Nach den beiden Konzerten Pieces Of My Life (24.07.1975) und Tennessee Starlight (19.02.1977) veröffentlichte das “Straight Arrow”-Label nun ein weiteres Konzert, welches den Namen Going Back In Time trägt. Die 20:30 Uhr-Show stammt vom 15.02.1977 aus dem Sports Stadium in Orlando. Das Konzert war mit 8000 Zuschauern ausverkauft, obwohl das Sport Stadium zu jener Zeit ein Fassungsvermögen von 52000 hatte. Nach Elvis’ überraschend guter Dezember-Tour des Jahres 1976 kam nun die erste Tour des neuen Jahres, die am Anfang jedoch noch ziemlich holprig war. Elvis schien müde, körperlich nicht fit und die Konzerte verliefen mittelmäßig. Dieses vierte der zehntägigen Tour gilt als Elvis’ bester Auftritt im Februar 1977. Bei der CD handelt es sich um einen Publikumsmitschnitt, der zwar nicht mit der Qualität der Tennessee Starlight mithalten kann, trotzdem jedoch zu ertragen ist. Der CD liegt ein 15-seitiges Booklet bei, in dem man zahlreiche Fotos der Februar-Tour und Informationen über Elvis’ Auftritt finden kann
Wie so oft geht es mit dem instrumentalen 2001 Thema los, der beim Übergang zu See See Rider durch laute Fangeschreie überlegt wird. Zwar ist Elvis’ Gesang recht schwer zu hören, aber nach kurzer Zeit gibt sich dieses Problem und man kann mit der Soundqualität durchaus zufrieden sein. Elvis’ Stimme erscheint wirklich an diesem Tag stärker als an den Tagen zuvor. Noch bereits während dem Song zeigt Elvis seinen Humor und fragt ins Publikum, ob irgendjemand eine Haarbürste für ihn hätte. Dem begeisterten Publikum nach zu urteilen, wäre jeder Zuschauer bereit ihm, eine zu überlassen. Elvis lobt das Publikum und setzt mit I Got A Woman fort. Bereits hier kann man erkennen, dass Elvis gut drauf ist und viel mit dem Publikum redet. Mit Amen komplettiert er das Medley, bei dem das Hauptaugenmerk wieder auf dem Basspart von J.D. Sumner liegt. Auch heute muss J.D. den letzten Teil wiederholen, da er es, wie Elvis sagt, noch besser könne. Leider ist die Qualität teilweise doch zu schlecht um deutlich zu verstehen, was Elvis am heutigen Tage alles sagt. Schade. Jetzt jedenfalls verspricht er den Gästen, dass er und seine Band alles tun werden, um sie gut zu unterhalten. Sie werden sowohl alte als auch neue Songs spielen. Es folgt Love Me, bei dem Elvis nach einer anfänglichen Rückkopplung, die Elvis ja bekanntlich überhaupt nicht mag, eine durchschnittliche Leistung bietet. Das Ende klingt heute etwas verspielter als sonst. Der Countrypart, welcher am Anfang dieser Tour fast immer aus If You Love Me Let Me Know besteht, folgt auch heute mit Ankündigung, dass der nächste Song von Olivia Newton-John stammt. Die heutige Version ist sicherlich durchschnittlich, aber leider nicht optimal, da Elvis bei den hohen Tönen einige Probleme zu haben scheint. Hiernach gibt Elvis dem Publikum die Information, wie es auch im Booklet erwähnt wird, dass bei dieser Tour erstmals ein neues Soundsystem im Einsatz ist. Dazu macht Elvis ein paar Jokes, indem er zum Beispiel sagt, dass das neue System so gut sei, dass, obwohl nur zwei Musiker auf der Bühne stehen, es sich wie eine ganze Band anhört. Ohne Ansage geht es weiter mit You Gave Me A Mountain. Und wie beim Song davor hat Elvis auch hier den gesamten Song hindurch Probleme mit den schwierigen Stellen des Liedes. Als nächster Programmpunkt kommt O Sole Mio, gesungen von Sherrill Nielson. Elvis stellt es als die italienische Originalversion des vom ihm 1960 aufgenommenen Songs It’s Now Or Never vor, welches Elvis im Anschluss daran vorträgt. Dieses Medley scheint beim Publikum gut anzukommen, was auch zu verstehen ist, da Elvis eine gute Darbietung leistet. Auch wenn Elvis in der Mitte des Songs abbricht und noch einmal neu anfangen muss, da er anscheinend Textprobleme hat, finde ich diese Version klasse. Nun wird ein Medley einiger seiner Songs angekündigt. Elvis startet mit einer 60 Sekunden-Version von All Shook Up, bei dem er ebenfalls wieder Textprobleme hat. Er bricht jedoch nicht ab, sondern die Band spielt weiter und Elvis steigt wieder mit ein. Als Nächstes folgt Teddy Bear, bei dem Elvis erneut den Faden verliert. Die Band kann Elvis aber retten und er kann somit seinen Oldieblock nach Don’t Be Cruel endgültig beenden. Nun folgt ein Gospelsong, nämlich Help Me. Diesen Song hatte Elvis nur zweimal im Repertoire dieser Tour, heute und vor drei Tagen beim Tourauftakt in Hollywood. Nun scheint Elvis etwas konzentrierter als zuvor, denn der Song verläuft reibungslos und insgesamt sehr hörenswert. Und schon wieder folgt eine Überraschung dieser Tour, Big Boss Man. Obwohl dieser Song eine Rarität der letzten Monate ist, verläuft alles gut und James Burton hat gleichzeitig eine gute Gelegenheit, sich beim Solo zu beweisen, was er auch tut. Nun folgt ein Song von Frank Sinatra, dessen Text Elvis nicht kann. Elvis entschuldigt sich daher und bittet um Verzeihung, dass er den Text ablesen muss. Nachdem Elvis zuerst den Einsatz verpasst, lässt er die Band neu beginnen. Der zweite Versuch klappt und es wird eine der schönsten Versionen des Klassikers My Way überhaupt. Aufgrund des nicht anhaltenden Applauses fragt Elvis nach “mehr des gleichen Songs”. Er wiederholt die letzte Strophe und kann sich, unglaublich nach dem Hören des ersten Versuches, am Ende noch einmal steigern. Dieses wird durch das Publikum auch deutlich honoriert. Nach dieses Glanzleistung ist es nun Zeit für die Bandvorstellung. Wie so oft werden die Sweet Inspirations zusammen, die Stamps und Kathy Westmoreland einzeln vorgestellt. Das erste Solo, Early Morning Rain, spielt John Wilkinson und wird dabei von Elvis mit Gesang unterstützt. Es folgt James Burton an der Leadguitar, der What’d I Say präsentiert. Elvis scheint heute keine Lust zu haben, dazu zu singen, so dass es eine instrumentale Version wird. Auch heute wird James Burton von Elvis aufgefordert, Johnny B. Goode mit der Gitarre im Nacken zu spielen. Auch Elvis scheint wieder Lust zu haben und singt dazu. Nach der Leadguitar folgt das Schlagzeug, welches von Ronnie Tutt auch heute wieder meisterhaft geführt wird. Dieses Solo heute unterscheidet sich von seinem gewöhnlichen Solo, für das er heute auch nur etwa 60 Minuten benötigt. Am Bass spielt nun Jerry Scheff sein Solo, welches nicht als Blues angekündigt wird. Aber er spielt ihn natürlich trotzdem. Am Piano spielt Tony Brown sein typisches Solo mit dem einprägenden Ende, welches er auch zu klassischer Musik spielt. David Briggs am Electric Piano wird als einer der besten Musiker vorgestellt, woraufhin er Love Letters spielt. Elvis singt natürlich dazu und es wird eine sehr schöne Version. Joe Guercio und sein Orchester werden vorgestellt und sie spielen Hail, Hail Rock’n’Roll. Nach der Ankündigung einer seiner letzten Platten, folgt Hurt. Auch dieses ist eine der besten Versionen dieses Songs überhaupt, die Elvis je vorgetragen hat. Selbstverständlich singt Elvis auch heute den letzten Teil erneut. Und es klingt wieder wunderbar. Unglaublich, welche Kraft heute in Elvis’ Stimme liegt. Nach kurzem Bedanken legt Elvis mit Hound Dog los. Leider ist es auch heute nicht mehr als eine Pflichtaufgabe. Beim Erklingen von Can’t Help Falling In Love ist dem Publikum wieder klar, dass nun das Ende des Konzertes nicht mehr weit ist. Zum Abschluss dieses Abends verstellt Elvis bei diesem Song ein paar Mal seine Stimme, so dass es ein lustiger Abschied wird. Nach dem Closing Vamp kommt noch die obligatorische Ansage, dass Elvis das Gebäude verlassen hat, und Hinweise zu den Elvis-Presley-Souvenirs. Insgesamt kann man mit Elvis’ heutigem einzigen Konzert in Orlando sehr zufrieden sein. Obwohl es ein paar Textprobleme gegeben hat, hat Elvis ein gutes Konzert absolviert, bei dem My Way und Hurt eindeutig die Höhepunkte sind.
Als Bonus hat die CD nun noch 3 Songs zu bieten, die den Titel “Tony Browns Orlando Tour” haben. Dabei handelt es sich um Soundboard-Aufnahmen von It’s Now Or Never, My Way und Hurt von der Orlando-Show. Bei diesen wurde das Piano von Tony Brown isoliert aufgenommen, so dass das Piano deutlich im Vordergrund zu hören ist als Elvis oder der Rest der Instrumente.
Wie so oft geht es mit dem instrumentalen 2001 Thema los, der beim Übergang zu See See Rider durch laute Fangeschreie überlegt wird. Zwar ist Elvis’ Gesang recht schwer zu hören, aber nach kurzer Zeit gibt sich dieses Problem und man kann mit der Soundqualität durchaus zufrieden sein. Elvis’ Stimme erscheint wirklich an diesem Tag stärker als an den Tagen zuvor. Noch bereits während dem Song zeigt Elvis seinen Humor und fragt ins Publikum, ob irgendjemand eine Haarbürste für ihn hätte. Dem begeisterten Publikum nach zu urteilen, wäre jeder Zuschauer bereit ihm, eine zu überlassen. Elvis lobt das Publikum und setzt mit I Got A Woman fort. Bereits hier kann man erkennen, dass Elvis gut drauf ist und viel mit dem Publikum redet. Mit Amen komplettiert er das Medley, bei dem das Hauptaugenmerk wieder auf dem Basspart von J.D. Sumner liegt. Auch heute muss J.D. den letzten Teil wiederholen, da er es, wie Elvis sagt, noch besser könne. Leider ist die Qualität teilweise doch zu schlecht um deutlich zu verstehen, was Elvis am heutigen Tage alles sagt. Schade. Jetzt jedenfalls verspricht er den Gästen, dass er und seine Band alles tun werden, um sie gut zu unterhalten. Sie werden sowohl alte als auch neue Songs spielen. Es folgt Love Me, bei dem Elvis nach einer anfänglichen Rückkopplung, die Elvis ja bekanntlich überhaupt nicht mag, eine durchschnittliche Leistung bietet. Das Ende klingt heute etwas verspielter als sonst. Der Countrypart, welcher am Anfang dieser Tour fast immer aus If You Love Me Let Me Know besteht, folgt auch heute mit Ankündigung, dass der nächste Song von Olivia Newton-John stammt. Die heutige Version ist sicherlich durchschnittlich, aber leider nicht optimal, da Elvis bei den hohen Tönen einige Probleme zu haben scheint. Hiernach gibt Elvis dem Publikum die Information, wie es auch im Booklet erwähnt wird, dass bei dieser Tour erstmals ein neues Soundsystem im Einsatz ist. Dazu macht Elvis ein paar Jokes, indem er zum Beispiel sagt, dass das neue System so gut sei, dass, obwohl nur zwei Musiker auf der Bühne stehen, es sich wie eine ganze Band anhört. Ohne Ansage geht es weiter mit You Gave Me A Mountain. Und wie beim Song davor hat Elvis auch hier den gesamten Song hindurch Probleme mit den schwierigen Stellen des Liedes. Als nächster Programmpunkt kommt O Sole Mio, gesungen von Sherrill Nielson. Elvis stellt es als die italienische Originalversion des vom ihm 1960 aufgenommenen Songs It’s Now Or Never vor, welches Elvis im Anschluss daran vorträgt. Dieses Medley scheint beim Publikum gut anzukommen, was auch zu verstehen ist, da Elvis eine gute Darbietung leistet. Auch wenn Elvis in der Mitte des Songs abbricht und noch einmal neu anfangen muss, da er anscheinend Textprobleme hat, finde ich diese Version klasse. Nun wird ein Medley einiger seiner Songs angekündigt. Elvis startet mit einer 60 Sekunden-Version von All Shook Up, bei dem er ebenfalls wieder Textprobleme hat. Er bricht jedoch nicht ab, sondern die Band spielt weiter und Elvis steigt wieder mit ein. Als Nächstes folgt Teddy Bear, bei dem Elvis erneut den Faden verliert. Die Band kann Elvis aber retten und er kann somit seinen Oldieblock nach Don’t Be Cruel endgültig beenden. Nun folgt ein Gospelsong, nämlich Help Me. Diesen Song hatte Elvis nur zweimal im Repertoire dieser Tour, heute und vor drei Tagen beim Tourauftakt in Hollywood. Nun scheint Elvis etwas konzentrierter als zuvor, denn der Song verläuft reibungslos und insgesamt sehr hörenswert. Und schon wieder folgt eine Überraschung dieser Tour, Big Boss Man. Obwohl dieser Song eine Rarität der letzten Monate ist, verläuft alles gut und James Burton hat gleichzeitig eine gute Gelegenheit, sich beim Solo zu beweisen, was er auch tut. Nun folgt ein Song von Frank Sinatra, dessen Text Elvis nicht kann. Elvis entschuldigt sich daher und bittet um Verzeihung, dass er den Text ablesen muss. Nachdem Elvis zuerst den Einsatz verpasst, lässt er die Band neu beginnen. Der zweite Versuch klappt und es wird eine der schönsten Versionen des Klassikers My Way überhaupt. Aufgrund des nicht anhaltenden Applauses fragt Elvis nach “mehr des gleichen Songs”. Er wiederholt die letzte Strophe und kann sich, unglaublich nach dem Hören des ersten Versuches, am Ende noch einmal steigern. Dieses wird durch das Publikum auch deutlich honoriert. Nach dieses Glanzleistung ist es nun Zeit für die Bandvorstellung. Wie so oft werden die Sweet Inspirations zusammen, die Stamps und Kathy Westmoreland einzeln vorgestellt. Das erste Solo, Early Morning Rain, spielt John Wilkinson und wird dabei von Elvis mit Gesang unterstützt. Es folgt James Burton an der Leadguitar, der What’d I Say präsentiert. Elvis scheint heute keine Lust zu haben, dazu zu singen, so dass es eine instrumentale Version wird. Auch heute wird James Burton von Elvis aufgefordert, Johnny B. Goode mit der Gitarre im Nacken zu spielen. Auch Elvis scheint wieder Lust zu haben und singt dazu. Nach der Leadguitar folgt das Schlagzeug, welches von Ronnie Tutt auch heute wieder meisterhaft geführt wird. Dieses Solo heute unterscheidet sich von seinem gewöhnlichen Solo, für das er heute auch nur etwa 60 Minuten benötigt. Am Bass spielt nun Jerry Scheff sein Solo, welches nicht als Blues angekündigt wird. Aber er spielt ihn natürlich trotzdem. Am Piano spielt Tony Brown sein typisches Solo mit dem einprägenden Ende, welches er auch zu klassischer Musik spielt. David Briggs am Electric Piano wird als einer der besten Musiker vorgestellt, woraufhin er Love Letters spielt. Elvis singt natürlich dazu und es wird eine sehr schöne Version. Joe Guercio und sein Orchester werden vorgestellt und sie spielen Hail, Hail Rock’n’Roll. Nach der Ankündigung einer seiner letzten Platten, folgt Hurt. Auch dieses ist eine der besten Versionen dieses Songs überhaupt, die Elvis je vorgetragen hat. Selbstverständlich singt Elvis auch heute den letzten Teil erneut. Und es klingt wieder wunderbar. Unglaublich, welche Kraft heute in Elvis’ Stimme liegt. Nach kurzem Bedanken legt Elvis mit Hound Dog los. Leider ist es auch heute nicht mehr als eine Pflichtaufgabe. Beim Erklingen von Can’t Help Falling In Love ist dem Publikum wieder klar, dass nun das Ende des Konzertes nicht mehr weit ist. Zum Abschluss dieses Abends verstellt Elvis bei diesem Song ein paar Mal seine Stimme, so dass es ein lustiger Abschied wird. Nach dem Closing Vamp kommt noch die obligatorische Ansage, dass Elvis das Gebäude verlassen hat, und Hinweise zu den Elvis-Presley-Souvenirs. Insgesamt kann man mit Elvis’ heutigem einzigen Konzert in Orlando sehr zufrieden sein. Obwohl es ein paar Textprobleme gegeben hat, hat Elvis ein gutes Konzert absolviert, bei dem My Way und Hurt eindeutig die Höhepunkte sind.
Als Bonus hat die CD nun noch 3 Songs zu bieten, die den Titel “Tony Browns Orlando Tour” haben. Dabei handelt es sich um Soundboard-Aufnahmen von It’s Now Or Never, My Way und Hurt von der Orlando-Show. Bei diesen wurde das Piano von Tony Brown isoliert aufgenommen, so dass das Piano deutlich im Vordergrund zu hören ist als Elvis oder der Rest der Instrumente.
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