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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei King77 für diesen Beitrag: | ||
05.05.2009, 14:59
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Die Verantwortlichen bei RCA und auch Mr. Parker wussten sehr genau, dass man Elvis in gewissem Maße manipulieren und übergehen kann. Elvis regte sich zwar jedesmal auf, tat aber nichts. Er hätte zum Beispiel damit drohen können, das Label zu wechseln, wenn man ihm nicht die künstlerische Freiheit lässt. Er hätte auch die Bücher von RCA prüfen können (was bei anderen Sängern zu deutlichen Nachzahlungen geführt hat) oder auch dem Colonel die Pistole auf die Brust setzen können. All das tat er nicht, sondern nahm (zumindest im Großen und Ganzen) hin, was ihm der Colonel und RCA vorwarfen. Mit der geschäftlichen Seite war der King eben deutlich überfordert.
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Natürlich musste Elvis seine Aufnahmen zur Veröffentlichung freigeben. Allerdings, in welcher Form sie veröffentlicht werden, das hat er nicht selbst bestimmt - hätte es vielleicht rein rechtlich gedurft, aber selten wahrgenommen. Ich denke da an die Mammutsessions der 70er, bei denen Material für mindestens 3 Alben vorproduziert wurde. Ich denke kaum, dass Elvis entschieden hat, wie das verteilt wurde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war ihm das auch egal.
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Ja, der Vertrag war in dieser Hinsicht mies für RCA. Anfangs war es auch keine Problem, weil Elvis immer genug großartiges Material ablieferte. Dass sie am Ende auch etliche unbefriedigende Überbleibsel wie "Hey Jude" veröffentlichen mussten, zeigt doch, dass ich Recht habe
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt ____________________________ |
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Das lag aber nicht an Elvis' Entscheidung, sondern daran, dass nichts Besseres da war. Wäre es nach Elvis gegangen, hätten sie statt Hey Jude auch Old Mac Donald draufklatschen können. Er interessierte sich nicht mehr für diese Zusammenstellungen.
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Zitat:
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Ja, wenn es ihm egal war, war das auch seine eigene Entscheidung
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Nein, keine Entscheidung sondern Gleichgültigkeit. Entscheidung ist immer etwas Aktives, Konstruktives. Eine Unterschrift ist vielleicht juristisch gesehen eine Entscheidung, aber muss noch lange keine überlegte, durchdachte und konstruktive Entscheidung sein.
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei MysteryTrain für diesen Beitrag: | ||
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Zitat:
Elvis HATTE künstlerische Freiheit. Damit hatte er einen Vertrag, von dem die meisten anderen Künstler nur träumen konnten, denn die wenigsten haben diesen Vorteil. Elvis konnte abliefern, was er wollte – RCA musste es veröffentlichen (haben sie bekanntlich auch getan). Sie haben ihm sogar für Unsummen das Studio-Equipment nach Hause gebracht, als er zu bequem war, einen Fuß vor die Tür zu setzen. Es ist mehr als fraglich, ob er bei einer anderen Plattenfirma jemals wieder solche Narrenfreiheit bekommen hätte. Ein Wechsel des Labels hätte für Elvis – speziell in den 70ern – nur Nachteile gebracht.
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Zumal er ja ab 73 keinen Backkatalog mehr hatte. Ein neues Label hätte keinen einzigen großen Hit von Elvis veröffentlichen dürfen ohne Unsummen an Lizenzgebühren zu zahlen.
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