Jeder von Menschen geschriebene Satz hat seine Intention und läßt sich auf Ursache und Wirkung abklopfen. Da besteht keine Notwendigkeit, das Gelesene durch das Wort "Theologiestudium" zu 'adeln'.

Das MÜSSEN die Medis gewesen sein, sonst kann ich mir diesen Aussetzer auch nicht erklären!

Gut, wir meinen aber im Prinzip das gleiche.

Es lebt sich sogar enfacher, wenn man nicht mit dem Mainstream schwimmt, weil es unheimlich befreiend ist, sich dem Druck zu entziehen, immer "up to date" zu sein und dazugehören zu müssen.

Das kann man aber auch so pauschal nicht sagen. Es gibt sicher auch Leute, die mit ihrem Leben in Angepasstheit zufrieden sind.

Richtig. Geller wird ein viel zu großer Einfluß nachgesagt. Dabei war er ein recht unbedeutender Begleiter und einer von vielen Diskussionspartnern.

Elvis kam aber mit diesem Leben nicht klar, weil sein Beruf, sein Image auf einer völlig anderen Ebene abliefen als seine Persönlichkeit. Andere Stars seiner Zeit haben keinen Hehl aus ihren Affären, ihren Sex- und Drogenorgien gemacht. Bei Elvis hat man den Eindruck, dass er das immer versteckte, ja sich sogar dafür schämte (auch vor sich selbst!). Immer dann, wenn man selbst nicht zu dem stehen kann, was man tut, hat man ein Problem und dann ist Flucht in eine Traumwelt mit Sicherheit nicht die Lösung.

Aber Elvis war da auch kein Dickbrettbohrer der intellektuellen Art, der sich mit schwerer Kost eingehend beschäftigte. Statt Romanen las er Comics, und statt wissenschaftlichen Werken über Religion las er New-Age-Kram. Er war ein Entertainer, und er lebte dieses Entertainment auch privat. Auf dem gleichen Nährboden war sein "theologisches" Interesse gewachsen.

ja. stimmt. er hat die Ladies immer nur im darkroom geknutscht.

In Bezug auf religiöse Sinnfindung hatte er LEIDER keine anderen Gesprächspartner in seinem Umfeld. Die anderen Mafiosi wussten wahrscheinlich nicht mal, wie man Religion schreibt.

Seine Literaturberge sollen sehr unterschiedlich und abwechslungsreich gewesen sein.