikalischen Wurzeln (auch jene von Elvis selbst!) pauschal als bedeutungslos abtut, dann darf man auch die Gegenthese aufstellen, bin ich der Meinung.
Soll heißen: wenn sich Rynn auf Lennon beruft, ist ihr Spruch nicht nur nicht dumm, sondern sogar sachlich nicht falsch, wenn man als Elvis-Fan an die Sache heran geht...
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Der Army-Spruch ist genauso dumm, deshalb der Smiley...ich hab das nicht ernst genommen.
Ich könnte nun diesen Armee-Spruch aus historischer Sicht sehen, dann kann man ihn fast annehmen, da Elvis nach der Army zur musikgeschichtlichen Entwicklung eigentlich nichts mehr beigetragen hat. Aber natürlich ist Elvis nicht in der Armee gestorben, er war 10 Jahre später noch sehr lebendig.
Ich gehe auch nicht als Elvis-Fan an solche Sätze ran, das geht meines Erachtens auch nicht. Ansonsten, "Vor und nach Kurt Cobain war nichts" , sprich, ich kann es dann auf jeden anwenden. Aber aus musikgeschichtlicher Sicht gesehen, ist der Spruch "vor und nach...blabla" nun mal Blödsinn. Auch nach Elvis gab es Ikonen (Michael Jackson, Madonna) und auch die Musik war nicht tot und brachte neues. Was ist mit Punk? Metal? Rap? Elektro? Diese Genres haben neue Richtungen eröffnet und auch jede von ihnen hatte Pioniere. Es mag ja sein, daß keiner dieser Künstler den Erfolg von Elvis oder den Beatles erreichte, aber das diese unwichtiger sind, sehe ich gar nicht (Mariah Carey hat übrigens mehr Nr. 1 Hits als Elvis, ist aber in meinen Ohren total belanglos, trotzdem mögen sie anscheinend jede Menge Menschen - nur mal so als Beispiel für Erfolg = besser als alles andere ).
Frag mal einen Elektronimusik-Hörer, wen er für wichtiger hält, Elvis oder Kraftwerk? Auch ein Punk wird vermutlich die Sex Pistols oder Ramones vorziehen (beides heute immer noch Ikonen für viele).Mir sind schon zu viele Elvis-Fans begegnet, die irgendwie alles abtun, was nicht von ihrem Idol kommt. Deshalb reagiere ich auch etwas allergisch auf diese Leute. Manchmal ist das ganz schön ignorant. Man muss sich der Musik öffnen, sonst verpasst man zu viel.
Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.Kommentar
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Aber natürlich ist Elvis nicht in der Armee gestorben, er war 10 Jahre später noch sehr lebendig.
Ich gehe auch nicht als Elvis-Fan an solche Sätze ran, das geht meines Erachtens auch nicht. Ansonsten, "Vor und nach Kurt Cobain war nichts" , sprich, ich kann es dann auf jeden anwenden.
Niemand vor Elvis besaß eine solche Strahlkraft, nach ihm auch nicht wirklich - allenfalls noch sein posthumer Schwiegersohn, aber wohl kaum der Kurt aus Seattle. Meinetwegen nennen wir ihn den Guru des Grunge, aber in seiner Bedeutung kann er nicht wirklich mit den anderen beiden Schritt halten, glaube ich. Selbst mit der Bezeichnung Legende würde ich mich beim Nirvana-Frontmann etwas schwer tun...
Was ist mit Punk? Metal? Rap? Elektro? Diese Genres haben neue Richtungen eröffnet und auch jede von ihnen hatte Pioniere. Es mag ja sein, daß keiner dieser Künstler den Erfolg von Elvis oder den Beatles erreichte, aber das diese unwichtiger sind, sehe ich gar nicht (Mariah Carey hat übrigens mehr Nr. 1 Hits als Elvis, ist aber in meinen Ohren total belanglos, trotzdem mögen sie anscheinend jede Menge Menschen - nur mal so als Beispiel für Erfolg = besser als alles andere ).
Frag mal einen Elektronimusik-Hörer, wen er für wichtiger hält, Elvis oder Kraftwerk? Auch ein Punk wird vermutlich die Sex Pistols oder Ramones vorziehen (beides heute immer noch Ikonen für viele).Mir sind schon zu viele Elvis-Fans begegnet, die irgendwie alles abtun, was nicht von ihrem Idol kommt. Deshalb reagiere ich auch etwas allergisch auf diese Leute. Manchmal ist das ganz schön ignorant. Man muss sich der Musik öffnen, sonst verpasst man zu viel.
Zuletzt geändert von Tafka S.; 28.10.2015, 14:45.Kommentar
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Genau das geht eben nicht, Glen, denn nur der King war der King.
Niemand vor Elvis besaß eine solche Strahlkraft, nach ihm auch nicht wirklich - allenfalls noch sein posthumer Schwiegersohn, aber wohl kaum der Kurt aus Seattle. Meinetwegen nennen wir ihn den Guru des Grunge, aber in seiner Bedeutung kann er nicht wirklich mit den anderen beiden Schritt halten, glaube ich. Selbst mit der Bezeichnung Legende würde ich mich beim Nirvana-Frontmann etwas schwer tun...
Für mich gibt es im Musikgeschäft keine Könige, Prinzessinnen oder Götter. Viele können etwas auf ihre Weise und ob Elvis nun eine größere Strahlkraft hat, kann ich nicht sagen, weil ich ihm weder begegnet bin noch live gesehen habe. Aber andere haben mich schon angestrahlt...
p.s. nenn mich noch einmal Glen und ich mache MeldungZuletzt geändert von Rusty Cage; 28.10.2015, 14:44.Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.Kommentar
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Jemand, der mit Elvis nichts anfangen kann, wird das nicht so sehen, für dem ist vielleicht Kurt Cobain das Nonplusultra. Dieses "King ist King" funktioniert nicht, wenn man mit einem Fan eines anderen diskutiert, das geht dann wirklich nur unter Elvis-Fans (wo dann gleich alle anderen klein gemacht werden ).
Jeder x-beliebige Mensch auf diesem Planeten weiß, wen man meint, wenn man "der King" sagt - solange man sich nicht auf religiöser Ebene unterhält, was auch sehr spannend sein kann.
Alle anderen "Kings" muss man näher erklären, doch "der King" ist nur einer, auch wenn er Dich nie persönlich angestrahlt hat.
Mir ist es auch vollkommen egal, wie man Elvis mal irgendwann betitelt hat. Der Titel ist für mich Blödsinn, weil nichts offizielles (Karl Gustav ist aber King oder Willem Alexander )
Karl Gustav ist der König von Schweden (und jagt auch gern mal ein Stück Großwild), Willem Alexander ist der Ehemann der niederländischen Königin Maxima , B. B. King war der König des Blues, Charlie Rogers war der König der heißen Rhythmen, der Löwe gilt gemein hin als der König der Tiere usw.
Verstehst Du, auf was ich hinaus will, Gl..., ähm, Rusty?
Ganz genau: nur der King ist der King!
Für mich gibt es im Musikgeschäft keine Könige, Prinzessinnen oder Götter.
Viele können etwas auf ihre Weise und ob Elvis nun eine größere Strahlkraft hat, kann ich nicht sagen, weil ich ihm weder begegnet bin noch live gesehen habe. Aber andere haben mich schon angestrahlt...
Zuletzt geändert von Tafka S.; 28.10.2015, 15:01.Kommentar
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Okay, dann eben ein kleines Rollenspiel:
"Hey, Du da, Dir sind gerade ein paar von Deinen CDs runtergefallen."
"Oh, danke - das hätte ich gar nicht bemerkt."
"Ähm, sag mal, da sind ja tolle Sachen dabei - hier z.B. das Weihnachtsalbum. "Santa Claus Is Coming To Town" kenn ich bis jetzt aber nur in der Version vom King."
"Ah, Du stehst auf Elvis? Cool! Ich auch, aber mehr noch auf den King of Pop. Der hat damals als Hosenscheißer zusammen mit seinen Brüdern auch diesen Song aufgenommen."
"Schon klar, Du meinst die Jackson 5."
"Korrekt! Du kennst Dich ja richtig aus..."
"Ist doch kein Wunder - schließlich war der King of Pop mal mit der Tochter vom King verheiratet."
"Ja, stimmt! Lisa Marcie oder so..."
"Du meinst Lisa Marie."
"Ganz genau! Die hat doch seinerzeit in diesem einen Musikvideo vom Jacko mitgespielt."
"War das nicht zum Song You Are Not Alone?"
"Schon wieder richtig! Ey, Du bist aber echt voll im Bild."
"Naja... hier ist übrigens noch eine CD: Dangerous - was is'n das?!"
"Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?!"
usw.
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